Warum bemühte sich Jona nach Ninive?
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 18:07
Man möchte meinen, Jona wäre ein Prophet des AT. Und doch wird er oft erwähnt.
Am Mittwoch war die Lesung über Jona.
Es war nur das eine Stück, mit der Schilderung wie der Prophet es schaffte Ninive zu überzeugen. Die meisten der Zuhörer ließen sich „berieseln“. Mir ging es an die Knochen. Ich kenne Prophezeiungen und Anzeichen, die ein blitzartiges Kippen der Situation möglich machen. Propheten erleben das echt, ganz wie im Voraus. Aber die Leute sehen es nicht. Die wollen es nicht sehen, reagieren nicht und glauben nicht. Jona muss eindrucksvoll geschildert haben, dass Ninive sich bekehrte.
Er ist eine Tagesreise weit in die riesige Stadt hineinmarschiert. Seine Rede hat sich von selbst weiter verbreitet, kam sogar vor den König, der Fasten und Buße ausrief.
Ach, wie schön dachte ich, wenn es so etwas in heutiger Zeit geben würde.
Eine Umkehr mit Einsicht!
Wie kann die kommen, wenn die Leute nicht einmal erahnen, was sie denn ändern sollen ... Herrscht doch die Meinung, bitte ja keinen in seinen Aktivitäten stören, mögen sie noch so verbrecherisch oder verkehrt sein und alle ins Unglück reißen.
Als 2004 die Tiere den Tsunsami vorab fühlten und sich in Sicherheit brachten, haben die Menschen nur an ihre Partys gedacht und wurden überflutet. Damals wurde gleichzeitig der Komet entdeckt, der die Erde begleitet und für Veränderung sorgt. Wie es dazu kommt sagen die Astronomen nicht. Wohl aber erklärten es vor langer Zeit schon einige.
20 Jahre vor der Katastrophe am Meer fuhr ich an einem kalten Tag auf dem Fahrrad. Plötzlich fühlte ich Wärme und Düfte wie in den Tropen. Ich war versetzt in eine Landschaft mit Palmen. Ein Mädchen weinte an dem Sandhügel: „Da sind viele Menschen beerdigt“. Ich gab ihr zum Trost meinen goldenen Anhänger. Dann war mir mulmig, da ich mich daran erinnerte, dass ich eigentlich in Deutschland war. Das Fahrrad stand noch da. Ich hielt es.
Monatelang beschäftigte mich diese Szene, und ich musste auch noch nach Thailand. Hier war es, nein, da fühle ich es auch. Sollten die Leute nicht gewarnt werden? Die würden mich für verrückt erklären. Wie können die nur solche Bauten am Meer machen. Wer soll ihnen dreinreden? Wie tot hing ich im Bus, bis ich nach drei Tagen so fertig war, dass es mir egal war ob ich lebe oder sterbe. Geglaubt hätte mir doch keiner etwas. Bei einem Feriengast musste ich es doch noch erzählen, um mich zu erleichtern. Er erschrak auch.
Am Mittwoch war die Lesung über Jona.
Es war nur das eine Stück, mit der Schilderung wie der Prophet es schaffte Ninive zu überzeugen. Die meisten der Zuhörer ließen sich „berieseln“. Mir ging es an die Knochen. Ich kenne Prophezeiungen und Anzeichen, die ein blitzartiges Kippen der Situation möglich machen. Propheten erleben das echt, ganz wie im Voraus. Aber die Leute sehen es nicht. Die wollen es nicht sehen, reagieren nicht und glauben nicht. Jona muss eindrucksvoll geschildert haben, dass Ninive sich bekehrte.
Er ist eine Tagesreise weit in die riesige Stadt hineinmarschiert. Seine Rede hat sich von selbst weiter verbreitet, kam sogar vor den König, der Fasten und Buße ausrief.
Ach, wie schön dachte ich, wenn es so etwas in heutiger Zeit geben würde.
Eine Umkehr mit Einsicht!
Wie kann die kommen, wenn die Leute nicht einmal erahnen, was sie denn ändern sollen ... Herrscht doch die Meinung, bitte ja keinen in seinen Aktivitäten stören, mögen sie noch so verbrecherisch oder verkehrt sein und alle ins Unglück reißen.
Als 2004 die Tiere den Tsunsami vorab fühlten und sich in Sicherheit brachten, haben die Menschen nur an ihre Partys gedacht und wurden überflutet. Damals wurde gleichzeitig der Komet entdeckt, der die Erde begleitet und für Veränderung sorgt. Wie es dazu kommt sagen die Astronomen nicht. Wohl aber erklärten es vor langer Zeit schon einige.
20 Jahre vor der Katastrophe am Meer fuhr ich an einem kalten Tag auf dem Fahrrad. Plötzlich fühlte ich Wärme und Düfte wie in den Tropen. Ich war versetzt in eine Landschaft mit Palmen. Ein Mädchen weinte an dem Sandhügel: „Da sind viele Menschen beerdigt“. Ich gab ihr zum Trost meinen goldenen Anhänger. Dann war mir mulmig, da ich mich daran erinnerte, dass ich eigentlich in Deutschland war. Das Fahrrad stand noch da. Ich hielt es.
Monatelang beschäftigte mich diese Szene, und ich musste auch noch nach Thailand. Hier war es, nein, da fühle ich es auch. Sollten die Leute nicht gewarnt werden? Die würden mich für verrückt erklären. Wie können die nur solche Bauten am Meer machen. Wer soll ihnen dreinreden? Wie tot hing ich im Bus, bis ich nach drei Tagen so fertig war, dass es mir egal war ob ich lebe oder sterbe. Geglaubt hätte mir doch keiner etwas. Bei einem Feriengast musste ich es doch noch erzählen, um mich zu erleichtern. Er erschrak auch.