ein paar Gedanken über antike götter

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Benutzeravatar
Martinus
Beiträge: 2691
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Martinus »

sven23 hat geschrieben: Im Grunde ist der Gott der Ziegenhirten ein Gott wie jeder andere auch.
"Ziegenhirten"?, wollen wir den Gott der Nomaden abwerten?

hier der Viehbestand des größten Orientalen:
Und sein Besitz bestand aus siebentausend Schafen und dreitausend Kamelen und fünfhundert Gespannen Rinder und fünfhundert Eselinnen,
Hiob1
Ich bin ein Dieselfahrer :oops: und bleibe es :clap:
Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 6811
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Janina »

michaelit hat geschrieben:Was mich aber immer wieder erschrickt ist wie leicht es in den Alten Zeiten genommen wurde wenn ein Gott von einem Menschen Gewalt zugeschrieben wurde. Genauso wie man einfach glaubte daß der hebräische Yahweh eine Gewalttat plante um sein Volk zu züchtigen, wurde von Zeus geglaubt daß mal schnell so mit einer Menschenfrau schläft, daß er Kriege anstiftet oder daß er Donnerkeile auf Menschen schießt um sie zu plagen.
Nun habe ich aber nicht den Eindruck, dass es diese Gottessicht heute nicht mehr gäbe.
Rembremerding hat geschrieben:Der Gott Abrahams, der alleinige und allmächtige Gott, zeigte sich in einer anderen Stufe der Heilsevolution anderen Völkern etwa in Ahura Mazda, Manitou oder Aton. Er hat eine völlig andere Qualität.
Wenn ich mir den katholischen Heiligenzoo abgucke, sehe ich keinen Unterschied mehr zu einer griechischen oder keltischen Götterwelt. Schade dass wir über letzteren so gut wie nichts wissen. Immerhin erlebt der germanische Götterhimmel eine Renaissance durch die Hobbit-Bücher und -Filme. Das heißt, es fasziniert die Menschen nach wie vor.
sven23 hat geschrieben:Im Grunde ist der Gott der Ziegenhirten ein Gott wie jeder andere auch.
Es ist halt der übliche Streit: wer hat den coolsten Gott? Jede Religion nimmt das natürlich für ihren Gott in Anspruch.
Der Gott des Lichts will seine Feinde verbrennen, der ertrunkene Gott will sie ertränken. Warum sind Götter solche gehässigen Schweinehunde? Wo ist der Gott von Titten und Wein?
- In den Sommerlanden verehren sie einen Fruchtbarkeitsgott mit 16 Titten.
Da müssen wir sofort hin!

Benutzeravatar
Martinus
Beiträge: 2691
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Martinus »

Janina hat geschrieben: - In den Sommerlanden verehren sie einen Fruchtbarkeitsgott mit 16 Titten.
Da müssen wir sofort hin!
ich habe leider nur zwei Hände :(
Ich bin ein Dieselfahrer :oops: und bleibe es :clap:
Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 17896
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von sven23 »

Janina hat geschrieben: Wo ist der Gott von Titten und Wein?
- In den Sommerlanden verehren sie einen Fruchtbarkeitsgott mit 16 Titten.
Da müssen wir sofort hin!
Bescheiden wie ich bin reichen mir 2 völlig aus. :lol:
Und Wein schmeckt mir auch ohne Bacchus ganz gut. Ich kann sogar Wein in Wasser verwandeln. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
Benutzeravatar
Lena
Beiträge: 5781
Registriert: So 1. Sep 2013, 18:33

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Lena »

Gott zu kennen ist wie vor einem leeren Puzzle zu stehen, dessen Anfang und Ende verborgen bleibt, weil es zu gross ist. Es wäre nicht klug sich einzubilden, man würde Gott kennen, nur weil man ein paar Teile entdeckt hat. Sie offenbaren etwas von Gott. So ist es auch nicht ratsam Gott als selbstgebasteltes Werk irgendwo hinzustellen. Mir gefällt die Sonne als ein Puzzleteil für Gott. Was sie anstrahlt wirkt einfach wunderbar und augenblicklich schöner als zuvor.
Benutzeravatar
Mia
Beiträge: 506
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:18

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Mia »

50 Anunnaki kamen vom Himmel auf die Erde vor ca. 450.000 Erdenjahre von dem Planeten Nibiru.

Erde= Erdu-in der Ferne erbautes Haus übersetzt.

Enki (Herr des Bodens) = erster Gott der Erde.
Enki war der Sohn von Anu dem Herrscher von Nibiru


Platon erzählte in Timaios über die Götter, die die Grichen Daimonen nannte. Der Name Gott, englisch God, stammt aus dem Germanischen und kommt von gut, englisch good, die Götter nannte man offenbar, die Guten.

1.Mose 1.26 Da sprach Gott wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bilde, die uns ähnlich sind.

Die Anunnaki beschwerten sich über die schwere Arbeit, sie haben nach Gold gesucht, (unter Anunnaki findet man nur, dass es dafür keine beweiße gibt, wenn man unter, das goldene Fliß sucht, stoßt man auf seltsame Goldminen) auf der Erde und den schnelleren Alterungsprozess.
Mit Anu, der Vater von Enki, der zu diesem Zweck auf die Erde kam, beschlossen sie Wesen für die schwere Arbeit zu erschaffen, sie sollte die schwere Arbeit für die Götter machen.
Es funktionierte nicht gleich die richtige Genetische Mischung zu finden und es wurde herumexperimentiert.
Während dieser Zeit entstanden die viele Mischwesen und Riesen bis dann vor ca 300.000 Jahre der erste Mensch erschaffen wurde, Adam.
Enki verlor während dieser Zeit einen Teil seiner Herrschaft an seinen Bruder Enlil.


Bei der Menschenschöpfung (Bei Platon im „Timaios“) sagte der oberste Gott zu seinen Göttern: „…so macht euch denn eurer Natur gemäss daran, Lebewesen zu schaffen, und ahmt dabei mein Wirken nach, so wie ich dies zeigte, …

1.Mose 3.3 Nur über die Frucht von dem Baum in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: „Esst sie nicht, ja berührt sie nicht einmal, sonst werdet ihr sterben.“

Im Garten E.DIN der Obstplantagen der Anunnaki, war es verboten von einem bestimmten Baum zu essen- dem Baum der Erkenntnis, die Anunnakis, logen die Menschen an, dass die Frucht tötlich sei. Es war der Granatapfel.
Die Kerne des Granatapfels und die Rinde der Baumwurzel enthalten DMT. Wann man dies zu sich nimmt wird man von einem Erleuchtung ähnlichen Zustand erfasst.
Aus den Tafeln geht hervor, dass die Menschen damals grausam behandelt wurden und von ihren Herren nur als Lasttiere angesehen wurden.


Platon schreibt dazu: Die Gottheit weideten sie und waren ihre Aufseher, so wie jetzt die Menschen die übrigen Gattungen weiden, die geringer sind als sie; unter seiner Hut gab es keine Staatliche Einrichtungen und kein Eigenbesitz an Weibern und Kindern; denn alles wuchs aus der Erde hervor zum Leben (sie wurden von den Anunnaki oder Götter erschaffen) und hatten keine Erinnerung an das Frühere.. Alles das gab es nicht, doch fanden sie reichlich Früchte von Bäumen und was der Wald sonst noch gab… Ohne Kleider und ohne Betten lebten sie meist im Freien… Da hörst du also Sokrates, wie das Leben unter der Herrschaft der Kronos war…

1.Mose 1.4 Ihr werdet nicht sterben!“ zischte die Schlange. Gott weiß, dass eure Augen geöffnet werden, wenn ihr davon esst. Ihr werdet sein wie Gott und das Gute vom Bösen unterscheiden können.

Enki war gegenüber seiner Schöpfung gutherzig, Enki wollte die Menschen nicht als Sklaven.
Die Anunnaki waren nicht gut zu Ihnen.
Unter den Menschen verehrten Tiere war keins so bedeutend wie die Schlange. Es gab eine Bruderschaft der Schlangen, die sich der Verbreitung geistiger Kenntnisse und der Erlangung geistiger Freiheit verschrieben hatte. Sie bekämpften die Versklavung geistiger Wesen und versuchten die Menschheit aus der Knechtschaft der Außerirdischen zu befreien.
Gründer der Brüderschaft der Schlangen war Enki.


1.Mose 3.14 Da sprach Gott, der Herr, zu der Schlange: „Weil du das getan hast, sollst du unter allen zahmen und wilden Tiere verflucht sein.“ “

Enki wurde auf die Erde verbannt und von seinen Gegnern wurde er gründlich verleugnet. Um sicher zu gehen, dass er unter den Menschen nie wieder Anhänger findet wurde Enkis Titel vom Fürst der Erde zum Fürst der Finsternis, er ist der gefallene Morgenstern(Jesaja 14.12) Er wurde verteufelt! Man stellte ihn als Todfeind des höchsten Wesen dar, seinen Vater. Aus der Sicht der Erdenbürger, den ihres Schöpfers. Man lehrte die Menschen, dass alles schlecht von dieser Welt von ihm kommt und er die Menschen geistig versklaven wollte.

1.Mose 3.22 Da sprach Gott der Herr:“ Der Mensch ist geworden wie einer von uns, er kennt sowohl das Gute als auch das Böse. Nicht dass er etwa noch die Frucht vom Baum des Lebens pflückt und isst! Dann würde er ja für immer leben!“ deshalb schickte Gott, der Herr, Adam und seine Frau aus dem Garten Eden fort. Er gab Adam den Auftrag, den Erdboden zu bearbeiten, aus dem er gemacht war.

Das verärgerte die Anunnaki so sehr und man verbannte die Menschen aus dem Garten E.DIN
Enki, der die Sklaven zu einer neuen Rasse werden ließ, indem er die Menschen überredete die Frucht zu essen, soll nicht wie in der Bibel beschrieben, gegen Gott aufgelehnt haben, sondern gegen das grausame Tun der außerirdische Götter beziehungsweise gegen seinen Vaters Anu.


Denn nachdem sie aus der Führsorge des Daimons, der uns in seinem Besitz und in seiner Hut hatte, entlassen wurde… …Denn die Nahrung, die sich von selbst darbot, war ausgegangen, und sie verstanden es noch nicht, sich solche zu verschaffen. weil sie früher kein Mangel dazu genötigt hatte. Aus all diesen Gründen geriten sie in große Nöte. Und das ist nun eben der Urspung dieser alten Sagen, wie uns von den Göttern die Gabe verliehen wurde samt der nötigen Belehrung und Unterweisung… …von ihnen rührt alles her, was zur Ausstattung des menschlichen Lebens beigetragen hat, nachdem einmal die Menschen, wie ich eben erzählt habe, die Führsorge der Götter entbehrten und selbst die eigene Führung und den Schutz übernehmen mussten…

Auch in der Edda verhelfen die goldenen Äpfel der Iduna, den Götter ihre Unsterblichkeit und ewige Jugend.

1.Mose 3.24 Nachdem er sie aus dem Garten vertrieben hatte, stellte, der Herr, Cherubim auf, die mit einem Flammenden, blitzenden Schwert den Weg zum Baum des Lebens bewachte.

1.Mose 4.1 Adam schlief mit seiner Frau Eva und sie wurde schwanger.

Die Anunnaki waren von diesem Fortpflanzungstrieb nicht begeistert. Sie wollten die Kontrolle über ihr Experiment nicht verlieren. Die Erkenntnis war von größter Bedeutung , dass sie als Hybriden, durch die Bewusstwerdung sich selbst Fortpflanzen könnten. Durch kreuzug zweier unterschiedlicher Rassen waren sie unfruchtbar, wie alle Hybriden.

…insbesondere war es die Nachahmung von Empfängnis und Geburt und Aufzucht, die sich nun notgedrungen nach dem ganzen richtete; denn es sollten nun nicht mehr geschehen, dass irgend ein Lebewesen auf der Erde durch das Zusammentreffen anderer Elemente gebildet wurden (Das könnte heißen, dass Menschen ab da nicht mehr von den Götter erschaffen wurden sonder sich selbst fortpflanzten)

1.Mose 6.2 Da sahen die Götter, wie schön die Frauen der Menschen waren, und sie nahmen sich diejenigen zur Frau die ihnen am besten gefielen.

1.Mose 6.4 In jenen Tagen-und auch später noch-lebten Riesen auf der Erde. Denn aus der Verbindung der Gottessöhne mit den Menschentöchter gingen die Riesen hervor. Dies waren die berühmten Helden der Urzeit.

Diese Mischwesen waren die Vermittler zwischen den Anunnaki und den Menschen. Daher vor gingen die Könige und der Adel.

Auch in der Edda findet man diese Mischwesen, mit genauer Beschreibung ihres Charakters.

1.Mose 6.7 Und da sprach der Herr: „Ich werde diese Menschen die ich geschaffen habe, von der Erde ausrotten; sowohl die Menschen als auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel.“ Noah aber fand Gnade vor dem Herr.

Um den Rückgang der Menschen und der missglückten Kreaturen, beschlossen die Götter die Sintflut. Enki erzählte einem Mensch namens Utnapischtim vom Plan der Außerirdischen und leerte ihm ein Schiff zu bauen.

1.Mose 8.7 Er ließ einen Raben frei, der aber hin und her flog, bis die Erde trocken war. Dann ließ Noah eine Taube fliegen…

Utnapischtim ließ erst eine Taube fliegen, sie kam zurück, dann einen anderen Vogel auch er kam zurück, zuletzt ließ er den Raben fliegen und er kam nicht wieder.
Benutzeravatar
Pluto
V.I.P.
Beiträge: 43663
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Pluto »

Hast du schön dargestellt.
Die Parallelen zur Bibel sind so sehr gut auszumachen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Benutzeravatar
Mia
Beiträge: 506
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:18

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Mia »

Es ließt sich fast, wie eine fortlaufende Geschichte.
Als nächstes möchte ich suchen, wie es dann mit Zeus und den anderen Göttern zusammenhängt.
Benutzeravatar
Leokadia
Beiträge: 363
Registriert: Di 27. Jan 2015, 10:10

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von Leokadia »

Pluto hat geschrieben:Hast du schön dargestellt.
Die Parallelen zur Bibel sind so sehr gut auszumachen.
ja ,finde ich auch
so etwas wollte ich schon seit längerer Zeit zusammensetzen
aber jetzt ist es nicht mehr nötig-denn die Mia hat es perfekt zusammengestellt :clap:
perfekt!
"Kann einem Menschen der Glaube so wichtig sein, dass er nicht die Wahrheit erfahren will?
Für mich ist das unvorstellbar." von Mia

„Der Mensch hält die Grenzen seiner Denkfähigkeit für die
Grenzen des Universums." Schopenhauer

JackSparrow
Beiträge: 3825
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 13:28

Re: ein paar Gedanken über antike götter

Beitrag von JackSparrow »

Mia hat geschrieben: Der Name Gott, englisch God, stammt aus dem Germanischen und kommt von gut, englisch good, die Götter nannte man offenbar, die Guten.
Die Wörter sind nicht verwandt. Nach gegenwärtigem Stand der Forschung hat das Wort die gleiche indogermanische Wurzel wie das Wort "gießen". Denn die Germanen beschworen ihre Götter durch Ausgießen eines Trankopfers.
Die Kerne des Granatapfels und die Rinde der Baumwurzel enthalten DMT.
Schön wärs.
Antworten