Wir leben immer länger

[Christian41285]

Wir werden nie wissen wie alt wir geworden sind!

[Pflanzenfreak]

Wir werden nie wissen wie alt wir geworden sind!

...sehr weise...

[Magdalena61]

Wir werden nie wissen wie alt wir geworden sind!

? Verstehe ich nicht. Warum nicht?
LG

[Magdalena61]

Der Staat sagt halt: Wenn sie nicht selbst pflegen wollen, müssen sie zahlen.
Und dieser Staat hatte 40, 50 Jahre lang ordentlich Steuern kassiert, deshalb müsste eigentlich der STAAT den Lebensabend seiner abgehalfterten und pflegebedürftig gewordenen Melkkühe bezuschussen.

Diese Logik verstehe ich nicht.
Hat man nicht Steuern eingeführt um die Last gerechter zu verteilen?

Welche Gelder werden verteilt? Und wer hat den Nutzen davon?

Mit anderen Worten: Sind aus deiner Sicht, Steuern eine Art Altersversicherung?

Nicht für den kleinen Mann, der den Staatsapparat unterhalten muß.
Was ich meine ist: Menschen sind doch keine Tiere, die man melken kann, so lange sie Milch geben und sie dann, wenn sie alt werden und nicht mehr leistungsfähig sind (nicht mehr genügend Profit bringen), entsorgt oder einfach in die Pampa schickt.
LG

[Magdalena61]

Wer 7000 Euro Sparguthaben und keine Schulden hat, braucht in diesem Sinne keine Absicherung. Mit dem Ansparen ist das so eine Sache bei kleinen Leuten, denen ihr monatliches Budget gerade mal so zum Leben reicht und die sich verrenken müssen, um ihr Auto über den nächsten TÜV zu bringen.

Und das ist der Grund, warum die "kleinen Leute" auf keinen grünen Zweig kommen: Weil sie nicht rechnen können.
Man kann die 7000,-€ selber ansparen, oder man kann die Versicherung die 7000,-€ für einen ansparen lassen. Letzteres kostet aber mindestens 10.000,-€. Nur weil das Geld in vielen vielen aber kleinen Häppchen weggeht, merkt man's nicht so. Weg ist es trotzdem.

O.k., die Versicherung will auch verdienen.
Wer privat anspart, auf dem Sparbuch, also nicht Riester oder Ähnliches, kann seine "Ausgaben" nicht steuerlich geltend machen.

Sollte er in irgendeiner Form hilfebedürftig werden, dann muß er seine Sparguthaben angeben und eventuell/ mit großer Wahrscheinlichkeit bis auf einen Freibetrag einsetzen.

Wer eine Sterbeversicherung abschließt, hat sofort oder nach nur wenigen Jahren Wartezeit den vollen Versicherungschutz. Dafür löhnt er insgesamt mehr, aber dadurch sind die Hinterbliebenen dann auch nachhaltiger abgesichert. Im Falle der Hilfebedürftigkeit müssen Versicherungen, die der Vorsorge dienen, nicht zwingend gekündigt werden.

In jungen Jahren würde ich keine Sterbeversicherung abschließen, sondern eine Kapital- Lebensversicherung mit Risikoanteil. Bei rechtzeitigem Abschluß sind die Raten nicht allzu heftig, die Summe, die im Ernstfall ausbezahlt wird ist höher, und zum Ende der Laufzeit springt wenigstens das eingesetzte Kapital wieder raus.
In der Regel ist die Auszahlungssumme ein wenig höher als die investierten Beträge, aber man muß auch den Kaufkraftverlust des Geldes über die Jahre hinweg rechnen.

Für Senioren/ Rentner rentiert sich das nicht mehr, es sei denn, sie können mehrere Hundert Euro im Monat entbehren. Für die ist der Sparstrumpf vielleicht wirklich die bessere Methode.
LG

[Janina]

Wer eine Sterbeversicherung abschließt, hat sofort oder nach nur wenigen Jahren Wartezeit den vollen Versicherungschutz. Dafür löhnt er insgesamt mehr, aber dadurch sind die Hinterbliebenen dann auch nachhaltiger abgesichert.

Die Hinterbliebenen werden sowieso viel besser durch alternative Kostenmodelle abgesichert.
http://www.postmortal.de/Bestattung-Bei ... umweg.html

[Christian41285]

Wir werden nie wissen wie alt wir geworden sind!

...sehr weise...

Weil du dann tot bist

[Magdalena61]

Ich lebe aber weiter. In einer anderen Dimension.

Und ich werde das ewige Leben genießen.
LG

[Tyrion]

Glaubst du... leider (für dich) wird es wohl nicht so sein

[Magdalena61]

Das werden wir dann ja sehen.

Und bis es so weit ist, freue ich mich schon einmal darauf.

Aber es wäre mir lieber, wenn niemand zurück- oder außen vor bleiben müsste.
LG