Sunbeam hat geschrieben: ↑Fr 30. Jul 2021, 13:57
Der zweite Grundsatz der Steineristen lautet nun: Werfe dem tumbem und immer unwürdigen Publico irgendwelche nebulösen, nichts aussagenden Links vor die Füße, irgendwelche trüben und an den Haaren herbei gezogenen Quellen werden die dummen Christen schon schlucken.
Es gibt schon eine Karmaforschung, aber das ist klar, dass sowas abseits medizinischer Fachzeitschriften etc. geschieht. Ein "Beweis" müsste etwas sein, das messbar ist, das reproduzierbar ist. Selbst wenn man 100 Millionen detiallierte Berichten von Fällen erfassen würde, die zeigen, das Kinder vorgeburtliche Erinnerungen haben, die sich sogar noch bestätigen lassen, selbst dann ließe man das nicht gelten. Man würde immer sagen, dass es vielleicht andere Gründe gibt oder im Zweifelsfall heißt es dann ganz einfach, dass es dafür keine Erklärung gibt und das Thema ist erledigt. Keine Erklärung bedeutet einfach nur: Keine Erklärung, die in das bestehende Weltbild passt. Was nicht ins Weltbild passt, das gibt es einfach nicht. Denn dann müsste man ja das Weltbild ändern aber das geht nicht, wenn sich diese Änderungen nicht beweisen lassen.
Ich habe zB mal eine Dokumentation gesehen von einem Forscher, auf jeden Fall studiert, examiniert, im reiferen Alter mit Erfahrung, seriös. Er hat seine eigene Forschungsarbeit gemacht zum Thema Reinkarnation. Dazu hat er nach Fällen von Kindern gesucht, die behaupten, sie hätten Erinnerungen an vorgeburtliche Ereignisse. Dann hat er diese Kinder befragt und schließlich die Daten ausgewertet. Er hat die Kinder teils auch persönlich und in aller Welt besucht und hat es ihnen teils ermöglicht, ihre Angaben zu verifizieren. ZB ein Kind hat die Umstände eines früheren Lebens sehr detailliert beschrieben. Anhand dessen wurde versucht, den entsprechenden Ort und die entsprechenden Menschen, mit denen das Kind angeblich verwandt, befreundet, bekannt war, zu finden. Das ist auch immer wieder gelungen. Und in einigen Fällen konnten die Angaben der Kinder im realen Leben bestätigt werden. Es kam dabei auch zu ganz krassen Szenen. ZB wenn ein Kind den Ehepartner oder nahe Verwandte traf und dann beim Austausch diese alte Beziehung plötzlich wieder im Raum stand. Die Kinder wurden von den angeblichen Verwandten zu verschiedenen Details befragt, die niemand außer dem Verstorbenen selbst wissen konnte. In manchen Fällen haben die Kinder diesen Test perfekt bestanden. Sie wurden teils in die Umgebung des Verstorbenen gebracht und waren dann teils perfekt damit vertraut, fanden sich zurecht, es gibt sogar Fälle, wo die Kinder Verstecke aufzeigen konnten, die selbst den nahen Verwandten etc. nicht bekannt waren. Wo dann vielleicht verloren geglaubter Schmuck, Fotos etc. ans Licht kamen.
Das ist die Forschung, von der Spice spricht. Würdest Du sagen, dass das "Forschung" ist? Wie würdest Du so eine Forschung und die Ergebnisse bewerten? Wann wäre für Dich ein solcher Fall "evident" - also im Sinne eines eindeutigen, unbestreitbaren Nachweises einer Reinkarnation?
Auch wenn man an die Reinkarnation glaubt, es gäbe auch alternative Erklärungsmodelle. Zum Beispiel könnte man sagen, dass diese Phänomene auf übersinnlichen Fähigkeiten basieren. Oder dass es sich um Täuschungen handelt, die von geistigen Wesenheiten erzeugt werden. Auch wenn diese Alternativen wieder nicht ins Welbild passen. Wie man sowas ausschließen könnte, wäre dann eine andere Frage.