Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Di 27. Feb 2024, 11:43
Wir können uns hier austauschen, wie wir Gott, den Vater und seinen Sohn Jesus Christus erkennen können.
Schönes Thema, danke dafür.
Zuerst habe ich erkannt, dass mir Gott meine Sünden vergeben hat und sie auch weiterhin vergeben wird, weil Jesus für mich den Preis durch sein Leben mit seinem Blut dafür bereis bezahlt hatte. Ich bemühe mich heute gerechter zu leben als früher und bin insbesondere dankbar dafür nun auch einne Maßsstab zu haben. Früher war das halt immer nur ein weltlicher, der nichts wirklich verbessert hat, oder man meinte es nur in seiner Arroganz.
Mit meiner Umkehr sind persönliche Erlebnisse einhergegangen, die ich unmöglich einem anderen zuschreiben kann als Gott selbst. So ist er mir durch Jesus Christus begegnet. In der Apg. lese ich wie niederschmetternd die Begegnung Sauls mit Jesus vor Damaskus gewesen ist. Er konnte drei Tage nichts essen, war dazu noch erblindet und war nur mehr noch fertig.
Ich denke sicher nicht in dieser Intensität, aber für meine Begriffe heftig genug, waren meine Erlebnisse. Danach verzeichnete ich einen unglaublichen Heißhunger nach Gottes Wort. Wie das? Das gab es zuvor absolut nicht. So erkannte ich, dass der HG in mir Einzug gehalten hat und ich Gott lieben gelernt habe und nenne ihn nun meinen Vater.
Zuvor betete ich als junger Katholik dann und wann einemal ein Vater Unser, hatte dabei aber überhaupt keinen innerlichen Bezug. Man betet das runter, weil der Lehrer im RK-Unterricht es sagt oder weil man in einer Messe dazu vom Priester aufgefordert wird, die man zu gewissen Zeiten besucht hatte.
Es kommt zwar von den Lippen aber nicht aus dem Herzen. Wenn ich heute das VU bete, das ich sehr gerne als Vorlage benutze, dann sind Tränen keine Seltenheit, ebenso aber auch eine innere Freude und Auferbauung durch den HG, die man mit Worten nicht beschreiben kann.
Am treffendsten ist es noch mit der Fußballstimmung vn Fans im Stadion zu vergleichen, wie sie jublen oder tieftraurig sind, und man stelle sich vor, da geht es nur um eine depperte Lederwuchtel, bei mir aber um den lebendigen Gott! Sehr ähnlich verhält sich das auch, wenn ich Lobpreis mache. Dann ist mal der Satan wirklich unter meinen Füßen, wie Paulus schreibt.
Das ist heute also völlig anders gegenüber meinem alten Leben, woran ich nun auch meine Umkehr registriert habe. Wenn ich mich dabei ertappe, dass ich nur so belanglos lebe oder bete, dann stoppe ich das und hinterfrage meine Lauheit. Der HG deckt in der Regel auch immer auf, was Sache ist. Auf ihn ist Verlass wie auf den besten Freund und das noch weit mehr.