Islam und Integration

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
jsc
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Re: Islam und Integration

Beitrag von jsc »

Pluto hat geschrieben:
jsc hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dann versuchs mal mit Matthäus 10,34-39
Diese Verse taugen doch überhaupt nicht dem Christentum Gewalt zu unterstellen. Ich habe keine Ahnung warum man immer wieder diese Verse hört, obwohl ja schon allein der Kontext genau klar macht, dass es nicht um Gewalt geht (Das Schwert ist hier eine "Trennung" - keine Waffe...).
Soviel Verstand traue ich eigentlich jedem Menschen zu.
Nun... Eine Trennung von Familien (mit dem Schwert) ist auch nicht so ganz ohne, nicht wahr?
Verstehst du die Verse *wirklich* nicht?
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Pluto
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Re: Islam und Integration

Beitrag von Pluto »

jsc hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Eine Trennung von Familien (mit dem Schwert) ist auch nicht so ganz ohne, nicht wahr?
Verstehst du die Verse *wirklich* nicht?
Lieber jsc, ich lese das was da steht, möglichst ohne Verfälschung durch Mystifizierung des Kontexts.
Z. Bsp. Mt. 10,35:
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
jsc
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Re: Islam und Integration

Beitrag von jsc »

Pluto hat geschrieben:Lieber jsc, ich lese das was da steht, möglichst ohne Verfälschung durch Mystifizierung des Kontexts.
Z. Bsp. Mt. 10,35:
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
Matthäus 10, 26 - 39 hat geschrieben:26 So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird.
27 Was ich euch im Finstern sage, das redet im Licht, und was ihr ins Ohr hört, das verkündigt auf den Dächern!
28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen; fürchtet vielmehr den, der Seele und Leib verderben kann in der Hölle!
29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater.
30 Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.
31 Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
32 Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel;
33 wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.
34 Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert!
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein.
37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.
38 Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert.
39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden!
Wir stellen fest, das es im Kontext um das "Bekennen vor den Menschen" geht. Der angesprochene "Frieden auf Erden" bezieht sich also darauf. Genauso wie das "Schwert". Wer also lieber das Bekennen unterdrückt um den Frieden nicht zu gefährden ist "seiner nicht wert". Jesu Nachfolger sollen auch dann zu ihm stehen, wenn es heißt sich gegen Familie und Freunde zu stellen. So bringt Jesus und seine Lehre manchmal "Trennung in der Beziehung" zwischen Familienmitgliedern, weil der Nachfolger Jesu lieber seinen Herrn vor den Menschen bekennt als "um des Friedens Willen" und der guten Beziehung wegen ihn verleugnet.
Ich bin mir sicher, dass die Menschen ihn damals so verstanden haben - wir sollten es auch so tun, oder? Um deine Sichtweise zu haben müsste man den Kontext und die eindeutig bildhafte Sprache ignorieren. Und man müsste so ziemlich alles was Jesus sonst so gesagt hat ignorieren.
Moslems und Trolle tun das sehr häufig - genau mit diesen Versen. Aber wer deutsch kann, den Kontext kennt und nicht böswillig einen Irrtum vertreten will, macht das nicht.
Dies ist keine Mystifizierung - aber deine Ignoranz des Kontext *ist* eine Verfälschung.
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Kingdom
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Re: Islam und Integration

Beitrag von Kingdom »

closs hat geschrieben: Dies gilt nach meiner Erfahrung für die Bibel. - Es wäre interessant, ob es beim Koran ähnlich wäre oder ob die Dinge ganz anders liegen.
Das Leben von Jesus zeugt von Frieden.

Das Leben von Mohammed zeugt von Krieg.

Wenn Du die Früchte dieser zwei anschaust, dann hast Du alle Antwort.

Der IS folgt Mohammed und tut die Werke Mohammeds.

Ein Christ muss Christus folgen und sollte die Werke Christi tun.

Zwei Welten.

Der eine lässt sein Leben für die Feinde, der andere unterdrückt seine Feinde, hasst seine Feinde, köpft seine Feinde.

Wenn aber der Hasser auf den trifft der sein Leben lässt, dann werden die Geister an Gottes Wort geschieden. Der eine befolgt die Gebote, der andere hat Freude daran, wenn er die Guten töten kann und die Gebote Gottes brechen kann.

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Kingdom
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Re: Islam und Integration

Beitrag von Kingdom »

Pluto hat geschrieben:
jsc hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Eine Trennung von Familien (mit dem Schwert) ist auch nicht so ganz ohne, nicht wahr?
Verstehst du die Verse *wirklich* nicht?
Lieber jsc, ich lese das was da steht, möglichst ohne Verfälschung durch Mystifizierung des Kontexts.
Z. Bsp. Mt. 10,35:
Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
Dort steht das derjenige, der sich zu Christus und dem Frieden hält, von seinen Hausgenossen verfolgt werden wird und das man Jesus in diesem Moment nicht vergessen soll, damit man dem "Scheinfrieden" zuliebe, eben nicht mehr verfolgt wird.

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Novas
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Re: Islam und Integration

Beitrag von Novas »

jsc hat geschrieben:Moslems und Trolle tun das sehr häufig

Was haben Moslems mit "Trollen" zu tun, möchtest Du das näher erklären?
jsc
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Re: Islam und Integration

Beitrag von jsc »

Ganz einfach: Moslems argumentieren häufig mit diesen Versen, dass das Christentum Gewalt gebracht hat. Und Trolle tun das, um dem Christentum zu unterstellen es hätte aus sich selbst heraus Gewalt gebracht.
Diese zwei Gruppen kenne ich, die sehr häufig mit diesen Versen so argumentieren.
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Kingdom
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Re: Islam und Integration

Beitrag von Kingdom »

jsc hat geschrieben: Wir stellen fest, das es im Kontext um das "Bekennen vor den Menschen" geht. Der angesprochene "Frieden auf Erden" bezieht sich also darauf. Genauso wie das "Schwert". Wer also lieber das Bekennen unterdrückt um den Frieden nicht zu gefährden ist "seiner nicht wert". Jesu Nachfolger sollen auch dann zu ihm stehen, wenn es heißt sich gegen Familie und Freunde zu stellen. So bringt Jesus und seine Lehre manchmal "Trennung in der Beziehung" zwischen Familienmitgliedern, weil der Nachfolger Jesu lieber seinen Herrn vor den Menschen bekennt als "um des Friedens Willen" und der guten Beziehung wegen ihn verleugnet.
Ich bin mir sicher, dass die Menschen ihn damals so verstanden haben - wir sollten es auch so tun, oder?
Jsc ich habe das sehr gut verstanden aber ob das Menschen, welche vom Reich Gottes nichts wissen, verstehen können, das ist eben schwierig zu beantworten.

Menschen welche dem "Frieden" mit dem Teufel zuliebe, bereit sind, den wahren Frieden und die Wahrheit Christi, dem Teufel zu opfern und bereit sind, alle diese Guten Werte zu Grabe zu tragen, können die eben verstehen, wenn bereits so viel Finsternis da ist?

Es gibt Menschen die sind gebunden von der Finsternis, sie wissen aber nicht was sie tun. Es gibt Menschen, die sind auch gebunden von der Finsternis, die wissen auch nicht was sie tun aber die dienen bewusst dem Bösen. Beide arbeiten gemeinsam am gleichen Ziel, der eine arbeitet aber bewusst daran das das Böse zunimmt, der andere tut dies aus Unwissenheit und meint eben, dem guten zu dienen.

Logisch gesehen, sollte man den Text verstehen können. Was aber das Motiv ist warum einer in nicht versteht oder verstehen will, das wissen wir eben nicht.

Lg Kingdom
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Halman
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Re: Islam und Integration

Beitrag von Halman »

Dieses Wochenende sah ich ein schockierendes Video und zwar: Wer uns nicht anerkennt, den werden wir töten: Jürgen Todenhöfers Interview mit einem deutschen IS-Kämpfer im Irak
Der Puplizist Jürgen Todenhöfer war zehn Tag "inside IS" und interviewte Christian Emde. Laut Barino Barsoums Informationen sympatisieren 90% der sunnitischen "Flüchtlinge" mit dem IS, ein Imam, welcher gegen die IS predigte, wurde aus der Moschee gejagt. Dies hatte ich mit Quellen in einer meiner letzten Beiträge verlinkt. Eure Reaktion: Null!!! Das verstehe ich nicht. Handelt es sich hierbei um eine besondere Konditionierung, nach dem Motto: Es darf nicht sein, also kann es auch nicht sein? Tut mir leid, aber es ist höchste Zeit aufzuwachen. Es gibt den sunnitischen Islam und dieser ist nicht moderat und auch keinesfalls mit unseren Werten vereinbar. Es gibt auch gemäßigte Muslime, doch diese leben nicht den sunnitischen Islam gemäß den Quellen. Die Hauptquele ist natürlich der Quran (Koran), aber für die Auslegung des Korans ist die Sunna (Hadithsammlungen) bedeutsam (wie Al-Bukhary), ebenso die Prophetenbiographien.
Zitat von Barino Barsoum:
Man kann nicht oft genug betonen, dass genau diese Quellen erst eine islamische Identität geschaffen haben. Spricht man also von „dem Islam“, so handelt es sich um eine Religion, die auf diese Urquellen zurückgeführt werden muss. Das für den Islam immerwährende Dilemma ist nun, dass in genau diesen Quellen der Aufruf zur Gewalt steht. Konkret vor dem Hintergrund der Anschläge von Paris steht auch in genau diesen Quellen der Befehl denjenigen zu ermorden, der den Propheten Mohammed beleidigt.
Die annerkannte Kontanexegese (Al-Tabary) und die vier Rechtsschulen des Islam repräsentieren den sunnitischen Islam, welcher inkompatibel zu unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung ist.

Zu den islamischen Quellen stellt Barsoum fest:
Zitat von Barino Barsoum:
Aus diesen Quellen lassen sich sehr wohl Konturen einer Religion zeichnen, die als „der Islam“ bezeichnet werden kann. In den großen Fragen die uns bewegen, sprechen diese Quellen eine deutliche Sprache und nehmen Stellungen ein, bei denen in der Islamdebatte gesagt wird „diese Stellung hätte nichts mit dem Islam zu tun“.

Das Kernproblem ist die weite Verbreitung der Einstellung: „Es kann nicht sein was nicht sein darf.“ Da es nicht sein darf, dass der Islam als eine Weltreligion Hass und Gewalt predigt, kann Hass und Gewalt, dieser Logik nach, auch nicht mit dem Islam zu tun haben. Mit den Quellen, die allerdings erst eine islamische Identität geschaffen haben, hat Hass und Gewalt aber sehr wohl zu tun.
Dies ist ein Dilemma, welches durch Ignoranz und Euphemismus nicht gelöst werden kann.
Zitat von Barino Barsoum:
Dieses Dilemma zeigt sich auch an der Auseinandersetzung zwischen dem Zentralrat der Muslime (ZDM) und Prof. Muhannad Khorchide aus der Universität Münster. Khorchide lehnt Urquellen des Islams ab, um auf konsistenter Art und Weise eine friedliebende Religion zu konstruieren. Der ZDM hat natürlich damit ein riesiges Problem und kann dies nicht akzeptieren, weil ihm mit den Quellen der islamische Boden unter den Füßen weggezogen wird. Aber dadurch, dass sie auf der Beibehaltung dieser Quellen bestehen, können sie nicht glaubwürdig Gewalt ablehnen und gegen Intoleranz sprechen, denn Gewalt und Intoleranz wird über diese Quellen gepredigt.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
Samantha

Re: Islam und Integration

Beitrag von Samantha »

Der Islam hat als Grundlage nur den Koran, der nachweislich zur Gewalt aufruft. Die gemäßigten Moslems blenden diese Gewaltszenarien mehr oder weniger aus, verfälschen also ihre eigene Religion - verharmlosen damit den Islam.
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