Wenn ChatGPT ein Teufel wär...
Verfasst: Mi 16. Apr 2025, 15:11
Frage an ChatGPT: „Wenn du der Teufel wärst, wie würdest du den Verstand der nächsten Generation zerstören?“
Die Antwort von ChatGPT:
Wenn ich in diese düstere Rolle schlüpfen müsste, also hypothetisch als der Teufel, dann wäre die effektivste Strategie vermutlich nicht mit offener Gewalt oder offensichtlichem Chaos – sondern schleichend, emotionell, verführerisch und bequem. Die Zerstörung des Verstands würde subtil und systematisch erfolgen. Hier ist ein Szenario, wie das aussehen könnte:
1. Ablenkung als Droge
Ich würde die nächste Generation in eine Welt voller ständiger Reize und Dopamin-Kicks werfen. Endlos scrollbare Feeds, impulsive Benachrichtigungen, Instant-Belohnungssysteme. Ich würde ihnen „Follower“ geben, aber keine echten Freunde. Ich würde ihnen suggerieren, sie seien verbunden – doch innerlich wären sie leer, isoliert, orientierungslos. Je weniger Zeit sie zum Nachdenken haben, desto besser. „Warum denken, wenn du fühlen kannst?“
2. Kritisches Denken ersetzen durch Meinungen
Statt logischem Denken würde ich ihnen beibringen, dass Gefühle wichtiger sind als Fakten. Diskussionen würden zu Angriffen auf Identität erklärt, und Widerspruch als Hass. So lässt sich jede Idee, die unbequem ist, leicht ausschalten.
3. Bildung als bürokratisches Ritual
Ich würde das Bildungssystem so umgestalten, dass es auf Konformität und Auswendiglernen statt auf Neugier und Erkenntnis zielt. Schüler sollen lernen, wie man gute Noten bekommt – nicht wie man denkt.
4. Sprache vernebeln
Sprache formt das Denken. Also würde ich Begriffe verwässern, Bedeutungen verdrehen, Komplexität vermeiden. Wenn niemand genau sagen kann, was Wahrheit, Freiheit oder Gerechtigkeit bedeutet – wie soll man dann dafür kämpfen?
5. Werte relativieren
Ich würde ihnen sagen, dass es keine Wahrheit gibt, keine objektive Moral, keine Richtung. Fakten, durch wissenschaftliche Methoden gesichert, anzweifeln und überblenden und zu einer Meinung werden lassen. Alles ist Meinung, alles ist gleichwertig – also lohnt es sich auch nicht, für etwas einzustehen oder sich zu korrigieren.
6. Selbstbild vergiften
Junge Menschen sollen sich ständig vergleichen, ständig zweifeln. Ein digitaler Spiegel, der immer filtert, nie genügt. Wenn sie sich selbst nicht lieben können, lassen sie sich leichter lenken.
7. Die Eltern-Kind-Bindung schwächen
Die Familie als erster Ort der Identität und Resilienz? Ich würde sie zersetzen. Durch Zeitmangel, Entfremdung, und indem ich den Einfluss von Eltern als rückständig hinstelle.
8. Verantwortung durch Opferrolle ersetzen
Ich würde ihnen beibringen, dass sie immer Opfer sind. Dass das System schuld ist. Dass sie nichts verändern können – außer zu klagen. Und dass Selbstmitleid eine Tugend ist.
9. Tugenden verspotten, Laster feiern
Ich würde Keuschheit als Repression, Demut und Mitgefühl als Schwäche, Disziplin als Zwang framen. Stattdessen würde ich Narzissmus, Maßlosigkeit, Tabulosigkeit, Gier und Zügellosigkeit als Selbstverwirklichung und Freiheit preisen.
10. Sprache entleeren
Ich würde Begriffe wie Liebe, Freiheit, Gerechtigkeit so oft verdrehen, dass sie alles und nichts bedeuten. So kann ich unter wohlklingenden Parolen jede Zerstörung tarnen.
Wir sehen, wie eine K.I. eine beängstigende Strategie liefert. Vielleicht mag der ein oder andere sagen „betrifft mich doch nicht“. Diesen Menschen bitte ich darum, kurz stillzuhalten und selbstkritisch das eigene Reden und Handeln zu hinterfragen.
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