Der Geist

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closs
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Re: Der Geist

Beitrag von closs »

Detlef hat geschrieben:Nebulöse, unkonkrete, unbelegte Behauptungen mit dem "Geruch" der Straftat - was soll das?
Es "soll", dass Du Du Zusammenhänge im größeren Kontext zu Kenntnis nimmst.
Detlef hat geschrieben:Nach den bisherigen Erkenntnissen der Neurowissenschaften trifft mit äußerst großer Wahrscheinlichkeit 1) zu.
Zirkelreferenz erster Güte. - Was soll denn ein Neurowissenschaftler anderes herausfinden, außer dass es Rückschlussmöglichkeiten von Materie zu Geist gibt - ein Neurowissenschaftler ist doch genau dafür da.

Im übrigen: Ein WISSENSCHAFTLER befindet nicht über 1) oder 2), sondern beobachtet und beschreibt Materie in Bezug auf Geist. - Es sind Weltanschauler, die daraus die Annahme ableiten, dass Geist genuin Produkt von Materie sei - ein Wissenschaftler beobachtet das doch nicht. - Er beobachtet exakt dasselbe, ob Geist genuines Produkt von Materie ist oder Materie genunines Produkt von Geist ist. - Er wird in BEIDEN Fällen immer DASSELBE sehen.
Detlef hat geschrieben:Es ist nicht d a s Problem, sondern d e i n Problem, welches sich für Neurowissenschaftler m.E. so, zumindest vordergründig, gar nicht stellt.
Richtig - ein Neurowissenschaftler deutet überhaupt nicht, ob Geist oder Materie zuerst waren. - MEIN Problem ist, dass materialistische Weltanschauungen dazu neigen, Wissenschaftlern zu unterstellen, sie würden sich hier festlegen. - Das ist ein Missbrauch der Wissenschaft.
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Pluto
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Re: Der Geist

Beitrag von Pluto »

closs hat geschrieben:Zirkelreferenz erster Güte. Was soll denn ein Neurowissenschaftler anderes herausfinden, außer dass es Rückschlussmöglichkeiten von Materie zu Geist gibt - ein Neurowissenschaftler ist doch genau dafür da.
ein Neurowissenschaftler ist doch genau dafür da.
Was sollen diese pauschalen Anschuldigungen? Ein Wissenschaftler ist dazu da, um auf seinem Gebiet neutral zu forschen. Hast du gegenteilige Belege, dass Neurowissenschaftler zirkelreferent arbeiten, dann solltest du damit rausrücken oder dann "für immer schweigen".
closs hat geschrieben:Im übrigen: Ein WISSENSCHAFTLER befindet nicht über 1) oder 2), sondern beobachtet und beschreibt Materie in Bezug auf Geist. - Es sind Weltanschauler, die daraus die Annahme ableiten, dass Geist genuin Produkt von Materie sei - ein Wissenschaftler beobachtet das doch nicht.
Doch. Ein Wissenschaftler beobachtet genau das.
Wir haben es hier mit einem klaren Fall von Mt 7,5 zu tun.
Du willst bei Wissenschaftlern überall Weltanschauung sehen, dabei solltest du vielleicht zuerst mal deine ideologischen Präferenzen ablegen.

Wissenschaftliche Arbeit ist ohne rationale Schlussfolgerungen nicht getan.
Die Interpretation hat mit Weltanschauung nichts zu tun, sondern mit rationalen Schlussfolgerungen aus der wissenschaftlichen Arbeit.
closs hat geschrieben:Er beobachtet exakt dasselbe, ob Geist genuines Produkt von Materie ist oder Materie genunines Produkt von Geist ist. - Er wird in BEIDEN Fällen immer DASSELBE sehen.
Wir kommen in dieser Diskussion deshalb nicht weiter, weil du dich hartnäckig weigerst Wahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen.
closs hat geschrieben:Richtig - ein Neurowissenschaftler deutet überhaupt nicht, ob Geist oder Materie zuerst waren.
Falsch! Jeder Neurowissenschaftler den ich kenne, wird offen über seine Schlussfolgerungen berichten.
Dass sie dir und anderen Theologen nicht gefallen, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist auf ideologische Verblendung zurückzuführen.
closs hat geschrieben:MEIN Problem ist, dass materialistische Weltanschauungen dazu neigen, Wissenschaftlern zu unterstellen, sie würden sich hier festlegen. - Das ist ein Missbrauch der Wissenschaft.
Das mag ja dein persönliches Problem sein, aber das eigentliche Problem ist, "Was nicht sein darf, kann auch nicht sein". Mit anderen Worten, die Theologie will aus ideologischen Gründen solche Aussagen nicht hören und verneint sie. Das nenne ich mangelnde Ergebnisoffenheit.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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Detlef
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Re: Der Geist

Beitrag von Detlef »

Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Richtig - ein Neurowissenschaftler deutet überhaupt nicht, ob Geist oder Materie zuerst waren.
Falsch! Jeder Neurowissenschaftler den ich kenne, wird offen über seine Schlussfolgerungen berichten.
Zur Ergänzung der Hinweis auf das Manifest zur Lage der Hirnforschung im Jahr 2004:
"Geist und Bewusstsein – wie einzigartig sie auch von uns empfunden werden – fügen sich also in das Naturgeschehen ein und übersteigen es nicht. Und: Geist und Bewusstsein sind nicht vom Himmel gefallen, sondern haben sich in der Evolution der Nervensysteme allmählich herausgebildet. Das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis der modernen Neurowissenschaften."
Pluto hat geschrieben:
closs hat geschrieben:MEIN Problem ist, dass materialistische Weltanschauungen dazu neigen, Wissenschaftlern zu unterstellen, sie würden sich hier festlegen. - Das ist ein Missbrauch der Wissenschaft.
Das mag ja dein persönliches Problem sein, aber das eigentliche Problem ist, "Was nicht sein darf, kann auch nicht sein". Mit anderen Worten, die Theologie will aus ideologischen Gründen solche Aussagen nicht hören und verneint sie. Das nenne ich mangelnde Ergebnisoffenheit.
Wissenschaft ist der "Inbegriff der Gesamtheit des menschlichen Wissens", was soll man denn sonst verwenden, um sich ein Bild über die Welt zu machen, um zu einer Weltanschauung zu gelangen? Es gibt nichts besseres, als sie zu g e brauchen, vom "Missbrauch" in diesem Zusammenhang zu reden, is völlig absurd!
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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Helmuth
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Re: Der Geist

Beitrag von Helmuth »

Detlef hat geschrieben: Wissenschaft ist der "Inbegriff der Gesamtheit des menschlichen Wissens", was soll man denn sonst verwenden, um sich ein Bild über die Welt zu machen, um zu einer Weltanschauung zu gelangen?
Dagegen ist nichts einzuwenden. Gott weiß aber mehr als der Mensch, sodass er letzten Ende der Impulsgeber für neu entdecktes Wissen ist. Der Mensch erfindet nichts, er entdeckt, was Gott ihm offenbart.
Detlef hat geschrieben: Es gibt nichts besseres, als sie zu g e brauchen,
Bis hierher völlig ok
Detlef hat geschrieben: vom "Missbrauch" in diesem Zusammenhang zu reden, is völlig absurd!
Für diesen Nebensatz empfehle ich einfach jeden Tag mal nur ein zwei News zu lesen. Missbrauch ist das große Übel, dass "Wissenschaft" nicht zu seiner wahren gottgewollten Geltung kommt. Ich will gar nicht wissen, z.B. welchen Blösinn heute z.B. die Sozialwissenschaft insgesamt verzapft. Meine Tochter studiert das gerade, sie berichtet mir davon laufend.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Detlef
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Re: Der Geist

Beitrag von Detlef »

Helmuth hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:Wissenschaft ist der "Inbegriff der Gesamtheit des menschlichen Wissens", was soll man denn sonst verwenden, um sich ein Bild über die Welt zu machen, um zu einer Weltanschauung zu gelangen?
Dagegen ist nichts einzuwenden. Gott weiß aber mehr als der Mensch, sodass er letzten Ende der Impulsgeber für neu entdecktes Wissen ist. Der Mensch erfindet nichts, er entdeckt, was Gott ihm offenbart.
Detlef hat geschrieben:Es gibt nichts besseres, als sie zu g e brauchen,
Bis hierher völlig ok
Detlef hat geschrieben:vom "Missbrauch" in diesem Zusammenhang zu reden, is völlig absurd!
Für diesen Nebensatz empfehle ich einfach jeden Tag mal nur ein zwei News zu lesen. Missbrauch ist das große Übel, dass "Wissenschaft" nicht zu seiner wahren gottgewollten Geltung kommt.
Gott sagt..., Gott will..., Gott setzt grenzen, ohne Gott ist dies nicht und das nicht...- die wahre gottgewollte Geltung ... - Glauben ist kein Argument und keine Basis für Argumente. Ich glaube nicht an Gott.
Helmuth hat geschrieben:Ich will gar nicht wissen, z.B. welchen Blösinn heute z.B. die Sozialwissenschaft insgesamt verzapft. Meine Tochter studiert das gerade, sie berichtet mir davon laufend.
Woher weißt du's dann, und was weißt du (nicht), wenn du's n i c h t wissen willst?
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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Helmuth
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Re: Der Geist

Beitrag von Helmuth »

Detlef hat geschrieben:Woher weißt du's dann, und was weißt du (nicht), wenn du's n i c h t wissen willst?
Lern deutsch, Detlef
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Detlef
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Re: Der Geist

Beitrag von Detlef »

Helmuth hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:Woher weißt du's dann, und was weißt du (nicht), wenn du's n i c h t wissen willst?
Lern Deutsch, Detlef!
:mrgreen:
O.k., wen du mit lernst?
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Pluto
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Re: Der Geist

Beitrag von Pluto »

Helmuth hat geschrieben:Gott weiß aber mehr als der Mensch, sodass er letzten Ende der Impulsgeber für neu entdecktes Wissen ist. Der Mensch erfindet nichts, er entdeckt, was Gott ihm offenbart.
[...]
Für diesen Nebensatz empfehle ich einfach jeden Tag mal nur ein zwei News zu lesen. Missbrauch ist das große Übel, dass "Wissenschaft" nicht zu seiner wahren gottgewollten Geltung kommt. Ich will gar nicht wissen, z.B. welchen Blösinn heute z.B. die Sozialwissenschaft insgesamt verzapft. Meine Tochter studiert das gerade, sie berichtet mir davon laufend.
Vielleicht... Falls es Gott gibt.

Das Wesentliche an der Wissenschaft, ist, dass sie uns ermöglicht Zivilisationen zu bauen. Das haben die Gläubigen in 1 1/2 Jahrtausenden mit Gottes Wissen nicht geschafft.
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closs
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Re: Der Geist

Beitrag von closs »

Pluto hat geschrieben:Was sollen diese pauschalen Anschuldigungen? Ein Wissenschaftler ist dazu da, um auf seinem Gebiet neutral zu forschen.
Das ist EXAKT, was ICH sage. - Meine Anschuldigungen richten sich gegen Weltanschauler, die Wissenschaft instrumentalisieren.
Pluto hat geschrieben:Du willst bei Wissenschaftlern überall Weltanschauung sehen, dabei solltest du vielleicht zuerst mal deine ideologischen Präferenzen ablegen.
Nein - ganz im Gegenteil: Ich will bei Wissenschaftlern eben KEINE Weltanschauung sehen, sondern nur Wissenschaft, und will weiterhin, dass Wissenschaften nicht mit ideologischen Präferenzen instrumentalisiert wird.
Pluto hat geschrieben:Doch. Ein Wissenschaftler beobachtet genau das.
Nein - Wissenschaftler beobachten Korrelationen zwischen Geist und Materie - sie beobachten nicht Kausalitäten - etwa was der beiden zuerst war.
Pluto hat geschrieben:Wir kommen in dieser Diskussion deshalb nicht weiter, weil du dich hartnäckig weigerst Wahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen.
"Wahrscheinlichkeit" ist aus Deinem Weltbild heraus orientiert an materialistischer Sichtweise - aus geistiger Sichtweise ist die Wahrscheinlichkeit exakt umgekehrt.
Pluto hat geschrieben:Falsch! Jeder Neurowissenschaftler den ich kenne, wird offen über seine Schlussfolgerungen berichten.
Wenn es weltanschauliche Schlussfolgerungen sind, ist das ok - aber es sind keine wissenschaftlichen SChlussfolgerungen. - Denn der Wissenschaftler KANN nicht wissen, ob das von ihm Beobachtete die Kreation von Geist oder die Abbildung (eines bereits bestehenden) Geistes darstellt. - Dieser Unterschied ist prinzipiell per Wissenschaft nicht machbar.
Pluto hat geschrieben:Mit anderen Worten, die Theologie will aus ideologischen Gründen solche Aussagen nicht hören und verneint sie. Das nenne ich mangelnde Ergebnisoffenheit.
Das alte Problem. - Die Theologie kümmert sich gar nicht um Naturwissenschaft (außer dass sie sie als Hilfe heranzieht), da wissenschaftliche und geistige Aussagen sich überhaupt nicht beißen. - Ideologie-Verdacht besteht bei den Materialisten, die wissenschaftlich unsauber denken bzw. absichtlich Wissenschaft für sich einspannen wollen. - Sie erkennen nicht oder verschweigen absichtlich, dass Wissenschaft NICHT darüber befinden kann, ob zuerst Geist oder zuerst Materie war - das ist wissenschaftlich nicht untersuchbar.
Detlef hat geschrieben:Zur Ergänzung der Hinweis auf das Manifest zur Lage der Hirnforschung im Jahr 2004:
"Geist und Bewusstsein – wie einzigartig sie auch von uns empfunden werden – fügen sich also in das Naturgeschehen ein und übersteigen es nicht".
Ein Hirnforscher KANN per wissenschaftlicher Funktion gar nicht entscheiden, ob Geist über das Naturgeschehen hinausgeht oder nicht. - Das ist keine wissenschaftliche, sondern eine weltanschauliche Aussage.
Detlef hat geschrieben:Wissenschaft ist der "Inbegriff der Gesamtheit des menschlichen Wissens"
Wenn man sich bewusst ist, dass "Wissen" immer nur System-Wissen/Modell-Wissen ist (Nachfragen bitte beim wissenschaftlichen Kollegen Anton), ist das richtig. - Denn dann hat auch Theologie in deren Modell "Wissen".

Solche Sätze sind gut, müssen aber verstanden sein. - Denn wenn Du damit meinst, "Wissen" sei nur naturwissenschaftliches Wissens, ist dieser Satz falsch. - Absolutes, universelles Wissen gibt es für den Menschen eh nicht.
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Pluto
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Re: Der Geist

Beitrag von Pluto »

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was sollen diese pauschalen Anschuldigungen? Ein Wissenschaftler ist dazu da, um auf seinem Gebiet neutral zu forschen.
Das ist EXAKT, was ICH sage. - Meine Anschuldigungen richten sich gegen Weltanschauler, die Wissenschaft instrumentalisieren.
Dann unterstellst du Neurowissenschaftlern eine Weltanschauung?
closs hat geschrieben:Ich will bei Wissenschaftlern eben KEINE Weltanschauung sehen, sondern nur Wissenschaft, und will weiterhin, dass Wissenschaften nicht mit ideologischen Präferenzen instrumentalisiert wird.
Und wieder Mt. 7,5. Du kritisierst Interpretationen, willst aber nicht den ideologischen Balken in deinem Auge erkennen.
closs hat geschrieben:Nein - Wissenschaftler beobachten Korrelationen zwischen Geist und Materie - sie beobachten nicht Kausalitäten - etwa was der beiden zuerst war.
Warum behauptest du dann ständig, Geist wäre zuerst da, wo es doch offensichtlich falsch ist?
closs hat geschrieben:"Wahrscheinlichkeit" ist aus Deinem Weltbild heraus orientiert an materialistischer Sichtweise
Für einen Mann mit einem Hammer sieht alles aus wie ein Nagel.
closs hat geschrieben:aus geistiger Sichtweise ist die Wahrscheinlichkeit exakt umgekehrt.
Ich interpretiere dich so:
Nur die eigenen Ideologie darf gelten. Geist als Ursprung von Materie ist akzeptabel; alles andere ist weltanschauliche Verdrehung der Tatsachen.

Ist das die neue theologische Ergebnisoffenheit?
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Falsch! Jeder Neurowissenschaftler den ich kenne, wird offen über seine Schlussfolgerungen berichten.
Wenn es weltanschauliche Schlussfolgerungen sind, ist das ok
Wie oft denn noch?
Es sind wissenschaftliche Schlussfolgerungen.
closs hat geschrieben:aber es sind keine wissenschaftlichen SChlussfolgerungen.
Warum behauptest du die Unwahrheit?
closs hat geschrieben:Denn der Wissenschaftler KANN nicht wissen, ob das von ihm Beobachtete die Kreation von Geist oder die Abbildung (eines bereits bestehenden) Geistes darstellt. - Dieser Unterschied ist prinzipiell per Wissenschaft nicht machbar.
Es hat, wie so oft in der Wissenschaft, mit Wahrscheinlichkeiten zu tun. Bevor du also urteilst was Weltanschauung und was Schlussfolgerung ist, solltest du dich vielleicht in Stochastik etwas bilden.
Bis dahin stelle ich dein Urteilsvermögen in Frage.
closs hat geschrieben:Die Theologie kümmert sich gar nicht um Naturwissenschaft (außer dass sie sie als Hilfe heranzieht), da wissenschaftliche und geistige Aussagen sich überhaupt nicht beißen.
Unsinn!
Wieder eine Behauptung, die du mit nichts untermauern kannst. Natürlich beißen sich wissenschaftliche und theologische Antworten auf die alten Fragen der Menschheit. Wissenschaft kann ihre Erklärungen sowohl rational als auch empirisch untermauern, während die Theologie nur behaupten kann.
Mit anderen Worten: Im Vergleich zur Wissenschaft ist die Theologie substanzlos.
closs hat geschrieben:Ideologie-Verdacht besteht bei den Materialisten, die wissenschaftlich unsauber denken bzw. absichtlich Wissenschaft für sich einspannen wollen.
Du redest von Materialisten; ich rede von wissenschaftlicher Arbeit. So lange du dies nicht akzeptieren willst (Was nicht ein darf...) reden wir aneinander vorbei.
closs hat geschrieben:Sie erkennen nicht oder verschweigen absichtlich, dass Wissenschaft NICHT darüber befinden kann, ob zuerst Geist oder zuerst Materie war - das ist wissenschaftlich nicht untersuchbar.
Wissenschaft wertet Wahrnscheinlichkeiten aus.
Warum schafft das die Theologie nicht?
closs hat geschrieben:Ein Hirnforscher KANN per wissenschaftlicher Funktion gar nicht entscheiden, ob Geist über das Naturgeschehen hinausgeht oder nicht. - Das ist keine wissenschaftliche, sondern eine weltanschauliche Aussage.
Die Wissenschaft geht von einer Vielfalt von anderen Kriterien aus (z.B. im Universum herrscht im Normalfall Geistlosigkeit). Erst das Leben in "Taschen" niedriger Entropie wie die Erde, ermöglichte die Entwicklung von Geist.
closs hat geschrieben:Wenn man sich bewusst ist, dass "Wissen" immer nur System-Wissen/Modell-Wissen ist.
Das sind Ausflüchte und Vernebelung.
Wieso führst du schon wieder Systeme an, wo Keine sind? Die Welt ist das System, um das es hier geht, und das Wissen ist Wissen über die Funktionsweise dieser Welt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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