Nichts ist schneller als das Licht

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Apate 7

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Apate 7 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
Apate 7

Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Apate 7 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
ceam
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von ceam »

Deine Aussage, ein Beobachter würde zwei Lichtteilchen mit Lichtgeschwindigkeit aufeinander zu fliegen sehen, ergibt keinen Sinn, da ein Beobachter nicht messen kann, wie schnell zwei Teilchen, die in seinem Bezugssystem beide bewegt sind, aufeinander zu fliegen. Er kann nur messen, welche Geschwindigkeiten beide Teilchen in seinem Bezugssystem haben. Nur ein zweiter Beobachter, der mit einem der beiden Teilchen mitbewegt ist, könnte messen, wie schnell das eine Teilchen aus Sicht des anderen wäre. Das funktioniert aber eben nur bei unterlichtschnellen Teilchen, nicht bei Lichtteilchen.
Das habe ich aus einer Doku über Lichtgeschwindigkeit. Wieso sollte dieser Beobachter diese Teilchen nicht messen können? Irgendwas sollte nach diesen Theorien ja auch passieren. Du scheinst der Antwort einfach nur auszuweichen.
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Pluto
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Pluto »

Halman hat geschrieben:Er beobachtet also, dass sich der Abstand zwischen den Photonen mit doppelter Lichtgeschwindigkeit verkürzt.
Nein. Sie nähern sich immer noch mit weniger als Lichtgeschwindigkeit. Das liegt an der Zeitdilation und Längenkontraktion für sehr schnell bewegte Teilchen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von R.F. »

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Er beobachtet also, dass sich der Abstand zwischen den Photonen mit doppelter Lichtgeschwindigkeit verkürzt.
Nein. Sie nähern sich immer noch mit weniger als Lichtgeschwindigkeit. Das liegt an der Zeitdilation und Längenkontraktion für sehr schnell bewegte Teilchen.
Jawoll-ja, weiß doch jeder Hauptschul-Absolvent, nicht wahr, lieber Pluto? :P

Und eine Überschreitung der "Lichtgeschwindigkeit" ist selbstverständlich unmöglich. Nicht zuletzt deshalb, weil das Ding für die so genannten Relativitätstheorien dringendst gebraucht wird. Und wenn dann doch mal wieder überlichtschnelle Reaktionen festgestellt werden, handelt es sich um Fälle von Quantenverschränkung. Diese überlichtschnellen Effekte können (dürfen) selbstverständlich nie und nimmer zur Informationsübertragung genutzt werden... :P
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Pluto
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Pluto »

ceam hat geschrieben:Wieso sollte dieser Beobachter diese Teilchen nicht messen können? Irgendwas sollte nach diesen Theorien ja auch passieren. Du scheinst der Antwort einfach nur auszuweichen.
Das kann der Bobachter auch tun. Dennoch erreichen die Teilchen niemals Lichtgeschwindigkeit.
Das ist am CERN alltägliche Praxis. Dort werden Protonen auf 0,999999 x c beschleunigt. Wenn sie sich aufeinander zubewegen, muss man die lorentzsche Addition anwenden.

Salopp gesagt: Anstatt schneller zu werden, werden die Teilchen schwerer.
Lichtgeschwindigkeit bleibt eine absolute Grenze, welche nur von masselosen Teilchen (Photonen) erreicht werden kann. Überschritten wurde sie noch nie.

Selber lernen macht schlau.
Hier und hier kannst du es nachlesen.

Nun haben sich Leute Gedankenexperimente ausgedacht, bei dem z.B. der Punkt eines Laserstrahls auf dem Mond geschossen, sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt. Allerdings lässt sich damit keine Information übermitteln.
Überlege mal, warum nicht!
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Halman
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Halman »

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Er beobachtet also, dass sich der Abstand zwischen den Photonen mit doppelter Lichtgeschwindigkeit verkürzt.
Nein. Sie nähern sich immer noch mit weniger als Lichtgeschwindigkeit. Das liegt an der Zeitdilation und Längenkontraktion für sehr schnell bewegte Teilchen.
Ich sprach doch von einem erdgebunden Beobachter. Dieser beobachtet, dass sich jedes Photon mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Wenn die Photonen sich aufeinander zubewegen, dann verkürzt sich der Abstand vom Stanpunkt eines erdgebunden Beobachters mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Und selbst wenn dies nicht gelten würde, weil ich hier relativistisch etwas nicht beachtet habe, dann würde man noch immer genau Lichtgeschwindigkeit und nicht "weniger als Lichtgeschwindigkeit" beobachten. Was sollte die Photonen denn "bremsen".

Kleiner Hinweis: Der erdgebunde Beobachter ist mit keinem der Photonen mitbewegt und daher müssen diese von seinem Standpunkt STEHTS Lichtgeschwindigkeit aufweisen. Der Abstand zwischen den Aussendeorten der Photonen ist vom Standpunkt dieses Beobachters auch nicht verkürzt.
Lass uns mal davon ausgehen, dass auch die Aussendeorde erdgebunden sind, sich also im selben Ruhsystem befinden. Warum sollte ich räumlicher Abstand vom Standpunkt des Beobachters kontrahieren, wenn zwei Photonen ausgesandt werden? Vom Standpunkt der Photonen mag dieser Null betragen, aber doch nicht im erdgebunden Ruhsystem.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
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Pluto
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Pluto »

Halman hat geschrieben:Ich sprach doch von einem erdgebunden Beobachter. Dieser beobachtet, dass sich jedes Photon mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Wenn die Photonen sich aufeinander zubewegen, dann verkürzt sich der Abstand vom Stanpunkt eines erdgebunden Beobachters mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Und selbst wenn dies nicht gelten würde, weil ich hier relativistisch etwas nicht beachtet habe, dann würde man noch immer genau Lichtgeschwindigkeit und nicht "weniger als Lichtgeschwindigkeit" beobachten. Was sollte die Photonen denn "bremsen".
Erzähl das mal den Mitarbeitern vom CERN, die tagtäglich mit Protonen arbeiten.
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Halman
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von Halman »

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Ich sprach doch von einem erdgebunden Beobachter. Dieser beobachtet, dass sich jedes Photon mit Lichtgeschwindigkeit bewegt. Wenn die Photonen sich aufeinander zubewegen, dann verkürzt sich der Abstand vom Stanpunkt eines erdgebunden Beobachters mit doppelter Lichtgeschwindigkeit. Und selbst wenn dies nicht gelten würde, weil ich hier relativistisch etwas nicht beachtet habe, dann würde man noch immer genau Lichtgeschwindigkeit und nicht "weniger als Lichtgeschwindigkeit" beobachten. Was sollte die Photonen denn "bremsen".
Erzähl das mal den Mitarbeitern vom CERN, die tagtäglich mit Protonen arbeiten.
Der Abstand zwischen den Protonen verkürzt sich NICHT vom Standpunkt der Beobachter im Ruhsystem des CERN, sondern im Bezugsystem der Protonen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo
R.F.
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Re: Nichts ist schneller als das Licht

Beitrag von R.F. »

Pluto hat geschrieben: - - -
Nun haben sich Leute Gedankenexperimente ausgedacht, bei dem z.B. der Punkt eines Laserstrahls auf dem Mond geschossen, sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt. Allerdings lässt sich damit keine Information übermitteln.
Überlege mal, warum nicht!
Mensch Pluto, Du bist ein ganz ein hartnäckiger Glaubens-Bruder der Relativisten. Selbst Relativitätsphysiker halten nicht mehr an der Behauptung fest, Information lasse sich nicht mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen. Du wirst hoffentlich wissen, dass die Forschung den - aus Rücksicht auf den lieben Einstein - als Quantenverschränkung bezeichnete Effekt nutzen will. Ist übrigens schon heute möglich...
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