In einem anderen Thread ist mir dieser Gedanke gekommen, der aber m.E. gut hierher passt:
Mein theologischer Leitsatz bei der Bibellese ist heute anders geworden: Die Schrift muss unbedingt beachtet werden, das ist überhaupt keine Frage, weil wir gar keine andere Grundlage haben, aber der eigentliche Ausleger und Lehrer ist stets der HG und nicht der Autor, oder der Jude, nur weil er meint, die Thora schon seit 3.000 Jahren zu haben oder der indoktrinierte Rabbi und Theologe.
Letztendlich steht selbst einem hochgelehrten Rabbi nur seine Zeit des Studiums zu Verfügung, Ob die Thora 3.000 Jahre alt ist hat keine Relevanz. Solange lebt je kein einzelner Mensch. Er kann so anderen Menschen gar nicht im Vorteil sein, es führt nur in eine Arroganz, wenn sie dabei nicht der HG leitet sondern ihr Eigenwille oder bloß eine Tradition in der Lehre. Relevanz hat das nicht vor Gott.
Ich werde noch nicht müde, das immer wieder zu sagen, da nicht ich das sage, sondern zuallerest unser Herr Jesus Christus, um sein Wort erneut zu ziteren. Die erste Prämisse ist: Der HG redet nicht, sondern er erinnert und so lehrt er:
Joh 14,26 hat geschrieben:
Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Der HG wird hier wie ein Rechtsanwalt beschrieben, der für uns tätig ist. Natürlich ist er weit mehr, aber das ist einer seiner Aufgaben. Und eine zweite Schlüsselstelle, wie sie den Titel ausmacht, aus dem Munde Jesu ist diese:
Joh 16,13 hat geschrieben:
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
Er wird auch Geist der Wahrheit genannt, weil er genau das tut: Er leitet in die ganze Wahrheit. Das ist die zweite Prämisse auf Basis von Jesu Wort. Es ist mir gleich wie man damit hier fortwährend verlästert wird, weil ich dieses Wort bringe, dazu auch einige Dinge studiert und verinnerlicht habe und andere aus ihrem Unverstand heraus mit ihm nichts anzufangen wissen, sie er Jude oder Heide.
Man hat den HG (hebr. ruach ha-kodesh) auch als heilig zu behandeln, weil er heilig ist und keine Schacherware, wie das hier zeitweise von Usern behauptet wird (ohne Namen zu nennen), mit der Jesu Jünger bloß angeben wollen. Ja klar, manche tun das, aber darum ist der Thread auch ins Leben gerufen.
Wie kommen in dieser Debatte kaum weiter, weil sie immer wieder unterbrochen wird, weil jemand diesen HG entweder nicht innewohnend hat und daher für dieses Thema gar keine Kompetenz hat, oder ihn nicht heilig handhabt und an einem Fortschritt gar nicht interessiert sind, was sich in persönlichen Diffamierungen äußert.
So obliegt es mir oder der Moderation wie hier fortgesetzt wird. Das überlege ich noch unter Gebet. Möge uns aber der HG dazu anleiten. Ich stelle dazu diese Frage: Warum beteiligen sich in einem solch zentralen Thema nicht genügend Christen? Haben sie nichts zu sagen oder haben sie nur mir nichts zu sagen?