Die haben recht sachlich reagiert - auf dänische Butter kam ein Schriftzug "Mohammed" - aber hierzulande hat den Humor und auch die Belehrung auf andere Weise keiner verstanden ...Catholic hat geschrieben:Aber dass Muslime Polemik nicht einfach hinnehmen -- siehe die Mohammed-"Karikaturen" vor einigen Jahren --kann ich gut verstehen.
Ein offener Brief an Ben Affleck
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Dies ist wirklich "seltsam" und erinnert mich an das deutsche Schweigen in der NS-Zeit. Hier vermisse ich einen offenen Protest von der Majorität der Muslime.Pluto hat geschrieben:Ja. Das stimmt wohl.Halman hat geschrieben:Grundsätzlich sollte Religionskritik immer möglich sein. Wird in diesem Forum nicht das Christentum kritisiert?
Leider muss ich @closs zustimmen, dass Islamkritiik häufig von Rassisten geäußert wird. Deshalb fällt es besonders schwer, sich diesbezüglich kritisch zu äußern, denn wer will schon mit "Rechten" in einen Topf geworfen werden?
Es ist halt leicht (und einfältig!) alle Moslems in einen Topf zu werfen, um sie dann zu beschimpfen.
Andererseits frage ich mich, warum sich in den Nachbarländern von Syrien und Irak nicht mehr Protest gegen die IS-Terroristen bemerkbar macht. Erwähnenswet ist hier auch die offizielle Haltung der Türkei, die immerhin ein NATO-Mitglied ist.
Vor kurzem sah ich zufällig in "Kulturzeit" auf 3sat rein. Dort wurde auch über die IS berichtet und darunter auch kurze Auschnitte von IS-Propaganda-Videos gezeigt. Dort erklärte ein IS-Vertreter, dass er die Grenze zwischen Irak und Syrien nicht anerkennt. Diese Grenzen wurden im Ersten Weltkrieg (1916 von England und Frankreich ohne Rücksicht auf ethnische Gruppen mit dem Lineal gezogen.Pluto hat geschrieben:Hier meine ich, könnte/sollte man eine Art stillen Protest erwarten dürfen, wie er in Indien unter Gandhi, oder noch aktueller, vor 25 Jahren in der ehemaligen DDR stattfand.
An dieser Stelle räume ich ein, dass ich selbst schon immer die Position vertrat, dass diese Grenzen willkürlich sind und ich mich schon immer wunderte, warum die orientalen Völker diese bis heute anerkennen.
Wie mir scheint, vertritt die IS in einigen Punkten durchaus nachvollziehbare Positionen, die wohl auf breite Zustimmung stoßen. Dies ähnelt den Parolen der Rechtsradikalen, die ja auch geübt darin sind, die Ohren zu kitzeln. Es ist ja nicht alles schlecht, was sie sagen.
Jesus lehrte, dass man die Menschen an ihren "Früchten", also ihren Taten, erkennen kann. Und hier zeigt sich das wahre Gesicht, sowohl bei Putin wie auch bei radikalen Islamisten. Auch die Unterlassungs-Sünde zählt dazu.
Ferner wurde in "Kulturzeit" berichtet, dass es in der IS Leute gäbe, die speziell für soziale Aufgaben vorgesehen sind, wie das Einrichten von Suppenküchen usw. Ihre Vorgehensweise hat System und ist ganz und gar nicht rückständig, sondern modern und äußerst effizient.
Das freut mich. Daher habe ich Dir mal folgenden Link rausgesucht, indem Du auch zwei weitere Videos (ganz unten) von ihr findest.Pluto hat geschrieben:Danke! Ich kannte sie bisher nicht, und finde, sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie man den Islam sachlich kritisieren kann.Halman hat geschrieben:Zum Thema habe ich mal ein Video von Sabatina James rausgesucht:
Zurzeit lese ich ihr zweites Buch. Ihre Bücher kann ich Dir nur empfehlen.Zitat aus Wo das Christentum blüht: Sabatina James, die Konvertitin:
Sabatina James, eine fröhliche, junge Christin, hat einzig durch das Lesen der Bibel den Weg vom Islam zur katholischen Kirche gefunden: „Für mich war das Lesen der Bibel wie ein Flash Mob.“ Ein Gastkommentar von Andreas Unterberger
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Ich glaube ich habe Ausschnitte aus den Film gesehen.Halman hat geschrieben:Vor kurzem sah ich zufällig in "Kulturzeit" auf 3sat rein. Dort wurde auch über die IS berichtet und darunter auch kurze Auschnitte von IS-Propaganda-Videos gezeigt. Dort erklärte ein IS-Vertreter, dass er die Grenze zwischen Irak und Syrien nicht anerkennt. Diese Grenzen wurden im Ersten Weltkrieg (1916 von England und Frankreich ohne Rücksicht auf ethnische Gruppen mit dem Lineal gezogen.
An dieser Stelle räume ich ein, dass ich selbst schon immer die Position vertrat, dass diese Grenzen willkürlich sind und ich mich schon immer wunderte, warum die orientalen Völker diese bis heute anerkennen.
Wie mir scheint, vertritt die IS in einigen Punkten durchaus nachvollziehbare Positionen, die wohl auf breite Zustimmung stoßen. Dies ähnelt den Parolen der Rechtsradikalen, die ja auch geübt darin sind, die Ohren zu kitzeln. Es ist ja nicht alles schlecht, was sie sagen.
Ich muss sagen, dass ich für die Anliegen der IS, auch für "Grenziehungsirrtümer", NULL Verständnis habe.
Ich finde es Unsinn sich über Striche auf Landkarten aufzuregen, die vor 100 und mehr Jahren gezogen wurden. Und schon gar nicht rechtfertigt das die Art und Weise wie die IS mit "Ungläubigen" umgeht und Hetze betreiben. Wenn Jemand diese "Linien auf Landkarten" nicht gefallen, gibt es unblutige Rechtswege dagegen zu protestieren. Einfach mit Gewalt solche Dinge "korrigieren" zu wollen, erscheint mir höchst unverhältnismäßig.
Ja. Sie scheinen über große Geldmittel zu verfügen, und sind militärisch bestens ausgerüstet.Ferner wurde in "Kulturzeit" berichtet, dass es in der IS Leute gäbe, die speziell für soziale Aufgaben vorgesehen sind, wie das Einrichten von Suppenküchen usw. Ihre Vorgehensweise hat System und ist ganz und gar nicht rückständig, sondern modern und äußerst effizient.
Woher kommen nr diese Gelder?
Danke. Ich werde mir die Bücher mal anschauen.Halman hat geschrieben:Zurzeit lese ich ihr zweites Buch. Ihre Bücher kann ich Dir nur empfehlen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Entfernung Berlin - Brüssel ist 650 km. - Entfernung Mossul - Abu Dhabi ist 1.700 km - Kairo ist noch weiter. - Im übrigen: Als es Molukken-Aufstände in den NL gab, wurde das vom Fernsehsessel aus begafft.Pluto hat geschrieben: Aber ich möchte mal sehen was in Deutschland los wäre, wenn eine Terroristengruppe in Belgien so was wie die IS veranstalten würde.
Ich glaube nicht, dass solche Begriffe überhaupt im Bewusstsein sind - man würde das für Geschehen im eigenen Land in Anspruch nehmen - aber nicht aus demokratischer Übung, sondern aus Wut (siehe "Islamischer Frühling"). - Ansonsten: Die Leute kommen gar nicht auf die Idee, dass Kriege weit weg in anderen Staaten mit ihnen in Verbindung gebracht werden könnten, nur weil sie ebenfalls Muslime sind.Pluto hat geschrieben:Ist das Bürgermut?
Ich auch - wer sich in die Wertewelt der Menschen hineinversetzt, kann das nachvollziehen. - Wir müssen uns immer wieder als Westler daran erinnern, dass die Prioisierung materieller Selbstverwirklichung über Familien- und Religions-Werte aus Sicht der Muslims (übrigens auch der orthodoxen Kirche) ein Kulturbruch erster Güte ist.Catholic hat geschrieben:Aber dass Muslime Polemik nicht einfach hinnehmen -- siehe die Mohammed-"Karikaturen" vor einigen Jahren --kann ich gut verstehen.
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Sehe ich genauso - Scholl-Latour würde sagen, dass es nie andere Grenzen als die Religions- und Stammesgrenzen gab und dass es immer so bleiben wird.Halman hat geschrieben:An dieser Stelle räume ich ein, dass ich selbst schon immer die Position vertrat, dass diese Grenzen willkürlich sind und ich mich schon immer wunderte, warum die orientalen Völker diese bis heute anerkennen.
Wir sind da nicht viel weiter. - Zwar gilt der kritische Bürger als chic - sobald es aber in Bereiche geht, die nicht chic sind (Asylanten, Putin, Wulff), sind wir unterm Strich genauso gleichgeschaltet wie die Muslime auch. - Die echten Gegen-den-Strom-Schwimmer waren immer wenige.Halman hat geschrieben:Hier vermisse ich einen offenen Protest von der Majorität der Muslime.
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Die Molukker waren im Vergleich zur IS die reinsten Chorknaben. Wieviele Menschen haben die Molukker damals (1975) bestialisch umgebracht?closs hat geschrieben:Im übrigen: Als es Molukken-Aufstände in den NL gab, wurde das vom Fernsehsessel aus begafft.
Da liegt vermutlich das Problem. Man ist viel zu sehr auf sich selbst fixiert. Wenn es darum geht, Schriftsteller und Karikaturen zu verurteilen, entdeckt man aber sehr schnell den Erzfeind. Dabei übersieht man den "Balken im eigenen Auge" (die IS) vor der Haustüre.closs hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass solche Begriffe überhaupt im Bewusstsein sind - man würde das für Geschehen im eigenen Land in Anspruch nehmen - aber nicht aus demokratischer Übung, sondern aus Wut (siehe "Islamischer Frühling").
- Ansonsten: Die Leute kommen gar nicht auf die Idee, dass Kriege weit weg in anderen Staaten mit ihnen in Verbindung gebracht werden könnten, nur weil sie ebenfalls Muslime sind.
Dann ist vielleicht doch was dran, am Vorwurf, der Islam sei im Mittelalter stehengeblieben.closs hat geschrieben:Ich auch - wer sich in die Wertewelt der Menschen hineinversetzt, kann das nachvollziehen. - Wir müssen uns immer wieder als Westler daran erinnern, dass die Prioisierung materieller Selbstverwirklichung über Familien- und Religions-Werte aus Sicht der Muslims (übrigens auch der orthodoxen Kirche) ein Kulturbruch erster Güte ist.Catholic hat geschrieben:Aber dass Muslime Polemik nicht einfach hinnehmen -- siehe die Mohammed-"Karikaturen" vor einigen Jahren --kann ich gut verstehen.
Ein Beispiel...
Käme Jemand auf die Idee eine Karikatur von Jeus zu veröffentlichen, würde dann der Papst die Schweizer Garde losschicken, um ihn aufzuspießen?
Andersrum gab es aber solche Aufforderungen durch islamische Geistliche. Ich erinnere an die Morddrohungen gegen Salman Rushdie und die Jyllands-Posten, und die Aufforderungen an Dänemark und Amerika, Karikaturen von Mohammed zu verbieten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Und ob wir weiter sind...closs hat geschrieben:Wir sind da nicht viel weiter.... Die echten Gegen-den-Strom-Schwimmer waren immer wenige.
Hast du die Leipziger Friedensmärsche bereits vergessen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Da, dem stimme ich aus vollstem Herzen zu. Die Grausamkeiten sind bestialisch und micht gar nichts zu rechtfertigen.Pluto hat geschrieben:Ich glaube ich habe Ausschnitte aus den Film gesehen.Halman hat geschrieben:Vor kurzem sah ich zufällig in "Kulturzeit" auf 3sat rein. Dort wurde auch über die IS berichtet und darunter auch kurze Auschnitte von IS-Propaganda-Videos gezeigt. Dort erklärte ein IS-Vertreter, dass er die Grenze zwischen Irak und Syrien nicht anerkennt. Diese Grenzen wurden im Ersten Weltkrieg (1916 von England und Frankreich ohne Rücksicht auf ethnische Gruppen mit dem Lineal gezogen.
An dieser Stelle räume ich ein, dass ich selbst schon immer die Position vertrat, dass diese Grenzen willkürlich sind und ich mich schon immer wunderte, warum die orientalen Völker diese bis heute anerkennen.
Wie mir scheint, vertritt die IS in einigen Punkten durchaus nachvollziehbare Positionen, die wohl auf breite Zustimmung stoßen. Dies ähnelt den Parolen der Rechtsradikalen, die ja auch geübt darin sind, die Ohren zu kitzeln. Es ist ja nicht alles schlecht, was sie sagen.
Ich muss sagen, dass ich für die Anliegen der IS, auch für "Grenziehungsirrtümer", NULL Verständnis habe.
Ich finde es Unsinn sich über Striche auf Landkarten aufzuregen, die vor 100 und mehr Jahren gezogen wurden. Und schon gar nicht rechtfertigt das die Art und Weise wie die IS mit "Ungläubigen" umgeht und Hetze betreiben. Wenn Jemand diese "Linien auf Landkarten" nicht gefallen, gibt es unblutige Rechtswege dagegen zu protestieren. Einfach mit Gewalt solche Dinge "korrigieren" zu wollen, erscheint mir höchst unverhältnismäßig.
Das Problem bei den willkürlichen Grenzen sehe ich darin, dass wir damit ein Pülverfass aus der ausgehenden Kolonialzeit geerbt haben. In gewisserweise ist die Situation ähnlich wie in Afrika: Dort wurden die Grenzen m. W. unter Mitwirkung von Fürst Otto von Bismarck willkürlich gezogen, ohne auf "natürliche" ethnische Stammesgrenzen Rücksicht zu nehmen. In Folge dieser infantil-arroganten Kolonialpolitik wurde der Kontinent bis heute ins Chaos gestürzt. Der Völkermord in Ruanda ist nur eine der schrecklichen Nachfolgen.
Ähnlich sehe ich es in Nahost. Die europäischen "Herren" haben ein kulturrelles Chaos hinterlassen, anstatt den nahen Osten sinnvoll zu ordnen. Nun greift die IS dieses Chaos auf und nutz es für sich aus. Daran trägt Europa m. E. eine historische Mitschuld.
Ich stimme @closs in seiner Einschätzung zu, "dass es nie andere Grenzen als die Religions- und Stammesgrenzen gab".
Soweit ich weiß aus illegalem Ölhandel.Pluto hat geschrieben:Ja. Sie scheinen über große Geldmittel zu verfügen, und sind militärisch bestens ausgerüstet.Ferner wurde in "Kulturzeit" berichtet, dass es in der IS Leute gäbe, die speziell für soziale Aufgaben vorgesehen sind, wie das Einrichten von Suppenküchen usw. Ihre Vorgehensweise hat System und ist ganz und gar nicht rückständig, sondern modern und äußerst effizient.
Woher kommen nr diese Gelder?
Dann bin ich mal auf Dein Feetback gespannt.Pluto hat geschrieben:Danke. Ich werde mir die Bücher mal anschauen.Halman hat geschrieben:Zurzeit lese ich ihr zweites Buch. Ihre Bücher kann ich Dir nur empfehlen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Nein - das war eine Verkettung glücklicher Umstände - eine Mischung aus Leidensdruck/Wut, Unterstützung des Westens und Zurückhaltung der Staatsmacht (kein Schusswaffengebrauch). - Und übrigens AUCH: Eine Folge von Glauben - sicherlich ist keinem entgangen, dass die Brutstätte der friedlichen Revolution die (portestantische) Kirche war.Pluto hat geschrieben:Hast du die Leipziger Friedensmärsche bereits vergessen?
Natürlich - aber auch wenn sie einen Kreuzzug durch die Niederlande gemacht hätten, wäre aus Deutschland eine Mischung aus Pflicht-Empörung und dummen Sprüchen gekommen - "Käsköppe" - "bei uns könnte so etwas nicht passieren".Pluto hat geschrieben:Die Molukker waren im Vergleich zur IS die reinsten Chorknaben.
Das ist nicht "vor der Haustüre" - genauso wie die Ostukraine nicht vor unserer Haustüre ist - auch Afghanistan war es nie (es war ein Meisterstück der Volksverdummung, glauben zu machen, dass das Sauerland in Kabul zu verteidigen sei.Pluto hat geschrieben: Dabei übersieht man den "Balken im eigenen Auge" (die IS) vor der Haustüre.

Die Mohamed-Karrikaturen waren dagegen sehr wohl "vor der Haustüre" - denn damit wurde etwas angegriffen, womit man jeden Tag zu tun hatte. - Mit dem Nord-Irak jedoch hat ein Ägypter genauso wenig zu tun wie wir mit Neufundland.
Davon abgesehen, dass erst noch geklärt werden müsste, ob der durchschnittliche Mittelalter-Mensch geistig weniger oder mehr fit war als heute - aber das wäre aus meiner Sicht gar nicht die entscheidende Diskussions-SChiene.Pluto hat geschrieben:Dann ist vielleicht doch was dran, am Vorwurf, der Islam sei im Mittelalter stehengeblieben.
Wichtiger erscheint mir, dass unsere Gesellschaft auf ganz andere Weise nicht freier ist als ein "Mittelalter"-Moslem - Beispiele (Asylanten, Putin, Wulff, etc.) wurden genannt. - Wer sitzt da eigentlich im Glashaus?
Nein - und das hat damit zu tun, dass das Christentum jetzt Jahrhunderte Zeit hatte, sich in weiten Bereichen von der säkularen Welt zu emanzipieren (wie es auch umgekehrt der Fall ist). - Das führt zu Toleranz (da sind wir der muslemischen Welt wirklich voraus) - es führt aber auch zu geistiger Desorientierung. - Alles hat halt seinen Preis.Pluto hat geschrieben:Käme Jemand auf die Idee eine Karikatur von Jeus zu veröffentlichen, würde dann der Papst die Schweizer Garde losschicken, um ihn aufzuspießen?
Re: Ein offener Brief an Ben Affleck
Das stimmt. Egal ob Nordirland, Jugoslawien, Ruanda, Nigeria, Äthiopien oder "Kurdistan"; es geht immer um dasselbe: Ächtung und Verfolgung von Minderheiten, bis hin zum Genozid.Halman hat geschrieben:Das Problem bei den willkürlichen Grenzen sehe ich darin, dass wir damit ein Pülverfass aus der ausgehenden Kolonialzeit geerbt haben. In gewisserweise ist die Situation ähnlich wie in Afrika: Dort wurden die Grenzen m. W. unter Mitwirkung von Fürst Otto von Bismarck willkürlich gezogen, ohne auf "natürliche" ethnische Stammesgrenzen Rücksicht zu nehmen. In Folge dieser infantil-arroganten Kolonialpolitik wurde der Kontinent bis heute ins Chaos gestürzt. Der Völkermord in Ruanda ist nur eine der schrecklichen Nachfolgen.
Dem stimme ich ebenfalls zu. Aber in der politischen Praxis denken wir hier alle vllt. zu idealistisch, wenn wir meinen, veränderte Grenzziehungen würden heute sehr viel an den aktiven Bürgerkriegen ändern.Halman hat geschrieben:Ich stimme @closs in seiner Einschätzung zu, "dass es nie andere Grenzen als die Religions- und Stammesgrenzen gab".
Ja, das abe ich auch gelesen. Angeblich teilweise auch von reichen sunnitischen Geldspendern.Halman hat geschrieben:Soweit ich weiß aus illegalem Ölhandel.Pluto hat geschrieben:Woher kommen nur diese Gelder?
Dann bin ich mal auf Dein Feetback gespannt.[/quote]Ich hab die Reznensionen bei Amazon gelesen. Sind weitgehend sehr positiv. Das, und deine Empfehlung sind ein Plus!Pluto hat geschrieben:Ich werde mir die Bücher mal anschauen.

Ich überlege noch ob ich es kaufe, weil ich noch 3-4 ungelesene Bücher hier rumstehen habe.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.