Enge Pforte

Themen des Neuen Testaments
Klee
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Enge Pforte

Beitrag von Klee »

Nachdem hier schon fast Hundertmal das Zitat von der "engen Pforte" und schon in den unpassendsten Arten vorkam, um viel Übel zu decken, möchte ich mehr dazu sagen. Das hatte ich im Abschnitt "Leben wir schon in der Endzeit" da ich erklären musste, wie gut dass Bertha Dudde das Wort vom HERRN erhielt, dass alle kommen sollen.
Leider ging das durch banale Dinge unter. So ist es noch einmal hier:

Math. 7 geht über das richten, das durchgehend mit vielen Beispielen.

Da ist erst einmal der „Balken“, der garantiert in keinem Auge sein kann. Es wäre die Übertragung zu nehmen. Was trägt oder verbindet und kann sogar eine Abneigung überwinden. Dann sind die „Splitter“ nicht mehr schmerzhaft.

Rat Nr. 2: Nicht das Heilige verkläffen, gar die Perlen vor die Säue werfen. Das tut sicher keiner im wörtlichen Sinn. Die Seiten des Mangels nicht vorlegen. Die werden velleicht wild davon.
Ich riskiere es, weil ihr dann wisst, warum die Moslem und Juden kein Schweinefleisch nehmen. Die mögen den Mangel. nicht. Da klingt [choser] ähnlich wie [chasir] Schwein, wenn einer undeutlich redet. In anderen Sprachen weiß man es aber nicht mehr und nimmt einfach alles hin.

Wie aber kann man Unterschiede überwinden?
Rat Nr. 3. Math.7.7. Fragt halt, klopft an!
Gibt es bei ihnen einen der fragt? (waren alle stolz? Klar, die wollten nur eigenen das Brot geben)
Aber, habt ihr nicht Gefühl? „Wie du mir, so ich dir“, das macht man rasch. Wer geht schon durch die „enge Pforte“? Weit soll das Öffnen sein und viele sollen kommen …

Nur in die richtige Richtung hin. Weil der breite übliche Weg hat ins Verderben gebracht. Der weite Weg zur Freundschaft geht mühsam, trotzdem bitte aufmachen, ohne Schmeicheleien, nur mit Ehrlichsein und Bestem.

In Jesu Sprache wirkten die Gleichnisse „ein bisschen“ anders.
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Corona
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Corona »

Klee hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 08:21 Rat Nr. 2: Nicht das Heilige verkläffen, gar die Perlen vor die Säue werfen. Das tut sicher keiner im wörtlichen Sinn. Die Seiten des Mangels nicht vorlegen. Die werden velleicht wild davon.
Ich riskiere es, weil ihr dann wisst, warum die Moslem und Juden kein Schweinefleisch nehmen. Die mögen den Mangel. nicht. Da klingt [choser] ähnlich wie [chasir] Schwein, wenn einer undeutlich redet. In anderen Sprachen weiß man es aber nicht mehr und nimmt einfach alles hin.
Eigentlich verbinden wir chasir (Schwein) mit chasor (zurück kommen). Da das, was das Schwein symbolisiert, in Zukunft wieder zu Gott zurückkehrt, also koscher wird.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Larson
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 08:21 In Jesu Sprache wirkten die Gleichnisse „ein bisschen“ anders.
So ist es, und dazu werden dann diese Gleichnisreden christianisiert, also man legt spätere Deutung in die Worte des Juden Jesus. Dazu kommt, dass schon diese Überlieferung unter Einfluss des (hellenistischen) Christentums entstand. Das jüdische Christentum wurde schnell verdrängt und somit ging auch viel "Verstehen" verloren.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Klee
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Klee »

Ganz so schnell ging das nicht, denn die im Heidentum vorhandenen Vorstellungen wurden mit einbezogen. Erst als die "Staatskirche" kam, nach einiger Zeit auch die Bücher fehlten, so mancher mit Irrlehren mehr Applaus erntete, Reformer verfolgt wurden, etc. half eben die "enge Pforte".
Sehnsucht taucht auf, wo so Vieles fehlt ...
Spice
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Spice »

Klee hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 08:21 Nachdem hier schon fast Hundertmal das Zitat von der "engen Pforte" und schon in den unpassendsten Arten vorkam, um viel Übel zu decken, möchte ich mehr dazu sagen.
Das Zitat Jesu Christ lautet: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ - Das ist eigentlich recht leicht zu verstehen: Wer auf Äußeres baut ("Reichtum") merkt nicht, wie arm er ist. Er verlässt sich nicht auf Gott.
Klee
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Mi 26. Jul 2023, 15:36 dann diese Gleichnisreden christianisiert, also man legt spätere Deutung in die Worte des Juden Jesus. Dazu kommt, dass schon diese Überlieferung unter Einfluss des ....
Im Grunde ist die Kirche richtig, nur die Meinungen waren vielfach "Wein", jung und schäumend. Da war schon hie und da die "Reise nach Jerusalem" (einer sagt was, der andere erfasst es verschieden und wenn der ....)
Die Verschlüsselung ist nicht so wie du glaubst. Hinter der Offenbarung stehen wunderbare Weisheiten des Lebens.
Während vorn genau das passiert was gemeint wird, wenn dem "Vieh" gefolgt wird.

Unterbewusstes weiß viel mehr als der Verstand, der mühsamst gelernt wird und doch nichts bringt.
Früher war die Kirche für die Ausbildung zuständig. Die ging in alter Zeit (fast noch ähnlich der Mithren) über Moral und Seelenkunde, bildete den Charakter, warb für Nächstenliebe, Vergebung, Geduld. Bis auch da vieles entgleiste und die Säkularisation kam. Das mit der Vergebung ist noch in den Köpfen, anders als im Islam wo sich wehren noch länger galt, weshalb dann auch der „arabische Frühling“ kam, wenn du weißt was ich meine.

Wie Sätze etwas sagen, was du nicht siehst: Denk was der kursive Satz bei dir an Erinnerungen und Gefühlen bewirkt, auch wenn ich über die Ereignisse der letzten Jahre nicht reden kann.
Eine Fülle von Informationen lief. Nun ist gar nichts mehr.
Wo schützten sie den Mund, dass nichts raus oder rein kam.


Denk in welcher Not die ersten Christen früher waren.
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Larson
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Larson »

Klee hat geschrieben: Do 27. Jul 2023, 12:43 Im Grunde ist die Kirche richtig
Was soll an der „Kirche“ richtig sein? Jesus selbst lehrte keine „Kirche“. Welche Kirche? Wie definierst du „im Grunde“? Und an den Früchten wird ja der Grund ersichtlich….
Klee hat geschrieben: Do 27. Jul 2023, 12:43 Die Verschlüsselung ist nicht so wie du glaubst. Hinter der Offenbarung stehen wunderbare Weisheiten des Lebens.
Was meinst du denn was ich da glaube? Die Gleichnisse (von denen ist ja die Rede hier) sollten eigentlich nicht verschlüsselt sein, oder ein Geheimnis verbergen, sondern für alle verständlich sein. Also in den Gleichnissen ein Verborgenes Geheimnis zu entdecken, das ist dann etwas in das Gleichnis hineinzulegen.
Klee hat geschrieben: Do 27. Jul 2023, 12:43 Denk in welcher Not die ersten Christen früher waren.
Von welcher Zeitepoche sprichst du? Von welchem Ort? Das ist sehr unterschiedlich.
Die ersten Judenchristen hatten es unter den Heidenchristen wirklich nicht leicht, sie wurden regelrecht verdrängt, da sie nicht diese heidnische Theologie übernehmen wollten.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Klee
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Klee »

Larson hat geschrieben: Do 27. Jul 2023, 16:21 Die Gleichnisse (von denen ist ja die Rede hier) sollten eigentlich nicht verschlüsselt sein,
Lern Jesu Sprache, dann sind sie nicht verschlüsselt, sondern klar und deutlich verständlich.
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Oleander
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Oleander »

Klee hat geschrieben: So 30. Jul 2023, 15:41Lern Jesu Sprache...
Und um diese verstehn zu können , braucht es...
A- Lorber
B- Bertha Thude
C- Derek Prince
D- Neale Donald Walsch
E-....
Dich? :)
Mich? ;)

Oder "Gott"?
Den HG...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Klee
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Re: Enge Pforte

Beitrag von Klee »

Du denkst "Aug um Aug" und hast dann eine Meinung. Andere überlegen zu Sichtweise, Blick, Quelle und über weise Worte.

Ein Engländer sagt "igel-eye". Wer nicht Englisch kann, diskutiert über Eier legende Igel.
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