Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Rund um Bibel und Glaube
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Lea
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Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Lea »

Angeregt durch den Beitrag von Abischai, der in dem Thread nicht wirklich beachtet wurde ...
Abischai hat geschrieben: Sa 19. Okt 2024, 11:30 ... Ausschnitt aus dem Text...
Wenn ich in der Schrift lese, dann kommen mir eigene Gedanken dazu, das ist nicht weiter der Rede wert, ist menschlich, ist normal, ist gut so. Aber ich weiß um den Wert meine eigenen Gedanken.
Aber es ist oft Gott selbst, der mir Dinge offenbart, und zwar so deutlich, daß ich mich über die Wucht wundere. Das sind auch Gedanken, aber nicht mehr meine ursprünglichen, und ich denke darüber dann natürlich weiter nach und frage vorsichtshalber den HERRN immer wieder, ob ich das nicht vielleicht falsch verstanden haben könne.........
.............
... fände ich es interessant, Erfahrungen von anderen Gläubigen zu diesem Thema zu lesen.

:!: Wichtig ist mit hier aber, dass es NICHT darum geht, Gotteserfahrungen Anderer zu bewerten, ob das nun wirklich von Gott sei oder nicht :!:

Ich meine nämlich, dass Gottes Reden nicht einfach durch Bibellesen als solches beurteilt werden kann. Denn Gott benutzt in der Kommunikation mit seinen Menschen keine Schablonen... was mMn allerdings auch durch die biblischen Berichte bewiesen werden kann.

Das lese ich auch besonders in diesem vielzitierten Text (und dessen mehrfach unterschiedlicher Interpretation) ....
2.Timotheus 3,16+17
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. 
.... der die Bestätigung von Gott darin sieht, dass "Worte von Gott" Gutes bewirken. Dass sie den Menschen, der angesprochen wird, verändert und in Bewegung setzt.

Es geht mir hier bei diesem Thema also um persönliche Erfahrungen.

Die Frage steht zwar schon im Titel - aber hier nochmal:
Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich :?:

Selbstverständlich werde ich selbst auch etwas dazu schreiben. Brauche für die Formulierung nur noch ein bisschen Zeit. Vielleicht fühlt sich inzwischen ja schon jemand angesprochen...
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Lea
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Lea »

Mir geht es dabei ähnlich wie „Abischai“.....
....es fängt natürlich mit den eigenen Gedanken an. Und weil Gott inzwischen zu meinem Leben fest dazu gehört, teile ich Ihm auch alles mit, was mich bewegt…. Fragen und Wünsche/Bitten, die ich für mein Leben habe… Dinge die ich nicht verstehe,

Zunächst läuft das Leben ganz normal so weiter – ich denke nach und gehe Schritte, die mir in dem Moment „richtig“ erscheinen.
Und dann kann es alles mögliche sein, das mir plötzlich als „Reden Gottes“ klar werden. Worte, die jemand spricht, singt oder die irgendwo geschrieben stehen und mir signalisieren, dass sie eine Antwort auf Fragen oder eine Bestätigung meiner Schritte sind.

Oder auch ein „Bild“ vor Augen… wie vor einiger Zeit, als ich mich alleine fühlte, wo ich aus dem Fenster schaute und an einem sonst wolkenlosen Himmel eine Wolkensäule sah – wie ein Zeichen vom Himmel bis zur Erde. Das erinnerte mich an den biblischen Bericht über den Auszug des Volkes Israel, welches die Wolkensäule (Nachts Feuersäule) als Zeichen für Gottes Gegenwart (2.Mose 13,20-22). Ich fühlte in dem Moment die Nähe und Liebe Gottes, die mich umhüllt.

Die Erkenntnis kommt dann wie ein Stromschlag – und doch so sanft wie ein Windhauch und hell wie ein Lichtstrahl im Dunkeln. Es ist höher und klarer und überzeugender als alles Reden der Welt.
Dann weiß ich plötzlich, dass Gott geredet hat und mich berührt hat, mir alles gegeben hat, damit ich verstehe, was ich in dem Moment verstehen soll. Und dann habe ich auch keine Bedenken mehr, dass ich es nicht schaffe oder die Kraft fehlt. Ich weiß einfach, dass Gott mir, mit seiner Kraft, die Mängel ausfüllt, die ich bei mir selbst empfinde.
Philipper 4,19
Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus. 
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Oleander
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Oleander »

*push*

Danke für deine Gedanken dazu und dafür, das du offen erzählst, wie du erfährst... :Herz2:
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Oleander
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Oleander »

Mir fiel grade was ein, dass ich unlängst gepostet hatte...

Zwar kein persönliches Zeugnis meinerseits, aber ich las über...
viewtopic.php?p=587849#p587849
Oleander hat geschrieben: Fr 4. Okt 2024, 15:15 Der chr. Taxifahrer meinte, der "Gast" wäre wohl so perplex gewesen von seiner Reaktion(Gebet) , dass er abließ und davon rannte.
Könnt aber sein, dass sein Gebet /Gott bewirkte..

Ich will das gar nicht "beurteilen"...
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Johncom
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Johncom »

Lea hat geschrieben: Fr 25. Okt 2024, 14:43 Ich meine nämlich, dass Gottes Reden nicht einfach durch Bibellesen als solches beurteilt werden kann. Denn Gott benutzt in der Kommunikation mit seinen Menschen keine Schablonen... was mMn allerdings auch durch die biblischen Berichte bewiesen werden kann.
Das Bibellesen hat vielen die Ausrichtung zu Gott eröffnet, aber viele stecken auch fest in der Suche nach Text-Interpretation und übersehen die Gegenwart, den lebendigen Gott im täglichen Leben. Ich würde sagen, "das Göttliche", das sich in der Natur und in der menschlichen Welt entfaltet.
Das lese ich auch besonders in diesem vielzitierten Text (und dessen mehrfach unterschiedlicher Interpretation) ....

2.Timotheus 3,16+17
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. 
.... der die Bestätigung von Gott darin sieht, dass "Worte von Gott" Gutes bewirken. Dass sie den Menschen, der angesprochen wird, verändert und in Bewegung setzt.

Es geht mir hier bei diesem Thema also um persönliche Erfahrungen.

Die Frage steht zwar schon im Titel - aber hier nochmal:
Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich :?:
Alles und nichts. Gott spricht nicht zu mir in Worten, aber ich höre in die Stille, jeden Tag, um die Bereitschaft zu üben, die Aufgaben zu erkennen, die als nächste zu lernen sind. Die Aufgaben kommen und die Erkenntnis wächst, was ist Gottes Wille.

Die Übung, Stille aushalten: Meditation. Mache ich schon mein ganzes Leben aber sehe mich immer noch als Anfänger.

In der Frage "Wie spricht Gott zu dir" .. also zu mir, steckt die Versuchung der Selbst-Überhöhung. In diesem "zu mir". Da kann sich die Vorstellung einschleichen, ich wäre etwas Besonders. Gott spricht, Gott zeigt uns allen die Lösung alles Probleme, unter denen wir leiden. Wenn wir sehen, hören und bereitwillig erkennen, bekommen wir jederzeit die passenden Hinweise. Und Trost, Erleichterung, alles.
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Lea
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Lea »

Johncom hat geschrieben: Mo 28. Okt 2024, 02:01 In der Frage "Wie spricht Gott zu dir" .. also zu mir, steckt die Versuchung der Selbst-Überhöhung. In diesem "zu mir". Da kann sich die Vorstellung einschleichen, ich wäre etwas Besonders. Gott spricht, Gott zeigt uns allen die Lösung alles Probleme, unter denen wir leiden.
Ja, so kann es auch verstanden werden. Aber das zeigt genau das auf, was ich mit dieser Frage meinte. Sie ist speziell auf dieses Forum abgestimmt. Denn hier sehe ich eher die Tendenz zur Vorgabe auf Texte in der Bibel, (und besonders, wie diese interpretiert werden) die vorgeben, wie man Gottes Reden zu verstehen hätte. Das vermittelt dann schon oft, dass alles, was "anders" ist, als diese Vorgaben, nicht von Gott kommen kann.

In diesem Thread geht es eben nicht darum, wie Andere (Gläubige) das Reden Gottes bewerten, sondern wie Einzelne es erleben.
Damit möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Reden Gottes zu dem Menschen nicht auf bestimmte Muster festgelegt ist, sondern individuell an den jeweiligen Menschen gerichtet, direkt von Gott ausgeht. Und deshalb (von außen) nicht bewertet werden KANN.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
oTp
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von oTp »

Da es mich momentan beschäftigt:
Ich meine in vielen christliche Büchern verallgemeinern die Autoren ihre eigene Führung mit Gott zu sehr. Aber Jeder erfährt einen eigenen Weg, eigene Führung.
Überlege, einige meiner Bücher von Superchristen, auch aus der Charismatik, auszusortieren
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Johncom »

Lea hat geschrieben: Mo 28. Okt 2024, 10:46
Johncom hat geschrieben: Mo 28. Okt 2024, 02:01 In der Frage "Wie spricht Gott zu dir" .. also zu mir, steckt die Versuchung der Selbst-Überhöhung. In diesem "zu mir". Da kann sich die Vorstellung einschleichen, ich wäre etwas Besonders. Gott spricht, Gott zeigt uns allen die Lösung alles Probleme, unter denen wir leiden.
Ja, so kann es auch verstanden werden. Aber das zeigt genau das auf, was ich mit dieser Frage meinte. Sie ist speziell auf dieses Forum abgestimmt. Denn hier sehe ich eher die Tendenz zur Vorgabe auf Texte in der Bibel, (und besonders, wie diese interpretiert werden) die vorgeben, wie man Gottes Reden zu verstehen hätte. Das vermittelt dann schon oft, dass alles, was "anders" ist, als diese Vorgaben, nicht von Gott kommen kann.
Vielleicht deshalb, weil man diesen üblichen üblichen Trieb hat zur Machtposition. Wer anderen vorschreibt, sucht oft eine Führungsposition. Die Geschichte des Christentums ist voller Streitereien um die alleinig gültige Interpretation. Im Kleinen wiederholt sich das auch in kleinen Foren.
In diesem Thread geht es eben nicht darum, wie Andere (Gläubige) das Reden Gottes bewerten, sondern wie Einzelne es erleben.
Damit möchte ich darauf aufmerksam machen, dass Reden Gottes zu dem Menschen nicht auf bestimmte Muster festgelegt ist, sondern individuell an den jeweiligen Menschen gerichtet, direkt von Gott ausgeht. Und deshalb (von außen) nicht bewertet werden KANN.
Was jemand erfährt in seinem geistlichem Erleben, ist so fundamental dass es keiner von außen bewerten kann.
Jesus nannte die Schriftgelehrten Heuchler. Paulus sagte, der Buchstabe ist tot. Was lebt, ist der Geist und der sind wir alle. Der Geist, nicht der Verstand, erfährt Gott. Das Erfahren einzelner können Außenstehende zwar versuchen, zu bewerten, aber sie werden nicht viel bewirken.
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Johncom
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 28. Okt 2024, 11:39 Da es mich momentan beschäftigt:
Ich meine in vielen christliche Büchern verallgemeinern die Autoren ihre eigene Führung mit Gott zu sehr. Aber Jeder erfährt einen eigenen Weg, eigene Führung.
Überlege, einige meiner Bücher von Superchristen, auch aus der Charismatik, auszusortieren
Jedem Menschen ist Gott gleich nahe. Jeder Mensch, der weiß: ich bin. Ich atme, ich lebe. Ich bin Sein.
In der Welt ist alles wie auf dem Marktplatz. Gurus, Prediger, Autoren, Kirchen werben sich gegenseitig die Follower ab.

Aber nichts gegen Bücher und Prediger usw .. Aber die Texte müssen erarbeitet werden. Dann verinnerlicht, besonders die Bibel-Worte .. und das braucht Zeit und was oft übersehen wird heutzutage: auch Abgeschiedenheit. Sich einen Zeit lang von Fremdeinflüssen frei machen, so dass der geistige Inhalt keimen kann.
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Helmuth
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Re: Wie spricht Gott zu dir - was bedeutet es für dich?

Beitrag von Helmuth »

Mein Senf dazu.

Kurz vor meiner Bekehrung war ich in einer evangelistischen Veranstaltung und im Zuge dessen betete der leitende Pastor mit mir. Ich solle mein Leben Jesus übergeben und ich antwortete zögerlich, dass ich es versuchen werde.

In einer der darauffolgenden Nächte ging es mir derart mies, dass ich nur mehr heulen konnte. Ich kann das nicht mit Worten wiedergeben, aber es war als würde mir vor Augen geführt, was für ein mieser Mensch ich bin. Mir wurde meine ganze Schlechtigkeit vor Augen geführt und ich fing an zu heulen und zu beten, ob mir denn das alles vergeben werden könnte. Ich wusste dabei nicht einmal zu wem ich gebete hatte.

Ich schloss mich später einer Gemeinde an, weil ich versprochen hatte es zu versuchen und ging regelmäßg in deren Gottesdienste. In den Predigten war es als wolle ich auf einmal jedes Wort aufsaugen. Ich hatte solche Dinge früher nie erlebt. Ich merkte, dass ich so vieles anders machen wollte als bisher und kann gar nicht aufzählen was das alles beinhaltet.

Mir wurde mit der Zeit klar, dass ich in jener Nacht vom HG überführt worden bin. Das ergab sich dann durch Studium des WG, für das ich auf einmal ein bisher nie dagewesenes Interesse hatte. Früher legte ich die Bibel immer rasch weg, weil ich damit nicht klargekommen bin. Ich meinte, ich komme auch so klar.

In jener Nacht hatte ich keine Ahnung was mit mir passierte. Es passierte einfach. Nun weiß ich auch, dass meine Sünden damals getilgt wurden, aber es war auch schmerzhaft, auch noch danach wenn es anging neue Wege zu gehen.

Die neuen Bekanntschaften, die mir geschenkt wurden, nahmen mich mit Herz und Seele auf und wurden zu meiner neuen Familie. Ich erlebte was Familie bedeutet. Die meinige ist anders, sprich tot. Wir trugen damals auch den Namen "Die christliche Familie". Mit mehreren bin ich bis heute zusammen, manche sind schon verstorben. Wir sehen uns aber wieder.

Was ich damit sagen will ist, dass mir auf diese Weise bewusst geworden ist, dass ich in einer anderen Welt gelandet bin, ja es ist ein Vorgeschmack auf das Reich Gottes. Jesus ist ständig da und das wirkt sich auf meinen seelischen Zustand so aus, dass ich in einem noch nicht erlebten Frieden und innerer Freude und dazu auch mit der Gewisseheit der Wahrheit wandle. Heute nenne ich es Wandel im HG.

Ich kann die Themenfrage: "Wie spricht Gott zu dir" so nicht beantworten, denn er spricht nicht zu mir wie z.B. ein gesalbter Pastor im Zuge einer Predigt. Aber es fallen dabei Worte Gottes, denen ich volle Zustimmung erteilen kann, und von denen ich berührt und zutiefst überzeugt bin. Diese bewirken, ich weiß einfach nicht wie, diesen Frieden, die Freude und diese starke Gewissheit.

Beim Lesen der Bibel geht es mir ähnlich, dass mich Zustände überkommen, die der normale Umgang mit Mtmenschen nicht bewirkt. In dem Sinn kann ich es nicht anders ausdrücken, als ob Gott selbst mir die Begebenheit aus der Bibel vorliest. Wenn es heißt: "So spricht JHWH" befinde ich mich wie in diesem Geschehen mit eingebunden. Ich sitze oder liege dann irgenwie wie seinerzeit Maria vor Jesus:
Lk 10,39 hat geschrieben: Und diese hatte eine Schwester, genannt Maria, die sich auch zu den Füßen Jesu niedersetzte und seinem Wort zuhörte.
Sie hat sich wohl in der Zeit völlig vergessen, wenn Jesus einfach nur da war und über die Dinge des Reich Gottes geredet hatte. Sie war in einer anderen Welt. Im Alltag muss ich immer wieder Martha sein, aber ich versuche so oft es geht Maria zu sein.

Dieses Stimmungshoch ist klarerweise nicht permanent, aber wenn es kommt weiß ich, dass ich der Gegenwart Gottes ein Stück näher bin. An sich leitet mich der HG so, nicht dass er redet, was ich immer hier betone, sondern dass er mir jede Abweichung von dem Zustand Friede, Freude und Gerechtigkeit durch mein Gewissen vermittelt. Folgende zwei Worte Paulus kann ich lebendig bestätigen:
1. Kor 4,20 hat geschrieben: Denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft.
Röm 14,17 hat geschrieben: Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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