Die Jesiden...

[2Lena]

Thema abgetrennt aus: Ehre und Anbetung dem schönsten aller Engel... (Vorstellung, SamuelB)


Seltsam, seltsam, was Vorstellungen so alles unter den Menschen anrichten ...
Jesiden behaupteten von sich die älteste Religion der Welt zu besitzen.
Sie haben strenge Ehegesetze, bewahrte so ihre Überlieferungen.

Es gibt einen guten Schöpfer (Chode=Gott), dem sieben Erzengel auf der Erde helfen, die von dem Engel "Pfau" (Tawisî Melek) angeführt werden, der sich durch besondere Treue zu Gott ausgezeichnet hat. Der Pfau (siehe Pfauenthron des Schahs) symbolisiert die Königswürde. Menschen, die in ihrem Leben mehr Gutes als Böses getan haben, kommen ins Paradies, die anderen werden wiedergeboren. Einen Teufel und eine Hölle gibt es nicht, auch keine Gebetshäuser. "Die Erde ist Gottes Haus und beten kann man, der Sonne als Symbol Gottes und des Lebens zugewendet, wann und wo immer man das Bedürfnis dazu hat. Der Yeside ist verpflichtet, seinen Verstand zu gebrauchen, um zu entscheiden, welches Verhalten gut und welches böse ist! Das Ziel ist, ein guter Mensch zu sein.

Als Teufelsanbeter wurden sie von den Moslem verfolgt.
Noch bis heute nicht, konnten sie die um sie rankenden Mythen aufklären, geschweige anderen zu helfen.

[Pluto]

Noch bis heute nicht, konnten sie die um sie rankenden Mythen aufklären, geschweige anderen zu helfen.

Wer kann das schon?
Mythen werden von Menschen erfunden und sind dazu da, um damit Menschen zu Glaubensgemeinschaften zusammenzuschweißen um sie anschließend besser manipulieren zu können.

[Quintus Fixlein]

Der Yeside ist verpflichtet, seinen Verstand zu gebrauchen

Du doch sicherlich auch, auch wenn du kein Yeside bist. Wenn man diesen ganzen Unsinn liest, dann bleibt kein Auge der Vernunft mehr wirklich trocken.
Die Eisegese der Esoteriker ist immer auch ein Zeichen dafür, wie hilflos diese verblendeten Menschen doch eigentlich sind, und die Grenzen der menschlicher Dummheit immer wieder neu definieren.

[2Lena]

Mythen werden von Menschen erfunden und sind dazu da, um damit Menschen zu Glaubensgemeinschaften zusammenzuschweißen um sie anschließend besser manipulieren zu können.

Du meinst, "Füchse" waren am Werk?
Die soll man aus dem Weinberg verjagen, meinte man bereits im Hohelied.

Es ist wohl eher so, dass in den langen Zeitabschnitten, oft durch viele Wirren verhindert, die Überlieferungen immer "schwächer" werden. Nimm die Ereignisse um die Weltkriege. Bereis 70 Jahre danach wurden Mythen gebildet.

Wird eine Kultur nicht richtig gebildet, sei es aus Mangel vieler Arten, so kommen schnell ein paar Fixileins, Fundis und Mitläufer und fressen die gemachten Erfahrungen auf - zum Schaden der anderen, Füchse halt.
Zurück bleiben Geplünderte.