lovetrail hat geschrieben:Mir ist das früher schon mal aufgefallen, dass man so manches in der Popmusik, vor allem in den frühen Jahren der 70er, als Transformation von vormals christlichen Elementen bzw Images verstehen kann. Die Liebe zu Jesus verwandelt sich in heissen Begehren zum anderen Geschlecht.
"Liebeslieder" (erotische Liebe) hat es doch schon früher gegeben.
Das Wort wurde sexuelles Fleisch und wohnte unter uns. Erwartet wird nun die (Wieder-)Ankunft des Liebhabers/der Geliebten.
die Menschen brauchen Brot, und die Musikindustrie gibt ihnen einen Stein.
Ich habe mich schon oft darüber gewundert, dass erfolgreiche Interpreten ständig und in allen möglichen Farben von erotischer Liebe singen. Und dass das Publikum nicht müde wird, diese Inhalte zu hören und Geld dafür auszugeben.
In der schwarzen Soul-Music, die ja starke Verwandtschaft mit der Gospel-Music hat, ist das gut zu beobachten.
Eine exemplarische Figur dieser Transformation ist zB Marvin Gaye ("Sexual Healing"), welcher schließlich von seinem Prediger-Vater erschossen wurde.
Vielleicht mach ich zu diesem Thema mal einen Thread auf.
Ja, gerne.
LG