Matthäus und die 30 Silberlinge: Falsch zitiert? Jeremia oder Sacharia?
Verfasst: Mo 18. Mär 2024, 10:29
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Ich hatte ja dazu geschrieben und Corona hat es ebenfalls schon erwähnt.
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Und nein, mit Judas hat da nichts zu tun, wie es das NT es seiner Darstellunge hinstellen will. Da wird der Text aus Sacharia 11 einfach verrissen und zerrissen, umgewandelt, so dass man ihn nicht mal mehr erkennt ausser der Zahl 30.
Die Geschichte über Judas im MtEv 27 ist ausgeschmückt, gekünstelt, zu einer Legende verarbeitet, welche dann mit einem gekünstelten Wort aus der Tenach als Erfüllung hinstellen will, und passt nicht zu Apg1.
Das angebliche Zitat ist dermassen entstell.
Die 30 Silberstücke können auf 2. Mo 21,32 Bezug nehmen, als Sühnegeld oder die 3. Mo 27,4 als Schätzung für die Frau.
Vielleicht sollte man die Recherchen besser mit der Tenach machen, denn Meinungen dazu gibt es verschiedene und Hypothesen darüber ebenso.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2024, 00:43 Im Rahmen meiner Recherchen bin ich auf einen interessanten Blog gestoßen.
Ich hatte ja dazu geschrieben und Corona hat es ebenfalls schon erwähnt.
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Und nein, mit Judas hat da nichts zu tun, wie es das NT es seiner Darstellunge hinstellen will. Da wird der Text aus Sacharia 11 einfach verrissen und zerrissen, umgewandelt, so dass man ihn nicht mal mehr erkennt ausser der Zahl 30.
Die Geschichte über Judas im MtEv 27 ist ausgeschmückt, gekünstelt, zu einer Legende verarbeitet, welche dann mit einem gekünstelten Wort aus der Tenach als Erfüllung hinstellen will, und passt nicht zu Apg1.
Nirgends in der Tenach steht, dass das Geld für einen Acker gegeben wurde, was auch Gott nicht befohlen hatte, wie das NT es behauptet.Mt 27,9 Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremias geredet ist, der spricht: „Und sie nahmen die 30 Silberstücke, den Preis des Geschätzten, den man geschätzt hatte seitens der Söhne Israels, 10 und gaben sie für den Acker des Töpfers, wie mir der Herr befohlen hat“.
Das angebliche Zitat ist dermassen entstell.
Sacharaja spricht zu jenen, welche dem Hirten noch treu sind und fordert seinen Lohn, sofern sie etwas geben wollen. Also diese treu Gebliebenen gaben den Lohn (und nicht jene von Gott Abgefallenen) und wägen den Lohn ab. Wägen, abwägen, was man als angebrachter Lohn für eine Leistung für richtig hält.Sach 11,12 Und ich sprach zu ihnen: Wenn es gut ist in euren Augen, so gebt mir meinen Lohn, wenn aber nicht, so lasst es; und sie wogen meinen Lohn dar: 30 Silbersekel.13 Da sprach der HERR zu mir: Wirf ihn dem Bildner hin, den herrlichen Preis, dessen ich von ihnen wertgeachtet bin! Und ich nahm die 30 Silbersekel und warf sie in das Haus des HERRN, dem Bildner hin.
Die 30 Silberstücke können auf 2. Mo 21,32 Bezug nehmen, als Sühnegeld oder die 3. Mo 27,4 als Schätzung für die Frau.