Mez hat geschrieben:Es sollte schon klar sein, dass Ökolandbau keine 7 Milliarden Menschen ernähren kann. Gerade der konventionelle Anbau hat es möglich gemacht, dass die Anzahl der Menschen die 7 Milliarden überschritten hat, ohne unsere Wohlstandsreserven in den westlichen Ländern anzuzapfen. Das heist, ohne konventionellen Anbau würden wohl einige Milliarden Menschen mehr hungern.
So ein Schmarrn!
Welcher geistig behinderte Werbefreak hat sich sowas ausgedacht?
Es ist wohl eher umgekehrt. Durch den intensiven Landbau mit Dünger, Unkrautvernichter, durch Erde mit schweren Maschinen plattwalzen und "ecetrea", also den vielen Fehlern in der Ernährung, hat sich die Menschheit krank gemacht. Dazu hat sie noch viele Tier- und Pflanzenarten vernichtet. Die wenigen übrigen leiden Mangel (bei einer Überproduktion an "gestohlener" Nahrung von wenigen Wochen im Jahr).
Geforscht ist noch nicht worden, dass gedüngte Böden Krankheiten der Verdauungsorgane bewirken und Zahnschäden. "Fast" jeder ab 40 Jahren hatte schon Wurzelbehandlungen und manche stehen in diesem Alten (trotz eifrigem Zähneputzen) an der Grenze vom Zahnersatz. Aber jeder hält das noch für "seine persönliche Sache".
Der "Hunger" kam doch nur deshalb in die Welt, weil die Leute mit dem bescheidenen Essen nicht mehr zufrieden waren, das sie selbst erzeugen konnten, weil es Zwänge mit "Zehnten" gab. Vor Jahren sagte mal ein Regierungsbeamter, dass bei den vielen Abgaben und Umlagerungen bei den Leuten grad mal 10 % Netto von ihrer Arbeit bleiben. Wenn ein Hemul 50 Euronen für ein Kilo frischen Thunfisch ausgibt, soll er mal rechnen, wieviele Menschen er davon abhält für ihre Familien die eigene Nahrung zu produzieren und wie die vielen Kalkulationen mit allen Ungerechtigkeiten und Nöten manchmal auch mit versprochenen oder erwarteten Riesengewinnen sich in der Gesellschaft auswirken. Dazu kommt noch die Rechnung: "Umweltschaden" und Raubbau. Weil sich die Menschen beim Essen unnormal und begierig verhalten, kassieren andere wieder Gewinn, haben andere Mangel.
Ich wäre dafür, ein neuartiges Tischgebet einzuführen:
Bescheidenheit, Bescheidenheit verlaß mich nicht bei Tische,
dass mich nicht eines Tag's das Umweltschwein erwische!