Worte aus dem Herzen

Themen des Neuen Testaments
renato23
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von renato23 »

Helmuth hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 07:51 Und es wird immer so sein, dass die, welche im Fleisch wandeln gegen die kämpfen, die im Geist wandeln.
Dass gerade Du sowas schreibst, stimmt mich jetzt aber schon sehr nachdenklich. Wäre noch interessant von Dir zu erfahren, was DU persönlich unter IM FLEISCH respektive IM GEIST wandeln verstehst. Womöglich nicht dasselbe wie Paulus und unsereins, also jesustreue Christen.

Denn wer im Geist wandelt hat mit Sündigen aufgehört oder wie Paulus lehrte.....jedwelche frühere fleischliche Gesinnung vollkommen abgelegt, aus dem Tempel entfernt, so dass nurmehr der Heilige Geist drin wohnen und zu nurmehr gottgefälligen Verhalten und Handeln ermuntern kann.

Gal 5,19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut,Selbstveherrschung; gegen all dies steht kein Gesetz.

24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.
Klee
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Klee »

renato23 hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 12:00 Doch leider machen wir immer wieder die Erfahrung, dass wenn wir solchen Frauen ans Herz legen, raschmöglichst ein Frauenhaus aufzusuchen....
... Steht die andere Seite mit "du sollst nicht Ehebrechen" mit der Peitsche hinter der Tür.
Schließlich muss jede "friedfertig sein" und laut Christenpredigt sieben mal vergeben. Die Böse ist garantiert die Frau, weil sie den Liebesschwören nicht glaubt. Außerdem gab es noch die Eva.

Um es auch deutlich klarzumachen, wie der Friede aussieht:
Ohne Haus und Unterhalt. Das steigert die Dramatik, besonders, wenn "er" plötzlich unter "bekennende Christen" gerät und die in Mehrheitsbeschluss die "Rückkehr" der Sünderin fordern.
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Larson
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 21. Feb 2024, 14:46 Ob man diejenigen, die versuchen, auf eigene Faust die Bibel zu verstehen, als Christen bezeichnen kann, weiß ich nicht. Sie basteln sich ihr eigenes Evangelium und da muss man dann sehen, was daran noch christlich ist. Zumindest glauben sie an die Bibel oder geben vor, an die Bibel zu glauben.
Haben „Christen“ sich nicht auch selbst ein eigenes Evangelium zusammengestellt (ich vermeide das Wort „gebastelt“)? Selber bestimmt, was nun, entgegen der Tenach, gelten soll?

AN dieBibel zu glauben, macht das jemand? Oder aber der Bibel zu vertrauen, wie es sein sollte?

Denn der Glaube ist an den alleinen einzigen ewigen Gott, und dieser Gläubige versteht dann auch das Geschriebene, lernt zu verstehen (ist ein langer Prozess), also, warum sollte der nicht verstehen?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Hans-Joachim
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 15:33 Denn der Glaube ist an den alleinen einzigen ewigen Gott, und dieser Gläubige versteht dann auch das Geschriebene, lernt zu verstehen (ist ein langer Prozess), also, warum sollte der nicht verstehen?
Die Christen beziehen sich auf Christus. Und der ist für viele Christen nur noch ein Wanderprediger.
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Larson
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 15:41
Larson hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 15:33 Denn der Glaube ist an den alleinen einzigen ewigen Gott, und dieser Gläubige versteht dann auch das Geschriebene, lernt zu verstehen (ist ein langer Prozess), also, warum sollte der nicht verstehen?
Die Christen beziehen sich auf Christus. Und der ist für viele Christen nur noch ein Wanderprediger.
Ich will mich aber auf den alleinen einzigen Gott beziehen, nach IHM leben, der weit höher steht als ein Gesalbter. Und ER sprach doch durch seine Propheten. Und du meinst, nur Christen könnten deshalb die Bibel verstehen?
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Hans-Joachim
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Hans-Joachim »

Larson hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 15:46 Ich will mich aber auf den alleinen einzigen Gott beziehen, nach IHM leben, der weit höher steht als ein Gesalbter. Und ER sprach doch durch seine Propheten. Und du meinst, nur Christen könnten deshalb die Bibel verstehen?
Die meisten christlichen Kirchen glauben an die Trinität Gottes. Die machen also keinen Unterschied ob Vater oder Sohn. Wie weit sie die Bibel verstehen, ist eine andere Sache. Jedenfalls wird sie unterschiedlich ausgelegt. Es gibt auch Übereinstimmungen, die gemeinsame Gottesdienste möglich machen. Ich kann mir auch vorstellen, dass Muslime die Bibel verstehen. Religionswissenschaftler besitzen auch Bibelverständnis. Es ist aber immer eine Frage, wie weit dieses Bibelverständnis geht. Das Sühnopfer Christi kann man vielleicht noch mit dem Verstand erfassen. Die Tiefe der Bedeutung ist für das menschliche Verständnis nicht mehr erfahrbar.
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Corona
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 16:18 Die meisten christlichen Kirchen glauben an die Trinität Gottes.
machst du ja auch. auch wenn du es abstreiten wirst.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Hans-Joachim
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 16:42 machst du ja auch. auch wenn du es abstreiten wirst.
Die Trinität wurde beim Konzil zu Nizäa erfunden. Und an diese Trinität glaube ich nicht.
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Larson
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Larson »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 16:18 Die meisten christlichen Kirchen glauben an die Trinität Gottes. Die machen also keinen Unterschied ob Vater oder Sohn.
Nun, gemäss der Tenach ist aber Gott nicht Dreifach, sondern einzig, da gibt es keinen Gott-Sohn. Selbst vom Fürsten wird gesagt, dass Gott der Gott auch von diesem Fürsten (Messias) sein wird.
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 16:18 Das Sühnopfer Christi kann man vielleicht noch mit dem Verstand erfassen. Die Tiefe der Bedeutung ist für das menschliche Verständnis nicht mehr erfahrbar.
Auch das (Sühnopfer) ist eine Sonderlehre im Christentum entgegen den Aussagen der Tenach.
Menschenopfer sind Gott ein Gräuel. Nicht durch Opfer wird gesühnt, sondern durch Umkehr und das gelebte Leben

Mit Umdeuten der Tenach in mystische Ebenen ist dem alleinen Gott nicht Genüge getan.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Re: Worte aus dem Herzen

Beitrag von Magdalena61 »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 22. Feb 2024, 10:23
Es geht nicht nur um die Wortwahl, sondern auch um die Botschaft.

Man kann sagen: "Du Dummkopf bringst nichts zustande."
Man kann aber auch sagen: "Gib nicht auf. Du schaffst das schon."
So ist es.
Eventuell müsste man auch Hilfe anbieten, wenn jemand wiederholt an Aufgaben scheitert. Es gibt ja einen Grund, warum er es nicht schafft.
Anbieten, nicht von oben herunter aufdrängen. Den Weg mit dem anderen gehen; nicht: Den anderen hinter sich herziehen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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