eben, genau das ist das Problem. Doch in dem Moment, wo du das Göttliche im Menschen erkennst und anerkennst, weißt du auch um die Bestimmung des Menschen. Das ist für einen "Ungläubigen" jedoch weder begreifbar noch umzusetzen. Dieser wird sich stets der Evolution unter ordnen.... und somit ein Staubkorn im Getriebe bleiben. Für den ist diese Aussage natürlich auch nicht von Relevanz! Wer ein Staubkorn sein und bleiben will, der wird es auch sein.Zeus hat geschrieben:Das ist eine maßlose Überschätzung der Wichtigkeit des Menschen.seeadler hat geschrieben:Mit anderen Worten, unsere eigentliche Aufgabe besteht darin, das Universum zu erhalten
Mit oder ohne uns Menschlein auf dem winzigen Himmelskörper, den wir "Erde" nennen, würde das Universum unbekümmert seinen gewohnten Lauf nehmen. zensiert?
Die "Spirale" des Daseins
Re: Die "Spirale" des Daseins
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.
Re: Die "Spirale" des Daseins
Was der Gläubige niemals begreifen wird, ist das was Feuerbach sagte: Der Mensch schuf sich Gott in seinem Angesicht.seeadler hat geschrieben:Doch in dem Moment, wo du das Göttliche im Menschen erkennst und anerkennst, weißt du auch um die Bestimmung des Menschen. Das ist für einen "Ungläubigen" jedoch weder begreifbar noch umzusetzen. Dieser wird sich stets der Evolution unter ordnen.... und somit ein Staubkorn im Getriebe bleiben. Für den ist diese Aussage natürlich auch nicht von Relevanz! Wer ein Staubkorn sein und bleiben will, der wird es auch sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Die "Spirale" des Daseins
Aber Feuerbach muss doch nicht recht haben.Pluto hat geschrieben:Was der Gläubige niemals begreifen wird, ist das was Feuerbach sagte: Der Mensch schuf sich Gott in seinem Angesicht.
Der Mensch schafft seine Vorstellungen von Gott - aber was sagt das über die Existenz GOttes aus? - Weder ja noch nein.
Re: Die "Spirale" des Daseins
Hermeneutisch plausibel ist es auf jeden Fall.closs hat geschrieben:Aber Feuerbach muss doch nicht recht haben.Pluto hat geschrieben:Was der Gläubige niemals begreifen wird, ist das was Feuerbach sagte: Der Mensch schuf sich Gott in seinem Angesicht.
Ja und?closs hat geschrieben:Der Mensch schafft seine Vorstellungen von Gott - aber was sagt das über die Existenz GOttes aus? - Weder ja noch nein.
Wie plausibel ist Gott denn, wenn man die Evidenzen anschaut.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Die "Spirale" des Daseins
-- Die Wissenschaft Mathematik --
(1) Wikipedia schreibt dazu: Die Mathematik ist eine Wissenschaft ...
(2) Das Wissenschaftsmagazin Spektrum schreibt dazu: Die Mathematik besitzt unter allen Wissenschaften ...
(3) Das Max-Planck-Institut sagt: Die Wechselbeziehung zwischen der Mathematik und den anderen Wissenschaften bildet den Schnittpunkt der Arbeit aller Forschungsgruppen ...
Zur Erinnerung ...Pluto hat geschrieben:Du hast es mit dem "erfinden", gell fin?
Erst Fibonacci, und nun auch die Mathematik ...
fin hat geschrieben: Hallo Pluto, besagte Reihe ist keine Erfindung Fibonacci's, sondern kennzeichnet s/eine Entdeckung einer natürlichen Größe.
Die Allgemeinheit sieht das offenbar anders ...fin hat geschrieben:Die Mathematik gehört bekanntlich zu den Wissenschaften, wie zB. auch die Physik oder Biologie und kennt unterschiedliche Disziplinen.Pluto hat geschrieben: Nein (...) Auch gehört die Mathematik nicht zu den Wissenschaften
(1) Wikipedia schreibt dazu: Die Mathematik ist eine Wissenschaft ...
(2) Das Wissenschaftsmagazin Spektrum schreibt dazu: Die Mathematik besitzt unter allen Wissenschaften ...
(3) Das Max-Planck-Institut sagt: Die Wechselbeziehung zwischen der Mathematik und den anderen Wissenschaften bildet den Schnittpunkt der Arbeit aller Forschungsgruppen ...
Wie erklärst du dir dann die Aussage von Albert Einstein, der doch Pate für deine Leitsätze zu sein scheint?Pluto hat geschrieben:Auch hat der Mensch die Mathematik nicht erfunden sondern entdeckt.
"Wie ist es möglich, dass die Mathematik, letztlich doch ein Produkt menschlichen Denkens unabhängig von den Erfahrungen, den wirklichen Gegebenheiten so wunderbar entspricht?" Albert Einstein
Re: Die "Spirale" des Daseins
Schon klar. Nur hat Niemand außer Du den Begriff "Erfindung" erwähnt.fin hat geschrieben:Zur Erinnerung ...
fin hat geschrieben: Hallo Pluto, besagte Reihe ist keine Erfindung Fibonacci's, sondern kennzeichnet s/eine Entdeckung einer natürlichen Größe.
Warum ignorierst du dann den Rest des Zitats?fin hat geschrieben:Die Allgemeinheit sieht das offenbar anders ...Pluto hat geschrieben: Nein (...) Auch gehört die Mathematik nicht zu den Wissenschaften
(1) Wikipedia schreibt dazu: Die Mathematik ist eine Wissenschaft ...
"Für Mathematik gibt es keine allgemein anerkannte Definition..."
Mag sein, dass das in der Populärwissenschaft so gesehen wird, aber die Experten halten Mathematik für eine Disziplin NEBEN den Wissenschaften.fin hat geschrieben:(2) Das Wissenschaftsmagazin Spektrum schreibt dazu: Die Mathematik besitzt unter allen Wissenschaften ...
(3) Das Max-Planck-Institut sagt: Die Wechselbeziehung zwischen der Mathematik und den anderen Wissenschaften bildet den Schnittpunkt der Arbeit aller Forschungsgruppen ...
Einstein sagte das in den 1930-er Jahren. Heute denken die Experten anders darüber.fin hat geschrieben:Wie erklärst du dir dann die Aussage von Albert Einstein, der doch Pate für deine Leitsätze zu sein scheint?Pluto hat geschrieben:Auch hat der Mensch die Mathematik nicht erfunden sondern entdeckt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Die "Spirale" des Daseins
Das kommt aufs "Vorwissen", also die Ausgangslage, an.Pluto hat geschrieben:Hermeneutisch plausibel ist es auf jeden Fall.
Je nach Ausgangslage plausibel oder unplausibel.Pluto hat geschrieben:Wie plausibel ist Gott denn, wenn man die Evidenzen anschaut.
Re: Die "Spirale" des Daseins
-- Mandelbrotbäume --
Die Mathematik ist selbstverständlich eine Wissenschaft, wenn nicht Ursprung, bzw. ältester Urzweig aller Wissenschaften im heutigen Sinne!
Worum geht es hier aber? Bevor der Tintenfisch wieder auf die Tube drückt, möchte ich an die Schlüsse erinnern. Was also ist meine Rede gewesen?
Grüße
fin
Auf deinen Schluß - bzgl. Entropie unserer Natur (Schöpfung) würde ich gerne gesondert eingehen.
Das Max-Planck-Institut wird unter Experten sicherlich nicht als ein Haus der Popoulärwissenschaft angesehen!fin hat geschrieben: (3) Das Max-Planck-Institut sagt: Die Wechselbeziehung zwischen der Mathematik und den anderen Wissenschaften bildet den Schnittpunkt der Arbeit aller Forschungsgruppen ...Pluto hat geschrieben:Mag sein, dass das in der Populärwissenschaft so gesehen wird aber die Experten halten Mathematik für eine Disziplin NEBEN den Wissenschaften.
Die Mathematik ist selbstverständlich eine Wissenschaft, wenn nicht Ursprung, bzw. ältester Urzweig aller Wissenschaften im heutigen Sinne!
Worum geht es hier aber? Bevor der Tintenfisch wieder auf die Tube drückt, möchte ich an die Schlüsse erinnern. Was also ist meine Rede gewesen?
fin hat geschrieben:-- Zum Schluß --
Schöpferischer Ausdruck wurzelt nicht in der Mathemathik. Die Zahl ist auch keine Erfindung des Menschen, sondern höchsten die Kennzeichnung einer Entdeckung. Die Würfel fallen am Anfang. Was möchte ich damit zum Ausdruck bringen? Ein kleinster Grad Abweichung kann dazu führen, daß man 'eine Galaxie weit' am Ziel vorbeirauscht. Wenn man also gleich zu Beginn eine falsche Abzweigung nimmt ...
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/73 ... f5beeb.jpg
Wenn man also nicht begreift, was Zahlen ausdrücken, werden selbst Nobelpreisträger (zwangsläufig) behaupten, Mathematik sei 'unplausible Effektivität'!
Zutreffender sind Aussagen fremder Fachbereiche, die meinen, Mathematik sei 'plausibel ineffektiv', wobei dieser Schluß offenbar nicht dadudurch zustande kam, daß man erfasst hätte, was die Zahlenwelt in Wirklichkeit bedeutet, sondern nur darum, weil die klassiche Mathematik sich nicht auf alle Bereiche anwenden läßt, sofern man meint, man könne wesenhafte Bezüge errechnen und zukünftige Verläufe prognostizieren.
Was wäre also (im Sinne der Doku) ein richtiger Schluss?
Sprich, wie würde ein guter Schlußsatz (die Mathematik betreffend) aussehen, um ihre eigentliche Größe kenntlich/er zu machen?
Ich würde gerne auf deinen letzten Absatz zu sprechen kommen. Wenn ich dich recht verstanden habe, meinst du, daß unsere Sinne und das zugehörige Bewusstein auf rechnerische Leistungen zurückzuführen sind?seeadler hat geschrieben: Unser Gehirn schafft es, aus einer schier endlosen Ansammlung von mathematischen Informationen in Sekundenbruchteile ein Bild entstehen zu lassen, welches ebenfalls "evolutionär" in uns seit dem Augenblick entstanden und entwickelt worden ist, seit wir ein entsprechendes Bewusstsein erlangt haben.
Mit anderen einfachen Worten, dass, was wir zu sehen glauben ist nicht das, was ist, sondern was wir in uns geschaffen haben aus der Fülle an Informationen,die dafür notwendig sind. Wenn du einen nicht sehenden Computer mit entsprechenden Zahlen und Formeln speist, kann er dir ebenso Bilder entwerfen, die darauf aufbauen.
Verstehe, du stehst also möglicherweise in der Tradition des Pythagoras, der meinte, alles sei Zahl?! Ich glaube, an dieser Stelle wäre es wichtig abzuklären, was du/ich unter Mathematik verstehen, damit es im weiteren Gespräch nicht zu Mißverständnissen kommt. Um auf rechte Weise anzuknüpfen wiederhole ich einen kleinen Auszug aus obigen Beitrag:Seeadler hat geschrieben:Der Mensch hat die Mathematik nicht erfunden! Sie war und ist schon immer da. Die Mathematik ist Grundlage der Entstehung und Existenz des Universums. Der Mensch hat lediglich die Fähigkeit mitbekommen, dies auch erkennen zu können. Die Frage ist nun warum?
Ich meine, daß eine differenzierte Besprechung ratsam ist, was also Zahl und was Mathematik ist.Wenn man also nicht begreift, was Zahlen ausdrücken, werden selbst Nobelpreisträger (zwangsläufig) behaupten, Mathematik sei 'unplausible Effektivität'! (etc.)
Grüße
fin
Auf deinen Schluß - bzgl. Entropie unserer Natur (Schöpfung) würde ich gerne gesondert eingehen.
Re: Die "Spirale" des Daseins
Interessant!fin hat geschrieben:Bevor der Tintenfisch wieder auf die Tube drückt...
Ich lese gerade ein Buch mit dem Titel: "The Soul of an Octopus" (dt: Die Seele eines Tintenfisches).
Genau! Wenn wir Informationen verarbeiten, entsteht Wissen.seeadler hat geschrieben:Mit anderen einfachen Worten, dass, was wir zu sehen glauben ist nicht das, was ist, sondern was wir in uns geschaffen haben aus der Fülle an Informationen,die dafür notwendig sind.
Siehe dazu die Mandelbrot-Menge.seeadler hat geschrieben:Wenn du einen nicht sehenden Computer mit entsprechenden Zahlen und Formeln speist, kann er dir ebenso Bilder entwerfen, die darauf aufbauen.
Übrigens, die Mandelbrot-Menge stammt aus der Natur.
Könnte man so sagen, ja.fin hat geschrieben:Ich würde gerne auf deinen letzten Absatz zu sprechen kommen. Wenn ich dich recht verstanden habe, meinst du, daß unsere Sinne und das zugehörige Bewusstein auf rechnerische Leistungen zurückzuführen sind?
Das Gehirn ist ständig dabei "Bilder" aus den Wahrnehmungen der Umwelt und des Innenlebens zu konstruieren, zu vergleichen, und Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, darüber wie die Umwelt wahrgenommen wurde.
Eine Löwin in freier Wildbahn kennt die Zahl ihrer Jungtiere sehr genau. Sie wird scheinbar extrem nervös, wenn eines fehlt. Wenn sie es wider gefunden hat, sieht die Löwin ruhig und zufrieden aus (und ist es vermutlich auch auf ihre Art).fin hat geschrieben:Ich meine, daß eine differenzierte Besprechung ratsam ist, was also Zahl und was Mathematik ist.
Doch... Woher weiß die Löwin wie viele Jungtiere sie hat? Kann sie vielleicht zählen? Und wenn ja, ist das dann keine Mathematik?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Die "Spirale" des Daseins
-- Tintenherz --
Ich würde mich über eine kleine Rezension deinerseits freuen, wenn du es ausgelesen hast, gerne auch wie du zum Buch und zur Thematik gefunden hast.
Ich habe vor längerer Zeit mal eine Reportage auf Ytube gesehen, wo man aufzeigen konnte, daß Tintenfische durch bloße Beobachtung lernen. Ein Laborant hatte vor dessen Augen einen Leckergbissen in einen Glasbehälter deponiert, ihn mit einem Schraubdeckel verschlossen und ins Wasser gegeben. Es dauerte nicht lange und Krake hatte den Trick raus ...
Was für ein Zufall?! Das klingt auf jeden Fall interessant.Pluto hat geschrieben:fin hat geschrieben:Bevor der Tintenfisch wieder auf die Tube drückt...
Interessant!
Ich lese gerade ein Buch mit dem Titel: "The Soul of an Octopus" (dt: Die Seele eines Tintenfisches).
Ich würde mich über eine kleine Rezension deinerseits freuen, wenn du es ausgelesen hast, gerne auch wie du zum Buch und zur Thematik gefunden hast.
Ich habe vor längerer Zeit mal eine Reportage auf Ytube gesehen, wo man aufzeigen konnte, daß Tintenfische durch bloße Beobachtung lernen. Ein Laborant hatte vor dessen Augen einen Leckergbissen in einen Glasbehälter deponiert, ihn mit einem Schraubdeckel verschlossen und ins Wasser gegeben. Es dauerte nicht lange und Krake hatte den Trick raus ...