Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Oh, Scrypton - Deine schmerzhaften Rosenkränze tragen doch nicht zur Lösung einer Frage bei.
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Der Mensch lebt wäre aber auch eine einschränkende Aussage. Ist der Mensch nicht mehr als bloßes Leben?Pluto hat geschrieben:
Es waren eher Fragen, als Behauptungen.
Definition von Leben:
- Stoffwechsel.
- Mobilität, bzw. Motilität
- Fortpflanzung und Vermehrung
- Reizbarkeit (Informationen aus der Umwelt aufnehmen)
Sieht mir alles nach Physik oder Chemie aus.
Bereits bei den Punkten Fortpflanzung und Reizbarkeit kommen wir in die Randbereiche der Rückführbarkeit auf Chemie.
Warum "wollen" wir uns denn fortpflanzen (oder im Fall der Deutschen, warum wollen wir nicht?)
Ähnliches gilt bei Reizbarkeit.
Bei Reflexen ist vielleicht ein einfaches Actio-Reactio Modell ausreichend, aber allgemein?
Warum fühlen sich manche Leute von demselben Lärm gestört, andere nicht?
Warum reagiert Scrypt0n immer gleich auf Clossche Aussagen, andere User sind aber in der Lage differenziert zu antworten?
Aber ich habe ja auch die Soziologen, Psychologen, Mediziner und Theologen aufgeführt. Was ist mit deren Aussagen?
Können wir meinetwegen ignorieren, dass ein Mensch auch "selbstbestimmt" und "glücklich" sein will.
Wie führt man das auf Chemie zurück?
Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
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Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Aus hormonellen Gründen.ThomasM hat geschrieben:Warum "wollen" wir uns denn fortpflanzen (oder im Fall der Deutschen, warum wollen wir nicht?)
Die fühlten sich gut, als sie ihre Aussagen tätigten. Hätten sie sich dabei schlecht gefühlt, hätten sie geschwiegen. Aus dieser Beobachtung können wir folgern, dass alle Aussagen eines Menschen auf seine Biochemie zurückzuführen sind.Aber ich habe ja auch die Soziologen, Psychologen, Mediziner und Theologen aufgeführt. Was ist mit deren Aussagen?
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
FalschJackSparrow hat geschrieben:Aus hormonellen Gründen.ThomasM hat geschrieben:Warum "wollen" wir uns denn fortpflanzen (oder im Fall der Deutschen, warum wollen wir nicht?)
Mit Hormonen werden sexuelle Aktivitäten begleitet. Aber auch nicht erschöpfend beschrieben.
Und schon gar nicht der Drang, uns fortzupflanzen.
Beweis?JackSparrow hat geschrieben:Die fühlten sich gut, als sie ihre Aussagen tätigten. Hätten sie sich dabei schlecht gefühlt, hätten sie geschwiegen. Aus dieser Beobachtung können wir folgern, dass alle Aussagen eines Menschen auf seine Biochemie zurückzuführen sind.Aber ich habe ja auch die Soziologen, Psychologen, Mediziner und Theologen aufgeführt. Was ist mit deren Aussagen?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Ich meine, der Mensch ist (nach einem berühmten Spruch von Carl Sagan) ein Sack voller Atome.ThomasM hat geschrieben:Der Mensch lebt wäre aber auch eine einschränkende Aussage. Ist der Mensch nicht mehr als bloßes Leben?
Hast du nicht in der Schule augepasst, als das Thema Befruchtung durchgenommen wurde?ThomasM hat geschrieben:Bereits bei den Punkten Fortpflanzung und Reizbarkeit kommen wir in die Randbereiche der Rückführbarkeit auf Chemie.
Was die Reizbarkeit angeht, so sind alle Reize die vom Körper aufgezeichnet werden, auf elektrochemische Prozesse zurückzuführen.
Kein einziges Molekül des Apfels kann direkten Einfluss auf unser Gehrn nehmen. Der Geschmack jedes Apfels wird in den Geschmackssensoren in Nervenimpulse umgewandelt.
Einzige Ausnahme zu dieser regen bilden Hormone, die klein genug sind um die Barriere der Blutgefässe im Gehirn zu durchdringen.
Wir sind letztenendes nichts weiter als immer kompexer werdende Behältnisse für unsere Gene.Warum "wollen" wir uns denn fortpflanzen (oder im Fall der Deutschen, warum wollen wir nicht?)
Diese "egositischen Gene" streben echte Unsterblichkeit an. Wir sind ihnen und ihrem Einfluss ausgeliefert.
Ich habe darauf keine Antwort.Warum reagiert Scrypt0n immer gleich auf Clossche Aussagen, andere User sind aber in der Lage differenziert zu antworten?
Über Scypt0ns chemische Zusammensetzung habe ich auch schon oft nachgesinnt.
Die Antwort lautet: Homöostasis.Können wir meinetwegen ignorieren, dass ein Mensch auch "selbstbestimmt" und "glücklich" sein will.
Wie führt man das auf Chemie zurück?
Der Begriff ist zwar relativ modern, aber die Idee geht mindestens auf Spinoza im 17. Jahrhundert zurück.
Homöostasis bedeutet, jedes Lebewesen trachtet danach Leid und Schmerz abzuwehren und ein inneres Gleichgewicht (=Wohlbefinden) zu erreichen.
Das macht sich selbst bei Regenwürmern die mit nur 232 Neuronen bestückt sind, bemerkbar: Wenn Gefahr droht suchen sie die Gemeinschaft; ansonst sind sie eher Eigenbrödler.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Die Frage ist: was ist der Mensch?Pluto hat geschrieben: Es waren eher Fragen, als Behauptungen.
Definition von Leben:
- Stoffwechsel.
- Mobilität, bzw. Motilität
- Fortpflanzung und Vermehrung
- Reizbarkeit (Informationen aus der Umwelt aufnehmen)
Sieht mir alles nach Physik oder Chemie aus.
und nicht: was ist Leben?
Zum Menschen gehören zum Beispiel Kunst und Poesie. Die lassen sich aber nicht auf physikalische oder chemische Begriffe reduzieren. Gedruckte Tinte auf Papier kann in einem Fall als grosses Kunstwerk betrachtet werden, und dieselbe Menge Tinte auf derselben Menge Papier in einem andern Fall als Kitsch oder Ärgernis.
gruss, barbara
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Die Threadfrage ist: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?barbara hat geschrieben:Die Frage ist: was ist der Mensch?
und nicht: was ist Leben?
Und das setzt ein gutes Verständnis des Lebens voraus. Wers begreift...
Du irrst, Barbara.Zum Menschen gehören zum Beispiel Kunst und Poesie. Die lassen sich aber nicht auf physikalische oder chemische Begriffe reduzieren.
Auch Kunst und Poesie haben ihren Ursprung in den elektrochemischen Signalen des menschlichen Gehirns. Künstlerische Entfaltung kann man als Produkt sehen,was mehr ist, als die Summe der Einzelteile vermuten lässt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Was ist der Mensch aus wissenschaftlicher Sicht?
Oder werden über elektrochemische Signale des menschlichen Gehirns vermittelt. - Über den URSPRUNG der Kunst kann die Wissenschaft nichts aussagen - sie kann nur beobachten, wie sie sich neurowissenschaftlich darstellt.Pluto hat geschrieben:Auch Kunst und Poesie haben ihren Ursprung in den elektrochemischen Signalen des menschlichen Gehirns.