Der dreieine Gott hat keinen Sohn

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Jakobgutbewohner
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Tomek hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 14:48
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 14:20Sohn wäre wiederum der eine Gott, der sich als Form erfüllen läßt; so zu einem neuen Adam wurde für andere Menschen.
Naja aber das widerspricht sich halt. Wenn du Jesus zum einen Gott machst, ist er halt nicht mehr der Sohn Gottes.
Was widerspricht sich?
Oleander hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 15:27Jesus wurde Mensch, nicht der Vater(Gott).

Zumindest versteh ich so die Aussage Jesus:
28 Ich bin vom Vater ausgegangen und in die Welt gekommen; ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater.
https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes16%2C28

Verstehst du sie anders?
Ich könnte hier auf meine aktuellen Vorbeiträge verweisen? :)
Oleander hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 15:39Jesus war Mensch und wurde laut Petrus vom Vater erst zum Christus gemacht.
Das geht es um ein Königtum?

"Und Melchizedek, König von Schalem, brachte heraus Brot und Wein und er war Priester des höchsten Gottes" 1. Mo 14,18

Meinst du Jesus wurde Mensch in gleicher Erbsünde wie die anderen?
Ziska hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 18:34Offenbarung 3:14 Elberfelder „Und dem Engel der Versammlung in Laodicäa schreibe:
Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes
"Alles ist durch dasselbe geworden und ohne dasselbe ist nichts geworden, das geworden ist." Joh 1,3
Ziska
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Ziska »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 21:03
Meinst du Jesus wurde Mensch in gleicher Erbsünde wie die anderen?
Ziska hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 18:34Offenbarung 3:14 Elberfelder „Und dem Engel der Versammlung in Laodicäa schreibe:
Dieses sagt der Amen, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes
"Alles ist durch dasselbe geworden und ohne dasselbe ist nichts geworden, das geworden ist." Joh 1,3
Nein! Jesus wurde Mensch ohne in gleicher Erbsünde wie die anderen.
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
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Lena
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Lena »

Tomek hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 17:35 Es steht nirgends, dass Jesus keinen Anfang hat
Hebr. 7,3 hat geschrieben: Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens.
So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
Das der Herr Jesus Christus Gott ist, sagt die Schrift.
Wer sucht der findet diese Wahrheit darin.
Unzählige Bibelstellen vollenden das Puzzle.
Tomek
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Tomek »

Lena hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 10:02 Das der Herr Jesus Christus Gott ist, sagt die Schrift.
Wer sucht der findet diese Wahrheit darin.
Unzählige Bibelstellen vollenden das Puzzle.
Nein da gibt es keine einzige Bibelstelle die das aussagt.
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Lena
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Der alleinige Gott ist der Sohn

Beitrag von Lena »

Das der alleinige Gott auch der Sohn ist, bezeugt ein Prophet aus der Schrift:
Jes. 9,5 hat geschrieben: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst
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Helmuth
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 14:15 Das der alleinige Gott auch der Sohn ist, bezeugt ein Prophet aus der Schrift:
Jes. 9,5 hat geschrieben: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst
Und du kannst genügend Hebräisch, um diesen Ausdruck auch klar zu erfassen? Ich nicht, und soweit ich weiß, scheitern daran auch die Sprachexperten. Der hebräische Ausdrück אֲבִיעַ֖ד (ausgesprochen: "aviad") kommt kein weiteres Mal in der Schrift vor, und auch nicht in anderer Literatur. Was er genau bedeutet ist nur eine Vermutung.

So meine ich, dass sich hier wieder das theologisch geprägte Denken zu Wort meldet, es als "Ewig-Vater" zu interpretieren, weil die ersten beiden Lettern "av" (ausgesprochen) lauten.

Das nachfolgeden "ad" ist auch kein klarer Ausdruck für "ewig", denn dafür gibt es das Wort "olam". Der Ewig-Vater müsste dann so was wie "aba" - olam heiße, und das würde man nicht (!) als ein Wort zusammenschreiben, so wie auch das nachfolgende "sar - shalom" (Friedefürst) getrennt geschrieben wird. Deutsch ist nicht Hebräisch.

Aber was lehrt uns denn der normale Denksinn? Müssen wir den bei theologischen Betrachtungen ausschalten? Andere vielleicht, ich bewahre mir diese kostbare und edle Gut Gottes durch den HG so gut ich kann. Meine Logik sagt mir: Ein Vater kann nicht gleichzeitig sein eigener Sohn sein. Noch nie wurde das beobachtet, geschweige denn hätte Gott solches geoffenbart.

Im Grunde genommen muss man der Logik unseres TE Tomek völlig Recht geben. Ist der Vater auch der Sohn, dann hat er gar keinen Sohn, denn sie sind "eins". "Eins" wird hier zu einem Numerus und damit zu einer anderen Aussage als Jesus meint. Oder umgekehrt, ist der Sohn auch der Vater, dann hat gar keinen Vater. Es werden Vater und Sohn synonyme Begriffe, weil sie dann ein und dasslebe wären.

Was erleben wir hier aber wieder? Man kann sehen, wie einmal eingeprägte dogmatische Theologie das natürliche gottgegebene logische Denkvermögen zunichte macht.

Und Lena, eines stört mich. Was du glaubst ist deine persönliche Sache, aber du hast den Threadtitel verdreht, ich denke um deine Denkweise zu betonen. Ich habe das wieder auf den TE-Wortlaut geändert. Netter Versuch! :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Der alleinige Gott ist der Sohn

Beitrag von Larson »

Lena hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 14:15 Das der alleinige Gott auch der Sohn ist, bezeugt ein Prophet aus der Schrift:
Jes. 9,5 hat geschrieben: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst
Jeschajahu 9,5 --- Denn ein Neugeborner ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, auf seiner Schulter wird die Fürstenschaft sein. Seinen herrlichen Namen ruft man: Ratsmann des heldenhaften G""ttes, Vater des Sieges und Gewinnes, Fürst des Friedens.
Jes 9,5 (Hirsch). Denn ein Kind ist uns geboren, uns ein Sohn geschenkt worden, auf dessen Schulter die Herrschaft ruht; seinen Namen nannte der Wunderbares planende, allmächtige Gott, der Vater der Ewigkeit: „Fürst des Friedens“.
6. Auf dass ein Mehrer der Herrschaft und Frieden ohne Ende auf dem Thron Davids und über sein Reich komme, es auf Gerechtigkeit und Menschenliebe zu gründen und erstarken zu lassen – wird von jetzt an bis in Ewigkeit der Eifer Gottes Zebaoth dieses wirken.
Weiter Übersetzung nach Mose Mendelssohn:
Jes 9,5 Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und es nannte seinen Namen der wunderbare Berater der starke Gott, der ewige Vater; Fürst des Friedens. 6 Auf dass die Herrschaft zunehme und des Friedens kein Ende sei auf dem Throne Davids und in seinem Königreich; es aufzurichten und zu stützen durch Gebühr und Recht, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Ewigen der Heerscharen tut solches

Das Wort El in hebräischen Eigennamen entspricht in etwa, wie in deutschen Namen: "Gottfried" und ähnlichen Namen.

Da steht auch „avi-´ad“. „Avi“ ist mein Vater, und „´ad“ (Ajin, Dalet)? „´ad“ bedeutet bis, z.B.: bis zu den Enden der Erde. Im allgemeinen (auch nach Zunz) wird es hier in diesem Fall als Ewigkeit übersetzt, wobei das Wort bis ansonsten nur eine Zeitspanne bezeichnet. Oder mit sich selber (´ade-´ad) etwas Fortwährendes bezeichnet.

Das Wort "Awiad" hingegen wird als "Fürst", "König" oder "Herr" übersetzt.
Ein anderes Beispiel: Mirjam ist ein aramäischer Name (also semitisch) und heißt Meerjungfrau. Gemeint ist hier aber nicht eine halb Fisch- und halb Jungfraugestalt, sondern eine junge schöne Frau, welche mit dem tiefen und fruchtbaren (fruchtbar, weil Nahrung und somit Lebend spendend) Meer verglichen wird, also als eine sorgende, tiefe, fruchtbare, weite, schöne, bewegende … und junge Frau umschrieben wird. Meerhaft-junge-Frau. So ist es auch mit "Awiad" gemeint.
Im Jesaja 9,5 ist ein währender (Vater-) Fürst gemeint.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Larson
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Larson »

Lena hat geschrieben: Fr 19. Apr 2024, 10:02
Tomek hat geschrieben: Do 18. Apr 2024, 17:35 Es steht nirgends, dass Jesus keinen Anfang hat
Hebr. 7,3 hat geschrieben: Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens.
So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit.
Das der Herr Jesus Christus Gott ist, sagt die Schrift.
Wer sucht der findet diese Wahrheit darin.
Unzählige Bibelstellen vollenden das Puzzle.
Sicher, in Gottes „Gedanken“ ist alles bereits vorhanden, auch wenn es erst kommen wird.

Jesus hatte einen Anfang, er wurde geboren, wie auch Melkisedek Sohn von Mutter und Vater war, auch wenn da in Hebräer darüber unwissend fantasiert wird.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Ziska
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Re: Der alleinige Gott ist der Sohn

Beitrag von Ziska »

Lena hat geschrieben: Sa 20. Apr 2024, 14:15 Das der alleinige Gott auch der Sohn ist, bezeugt ein Prophet aus der Schrift:
Jes. 9,5 hat geschrieben: Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held,
Ewig-Vater, Friede-Fürst
Warum wird Jesus in Jesaja als „Ewigvater“ bezeichnet?
Weil er durch seinen Tod den Menschen die Chance gegeben hat
wieder zum Leben zu kommen.
Wer an das Loskaufopfer Jesu glaubt und dementsprechend lebt, wird ewig leben dürfen.

Er ist also in dieser Hinsicht ein Vater, der den Menschen das Leben gibt.
Ohne Vater gibt es ja auch keine Kinder…
LG Ziska
Kriege und Konflikte – ist ein Ende in Sicht? Was die Bibel sagt.
Bald wird es keine Kriege mehr geben. Die Bibel erklärt, wie es dazu kommen wird.
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... nde-bibel/
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Helmuth
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Re: Der dreieine Gott hat keinen Sohn

Beitrag von Helmuth »

Ihr fantasiert hier alle. Aber davon lebt eben "Religion". Jeder versucht eine Erklärung um seiner Denkweise rechtzugeben, nur ist das nicht objektiv. Es ist menschlich, aber das reicht nicht.

Objektiv ist die Aussage: Gott lebt im Himmel, aber auch in jedem Menschen, der sich Jesus zuwendet. Nun lebt also auch der Vater in mir. Was nun, bin ich damit Gott der Vater?

Oder werde ich Jesus, weil auch er in mir lebt? Auch das sagt objektiv die Schrift. Und auch der HG! Was bin ich armer Narr nur? Bin ich ich, oder Jesus oder bin ich nun Gott geworden oder der HG? Oder auch ein Gott neben Gott? Religion kann einem ganz schön verwirren und den Verstand vernebeln bis hin zu rauben. :mrgreen:

Daher halte ich es nicht mit "Religion", sondern mit dem, was der HG aus mir macht und wie er mich durch das Leben leitet und lehrt. Das war bis jetzt weniger verwirrend und hielt mich am Leben.

Und so Gottes Wort wahr ist, woran ich auch von Herzen glaube, so werde ich durch meinen Glauben auch ewig leben, aber sicher nicht als Gott Vater oder irgendwer anderer. Ich bleibe ich wie Jesus Jesus bleibt und wie Gott alles in allem bleibt.

Da haben wir dann die neue Dreieinigkeit, Gott der Vater, Jesus der Sohn und ich! Wir sind alle eins. :mrgreen: :wave:
(oder anders ausgedrückt: Fantasieren kann ich auch)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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