Der Keuschheitsball.
Der Keuschheitsball.
In christlich fundamentalen Kreisen in USA gibt es das Phänomen des Keuschheitsgelübdes, das 12 jährige Mädchen gegenüber ihrem Vater auf einem inszenierten Ball ablegen, mit Unterschrift und Brief und Siegel. Im Klartext: kein Sex vor der Ehe.
Das Stilisieren der Jungfräulichkeit ist wohl den Fundementalisten in allen Religionen gemein.
Der Filmbeitrag des Auslandsjournals befaßt sich in den ersten knapp 8 min. mit dem Thema.
Aussage eines Vaters: "Mädchen wollen schön sein, deshalb wurden sie geschaffen"
oder "Sie (die Tochter) gehört mir."
Psychologen werden aufhorchen.
Sein Tochter will für die Kirche arbeiten und nicht studieren, also gute Vorraussetzung, um sich als Mutter und Hausfrau in wirtschaftliche Abhängigkeit eines Mannes zu begeben.
http://www.3sat.de/mediathek/index.php? ... &obj=48959
Das Stilisieren der Jungfräulichkeit ist wohl den Fundementalisten in allen Religionen gemein.
Der Filmbeitrag des Auslandsjournals befaßt sich in den ersten knapp 8 min. mit dem Thema.
Aussage eines Vaters: "Mädchen wollen schön sein, deshalb wurden sie geschaffen"
oder "Sie (die Tochter) gehört mir."
Psychologen werden aufhorchen.
Sein Tochter will für die Kirche arbeiten und nicht studieren, also gute Vorraussetzung, um sich als Mutter und Hausfrau in wirtschaftliche Abhängigkeit eines Mannes zu begeben.
http://www.3sat.de/mediathek/index.php? ... &obj=48959
Zuletzt geändert von sven23 am Sa 24. Jan 2015, 12:36, insgesamt 2-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
Re: Der Keuchheitsball.
schön das es das noch gibtsven23 hat geschrieben: Sein Tochter will für die Kirche arbeiten und nicht studieren, also gute Vorraussetzung, um sich als Mutter und Hausfrau in wirtschaftliche Abhängigkeit eines Mannes zu begeben.
Ich bin ein Dieselfahrer und bleibe es
Re: Der Keuchheitsball.
Ja, da schlägt das Herz eines jeden Fundamentalisten höher.Martinus hat geschrieben:schön das es das noch gibtsven23 hat geschrieben: Sein Tochter will für die Kirche arbeiten und nicht studieren, also gute Vorraussetzung, um sich als Mutter und Hausfrau in wirtschaftliche Abhängigkeit eines Mannes zu begeben.
Das sind wahrscheinlich die gleichen Väter, die ihren Söhnen erlauben, sich vor der Ehe die Hörner abzustoßen, nur bei wem sie das tun sollen, darüber machen sie sich wohl keine Gedanken.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
Re: Der Keuchheitsball.
Von solchen Bällen nie gehört...Wird da besonders heftig gekeucht?
Re: Der Keuchheitsball.
Es dauert immer eine Weile, bis ein Trend zu uns rüber schwappt. Einfach mal abwarten, oder ist es für deine Tochter schon zu spät?R.F. hat geschrieben:Von solchen Bällen nie gehört...Wird da besonders heftig gekeucht?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
Re: Der Keuchheitsball.
Ich glaube er spielt eher auf dein konsequent fehlendes "s" an. Oder war das Absicht?
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.
Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Re: Der Keuschheitsball.
Ja - aus Sicht der Genesis ist das sogar sinnvoll - allerdings auch für den Mann. - Das Ideal ist, dass beide jungfräulich in die EINE ebenbildliche Verbindung vor Gott gehen, hat theologische/spirituelle Gründe.sven23 hat geschrieben:Das Stilisieren der Jungfräulichkeit ist wohl den Fundementalisten in allen Religionen gemein.
Nun ist/war das in unserem Kulturkreis selten möglich (war es auch bei mir nicht) - wobei ich tatsächlich heute in meinem engeren Umkreis junge Menschen kenne, bei denen es das gibt: Man trifft sich mit 15 und geht nicht mehr auseinander. Es kann sogar sein, dass es zukünftig sogar wieder öfter passiert, weil gerade die Liberalisierung der Sexualität zur Erkenntnis führt, dass da auch nur mit Wasser gekocht wird - und zwar aufbereitetem - "dann lieber frisches", wird mancher sagen.
Das Hauptproblem liegt rein pragmatisch darin, dass heute zwischen Fruchtbarkeit und Familiengründung oft 20 Jahre liegen (wenn man überhaupt Familie gründet) - zu AT-Zeiten waren es eher 2 Jahre. - Wie soll man 20 Jahre "aushalten"? Natürlich geht das gegen die Natur - aber nur deshalb, weil man vorher selber gegen die Natur gegangen ist.
Trotzdem sind mir fundamentale Strömungen wie die von Dir erwähnte verdächtig - man weiss nie, welcher Geist dahinter steht.
Re: Der Keuschheitsball.
Ich bin enttäuscht ............................etwascloss hat geschrieben:
Nun ist/war das in unserem Kulturkreis selten möglich (war es auch bei mir nicht)
Ich bin ein Dieselfahrer und bleibe es
Re: Der Keuschheitsball.
Ah, verstehe, das hat aber nichts mit Keuchhusten zu tun.jsc hat geschrieben:Ich glaube er spielt eher auf dein konsequent fehlendes "s" an. Oder war das Absicht?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
Re: Der Keuschheitsball.
Ich ebenso - aber die Enttäuschung wurde immerhin versüßt ...Martinus hat geschrieben:Ich bin enttäuscht