...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Christliche Musik & Lobpreis
Salome23
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Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Salome23 »

Und erst dadurch kann ich jeden Menschen in Freiheit lieben, ohne Erwartung und auch ohne enttäuscht zu werden.
Bedeutet somit, dass du auch Gott(Jesus) in Freiheit lieben kannst, ohne dir von ihm etwas zu erwarten.
Denn wer nichts mehr erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden .
Nur stellt sich mir dann die Frage, wozu das Gebet?
Erhofft man sich dadurch nicht wieder ein Eingreifen Jesus und ist somit abermals in einer Erwartungshaltung "befreie mich !"?
Rembremerding

Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Rembremerding »

Warum Gebet für Demut?
Weil wir als sündhafte, unvollkommene Menschen alle erst auf dem Weg sind zur Vollkommenheit.
Und weil wir Ja sagen zu Gott damit, die angebotene Gnade der Demut anzunehmen.
Salome23
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Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Salome23 »

Rembremerding hat geschrieben:Warum Gebet für Demut?
Weil wir als sündhafte, unvollkommene Menschen alle erst auf dem Weg sind zur Vollkommenheit.
Und weil wir Ja sagen zu Gott damit, die angebotene Gnade der Demut anzunehmen.
Meine Frage lautete:
Erhofft man sich dadurch nicht wieder ein Eingreifen Jesus und ist somit abermals in einer Erwartungshaltung "befreie mich !"?
Und du schwenkst jetzt auf Demut um?
Ist das ein Ausweichen auf meine Frage?
Rembremerding

Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Rembremerding »

Salome23 hat geschrieben: Meine Frage lautete:
Erhofft man sich dadurch nicht wieder ein Eingreifen Jesus und ist somit abermals in einer Erwartungshaltung "befreie mich !"?
Und du schwenkst jetzt auf Demut um?
Ist das ein Ausweichen auf meine Frage?
Vielleicht hast Du bemerkt, dass dieses Abtöten der Begierden auch im Buddhismus durch Meditation etc. bekannt ist. Dort ist es ein Streben des Menschen ins "Nichts" einzugehen, also Selbsterlösung, aber nicht hin in eine Person.
Diese Selbsterlösung ist aber dem Menschen unmöglich. Deshalb kam Gott ins Dasein, um uns die Hand zu reichen. Deshalb muss der Mensch auch die Demut besitzen, zu wissen, dass er nichts ohne Gott erlangt, also auch nicht die Demut und die Gemeinschaft mit ihm. Es gilt sich Fallen zu lassen, gelassen zu sein in Gott.
Deshalb lautet auch der erste Schritt: Herr befreie mich! Allein dies tun zu wollen, gerät sonst bald zum religiösen Krampf und zur Frustration, zum geistigen Burn-out.
Gott ist die Liebe, da braucht man nichts erwarten, sondern allein zu erfahren!
Salome23
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Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Salome23 »

Rembremerding hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Ich hoffe für dich, du kommst nie an den Punkt, wo du eventuell schreist: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Oder, vielleicht braucht es grade diese Erfahrung um reif zu werden...
So ist es,....... Christus Jesus allein genügt,....
Ich meine, die Erfahrung der Gottverlassenheit (die dunkle Nacht)-welche der letzte Schritt ist -->Gott loslassen
Hemul

Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Hemul »

Salome23 hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Ich hoffe für dich, du kommst nie an den Punkt, wo du eventuell schreist: Mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Oder, vielleicht braucht es grade diese Erfahrung um reif zu werden...
So ist es,....... Christus Jesus allein genügt,....
Ich meine, die Erfahrung der Gottverlassenheit (die dunkle Nacht)-welche der letzte Schritt ist -->Gott loslassen
:roll:

Jesus hat Gott nicht losgelassen, sondern gem. Lukas 23:46 sich ganz den Händen seines himml. Vaters anvertraut:
46 Jesus schrie: "Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist." Mit diesen Worten starb er.
Salome23
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Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Salome23 »

Hemul hat geschrieben: Jesus hat Gott nicht losgelassen, sondern gem. Lukas 23:46 sich ganz den Händen seines himml. Vaters anvertraut:
Ja Schnuckilein-du hast ja soooo Recht ;)
Voller Demut respektiere ich (diese) deine Aussage 8-)

Hast du schon einen Tannenbaum für das Weihnachtsfest besorgt?Bild
Hemul

Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von Hemul »

Salome23 hat geschrieben:
Hast du schon einen Tannenbaum für das Weihnachtsfest besorgt?Bild
Ne, der bleibt im Wald. Genau wie die Ostereier bei der Glucke bleiben. :lol:
https://de.wikipedia.org/wiki/Glucke
michaelit
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Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von michaelit »

Ich stelle mir unter Demut immer eine besondere Weisheit und auch Fröhlichkeit vor. Wenn man aufhört nach dem Schlüssel zu suchen der das Leben in ein Zuckerschlecken verwandelt. Wenn man aufhört alles haben zu wollen, alles kontrollieren zu können. Wenn man Gott Gott sein läßt und sich selbst als Kind wiedererkennt. Ein bißchen wie bei Peter Maffay, "Ich wollte nie erwachsen sein". Demut deutet nicht alles um und hat auch nicht immer diesen Beugereflex. Sie ist ein Mut, keine Un-Mut. Im Englischen wird das deutlicher wo man Demut "Humility" nennt, was von Erdigkeit kommt. Das Unten und das Oben, Himmel und Erde, nicht Übergott und Minimensch. Wenn man Demut als zu einem Minimenschen gehörig sieht, verliert man den Blick für den tatsächlichen Willen Gottes, nämlich mit seinen Kindern in Frieden und Liebe vereint zu sein. Daß er wirklich unser Vater geworden ist und nicht mehr einfach nur "der Herr" bzw der Überherrscher und Diktator.
2Lena
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Re: ...den Demütigen aber gibt er Gnade Jak. 4,6

Beitrag von 2Lena »

Rembremerding: Jedoch die wahre Freiheit liegt allein in und mit Christus Jesus.
... und dann folgt eine ganze Litanei EIGENER Vorstellungen, etwa nach dem Motto: Demut, Entsagung, Unterwerfung, und was es sonst noch gibt ... Das alles liegt so ganz im Widerspruch zu dem selbst gewollten - gegen manche Erfahrung. Der Konflikt entsteht dadurch, dass Viele in den Kirchen sagen "was Gott will", es durch ihre Eisegese jedoch keineswegs wissen, sich jeder Nachfrage entziehen. Der Nächste schon macht ihr Treiben durch ein paar Philosophen oder andere Religionen ungültig. Der Übernächste wird krank davon. So mancher rennt zum Standesamt, zwecks Kirchenaustritt, um das Problem loszuwerden. Einige reagieren sich in Foren ab.

Analog wäre zu sagen: Ach, die blauen Bananen schmecken so gut, viel besser ...
Rembremerding, der Spruch mag im Kloster Ettal gut ankommen. Wer das nicht so ähnlich sagte, bekam, wie früher in den Schulen üblich, Holzscheite zum Knien und ganz einfach einleuchtende Kopfnüsse. Gezündet hat das jedoch nicht, nur verschnupft.

Schau den Grund für die fehlende "Zündung" an:
Wer die Bibel liest, findet merkwürdige Reden Jesu, Gleichnisse mit denen niemand was anfängt, Wunder die nicht zu verstehen sind, seltsame Texte ... nichts weiter ... und dann kommen welche und reden irgendwas in der Luft daher ... Das kriegt unser Hirn nicht hin, es gehen Spaltungen und krankhafte Veränderungen einher.
Salome23: Denn durch das Bedürfnis entsteht ja erst Begierde. Wenn mich Hunger plagt, erweckt der Hunger das Bedürfnis nach Nahrung und das Bedürfnis erweckt in mir die Begierde (Wunsch). Die Begierde oder das Begehren ist aber genau die Antriebskraft, die mich in Bewegung setzt, um auf Nahrungssuche zu gehn.
Das ist gut gesagt, und du hast das auch richtig empfunden, dass über die unverstandenen "religiösen Worte" stets eine Fehlsteuerung entstand. "Pass auf!", schrie die Mami am Straßenrand, aber das Kind verstand trotzdem die Verkehrsreglen nicht...
Rembremerding: Christus Jesus allein genügt, trachtet zuerst nach dem Reich Gottes. Und erst dadurch kann ich jeden Menschen in Freiheit lieben, ohne Erwartung und auch ohne enttäuscht zu werden. ER ist immer da.
Praktisch ist das so: Da essen die Menschen Krautwickel mit viel gesalzenem Fleisch, schaffen Pflegefälle, Familienprobleme, finanzielle Nöte wegen Kraftlossein - erhoffen dann ewige Seligkeit. Im Himmel geht es dann auch so weiter: Sie sind brave Dulder ihrer Krankheit, durch irgend einen Bibelspruch und christliche Einsichten, und nie enttäuscht ...
Ja - dsfasdfjefsf... wenn sie die Bibel lesen könnten, dann hätten sie Einsicht! Sie würden das prompt auch anwenden, nicht nur in ihrer Arbeitswelt, auch ihre Essgewohnheiten überdenken, und Schluss machen mit all ihrem Leid. Sie würden nicht "Demutsgebete" sprechen, sondern richten. Sie würden die Gesetze des NT anwenden können, die Worte Jesu benutzen - mit alle dem Wissen, das über Jahrtausende gesammelt und im NT ebenso bestätigt wurde. Sie würden mit richtigen Zielen leben, die Welt verstehen lernen und dann auch reif für die Versprechen der Bibel werden.
Rembremberding: Diese Selbsterlösung ist aber dem Menschen unmöglich. Deshalb kam Gott ins Dasein, um uns die Hand zu reichen. Deshalb muss der Mensch auch die Demut besitzen, zu wissen, dass er nichts ohne Gott erlangt, also auch nicht die Demut und die Gemeinschaft mit ihm. Es gilt sich Fallen zu lassen, gelassen zu sein in Gott.
Lieber Rembremberding, was soll dabei herauskommen?
Leute, die sich die Litanei reinziehen ... selig Kirchenlieder singen - während die Enten im Stall verhungern, die Kinder sich zanken, die Nachbarn zu demütig sind, um das Essen zu besorgen, und der Mechaniker liest nicht mehr die Gebrauchsanweisung für Geräte, sondern bastelt nur noch Mantren.

Ganz, ganz anders gehen die Bibelverse zu lesen. Sie sind widersprüchlich, das stimmt! Doch genau diese Widersprüche und Fallen sollen durch Nachdenken aufgelöst werden. Die Rätsel (wie bei Illustrierten) haben natürlich ihre Auflösung mitgeliefert. Mit den Ereignissen über alle Jahrtausende erfolgt - durch die Lehre Jesu - der das alles schließlich "richtete" - ein globales Lernen, das weit über unser heutiges Lernen hinausgeht. Schon dumm, wenn man nicht mal den Schlüssel zum NT hat, um das Uhrwerk letzendlich zum Laufen zu bringen ...

Ist dir denn (Hilfe!) nie der Einfall gekommen, dass bei dem Gerede ein großer Abgrund ist - eine Lücke, bei der nur Nachsager bleiben - aber die Gründe für das NT nirgends bekannt sind?

Ist da nicht mal eine leise Nachfrage vorhanden?
(Nur die Demut ... kapier ich doch nicht ...)
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