4religion.org

3. Mose 25, 20-22 hat geschrieben:20 Und wenn ihr sagt: Was sollen wir im siebten Jahr essen? Denn wir säen nicht und sammeln auch unseren Ertrag nicht ein! — 21 so [sollt ihr wissen:] Ich will im sechsten Jahr meinem Segen gebieten, dass [das Land] den Ertrag für drei Jahre liefern soll; 22 sodass, wenn ihr im achten Jahr sät, ihr [noch] vom alten Ertrag essen werdet bis in das neunte Jahr; dass ihr von dem Alten essen werdet, bis sein Ertrag wieder hereinkommt.

Gruß in die Forenrunde!

Die Bibel kennt die sieben Tagewoche mit sechs Tagen der Arbeit und dann den Sabbat, als dem siebten Tag. Ebenso sechs Jahre des Säens und Erntens und dann das Sabbatjahr, als das siebte Jahr. Der Sabbat schließt die Woche ab und es beginnt wieder am ersten Tag. Ebenso schließt das Sabbatjahr den Zyklus von sieben Jahren ab und es beginnt erneut im ersten Jahr.

Wo kommen aber nun das achte und das neunte Jahr her und was haben sie zu bedeuten?

Gottes Segen!

Nach der 7 kommt die 8, danach die 9.

Corona hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 19:55 Nach der 7 kommt die 8, danach die 9.

Da sind tiefe Wahrheiten drin verborgen.

Gottes Segen!

luett-matten hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 19:59

Corona hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 19:55 Nach der 7 kommt die 8, danach die 9.

Da sind tiefe Wahrheiten drin verborgen.

Gottes Segen!

Einmal Smittah und ein yovel.

Corona hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:05 Einmal Smittah und ein yovel.

Wie meinst du das?

luett-matten hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:11

Corona hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:05 Einmal Smittah und ein yovel.

Wie meinst du das?

Brachzeiten der Erde.

Shmittah ist das siebente jahr. Das Yoveljahr folgt darauf, also zwei Jahre ohne Ertrag.

luett-matten hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 19:34 Wo kommen aber nun das achte und das neunte Jahr her und was haben sie zu bedeuten?

Hallo luett-matten,

es steckt schon noch mehr drin als die Beobachtung, dass Pflanzen (und auch Böden) nach einer gewissen Zeit eine Erholungspause brauchen. Das ist so viel zu beobachten, wird aber leider nicht respektiert. Da sind Mehrerträge (beim Obst ist es oft zu sehen) auch bei manchen Samen. Wenn sie nicht kommen, folgt die Chemiekeule, Reinfall und nicht selten die "Ruhr".

3. Mose 25 handelt vom Sabbat und Halljahr. Das war auch ein gründliches Bereinigen von Schulden und Landbesitz, eine gute Einrichtung. Verkehrt ist es bestimmt, "reich" zu werden über Landbesitz und Verkauf, aber den anderen das Leben zu entziehen.

Weil aber JEDER Text mit Mehrfachbedeutungen ist, gehen die Lehren weiter. Da ist nicht nur die Rede von 6 Tagen, sondern gedacht werden kann mit den zwei Varianten wie es nun ist (sche isch) gibts halt, sechs, die Tage der Arbeit. Aber wenn da ein Ruhetag war, macht es wieder Freude שש.

Die Sieben wird geschrieben wie satt, zufrieden. Acht ist [shemone] wie fett und 9 [tesha] wie hinhören.
So erklärt 3. Mose 25.18 -
wenn gutes Recht ist, kommt Fruchtbarkeit, man ist sicher im Lande. Aber was sollen wir tun, wenn die unzufrieden sind und schwören dass שבע ...? Da haben wir auch nichts.

Dann liest du einen seltsamen Satz, dass im 6. Jahr für drei Jahre Getreide gemacht wird. Das habe ich mangels Acker für Getreideanbau noch nicht versuchen können, aber den philosophischen "Wert":

Wenn die nicht zufrieden sind mit dem was es gibt (6 Jahre) so ist zu bedenken, geht es rauf oder runter (drei wie Dreieck, steht die Spitze oben?).
Kommt etwas von dem Alten und hört man hin was Neues ist?

Nicht einfach alles weggeben und auflösen ...
Dargestellt ist es auch in brauchbaren Besitztumsregeln.

Corona hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:30 Shmittah ist das siebente jahr. Das Yoveljahr folgt darauf, also zwei Jahre ohne Ertrag.

Das Jubeljahr (andere Schreibweise) ist das 50. Jahr und nicht das 8. Nach 7 Jahrwochen mit je einem Sabbatjahr (=49a) folgt das Jubeljahr, in welchem der große Erlaß erfolgte (bzw. erfolgen sollte, selten eingehalten). So habe ich das zumindest gelernt und auch gelesen.

Klee hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:34 Die Sieben wird geschrieben wie satt, zufrieden. Acht ist [shemone] wie fett und 9 [tesha] wie hinhören.

Hallo Klee, das ist sehr interessant.
Hast du eine Quelle für die 9 als "hinhören"? Und hast du Infos zum Grund des Zusammenhangs?

Gottes Segen!

Abischai hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 22:15

Corona hat geschrieben: ↑Sa 17. Feb 2024, 20:30 Shmittah ist das siebente jahr. Das Yoveljahr folgt darauf, also zwei Jahre ohne Ertrag.

Das Jubeljahr (andere Schreibweise) ist das 50. Jahr und nicht das 8. Nach 7 Jahrwochen mit je einem Sabbatjahr (=49a) folgt das Jubeljahr, in welchem der große Erlaß erfolgte (bzw. erfolgen sollte, selten eingehalten). So habe ich das zumindest gelernt und auch gelesen.

Das sollte es bedeuten. Darum 2 Jahre Brachzeit im letzten Zyklus.49 und 50. Und im 9= erstes Jahr des neuen Zyklus gibt es nichts zu ernten das gesät wurde. Denke wir sprechen vom selben.