Hitler-Deutschland

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Apate 1

Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Apate 1 »

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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sven23
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 »

Stromberg hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die Forschung hat keine Vermischung vorgenommen
So wie Andreas die HKM charakterisierend zitiert, hast Du recht. - Aber das entspricht nicht Deinem Verständnis.
Häh, was verdrehst du jetzt schon wieder?
Na aber hör mal, das ist doch offensichtlich: Was deinem Verständnis entspricht und was nicht lass gefälligst closs entscheiden!!! :roll:
.
Stimmt, mein Fehler, closs weiß am besten, was andere denken und verstehen. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Und wie wir inzwischen wissen, ist er Jesus im christlichen Geist ein anderer als der Jesus im jüdischen Geist.
Richtig - aber in welchem Geist hat er damals WIRKLICH gedacht? (Also nicht im Verständnis seines Volkes, sondern "wirklich"?)
sven23 hat geschrieben:Ein "geistiger" junge Erde Kreationismus ist eine closssche Erfindung.
Nein - dieser BEgriff stammt von Dir. - Bleibe bei den Inhalten, bevor Du schon wieder Etiketten verteilst.
sven23 hat geschrieben: closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:
Von welcher Wahrheit sprichst du?

"Das, was ist, ob wir es erkennen oder nicht".


Damit läßt sich in der historischen Forschung wenig anfangen.
Das gilt für ALLE Forschung - richtig. - Und was heißt das? - Wahrheit entsorgen, damit man ungestört arbeiten kann? Nein - es sollte einem klar machen, dass man selbst immer nur methodische ERgebnisse erbringen kann, die im besten Fall an der Wahrheit anklopfen.
sven23 hat geschrieben:Wo habe ich das getan?
Mehrfach bei der kanonischen Exegese.
sven23 hat geschrieben:Warum soll das ein Einschränkung sein, wenn die Forschung die Glaubenswelt des Wanderprediger mit einbezieht in die historische Betrachtung?
Ich habe Dich so verstanden, als sei die damalige Wanderprediger-Glaubenswelt signifikant wichtig für Jesu neutestamentarisches Denken. - Falls ich Dich an dieser Stelle falsch verstanden habe, hast Du recht.
sven23 hat geschrieben:Die historisch-kritische Methode ist die Standardauslegungsmethode, egal, was wir darüber denken.
Sie ist auf Sachebene Standard - sie ist es aber nicht in Deinem Verständnis.
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Apate 1 »

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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

Stromberg hat geschrieben:Wenn du zu schreiben beginnst kann man sich fast schon darauf verlassen, dass du verlogene Unterstellungen von dir gibst.
Es scheint auch bei Dir modisch zu werden, eigene Beschränktheit als Ausdruck von Überlegenheit misszuverstehen. - Sei froh, dass ich Deine Sottisen nicht ernst nehme.
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Apate 1 »

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sven23
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Und wie wir inzwischen wissen, ist er Jesus im christlichen Geist ein anderer als der Jesus im jüdischen Geist.
Richtig - aber in welchem Geist hat er damals WIRKLICH gedacht? (Also nicht im Verständnis seines Volkes, sondern "wirklich"?)
Was der wirkliche Jesus wirklich gedacht hat, kann selbst der Papst nicht mehr ermitteln. Wir können höchsten seine Glaubenswelt anhand der Texte rekonstruieren. Genau das tut die Forschung.
Es sind doch die Kanoniker, die das dogmatische Konstrukt des NT aus dem 4. Jahrhundert vergötzten. Die Forschung versucht dagegen, die ältesten Traditionsschichten herauszuarbeiten. Nur so kommt man der ursprünglichen Glaubenswelt des Wanderpredigers auf die Spur.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ein "geistiger" junge Erde Kreationismus ist eine closssche Erfindung.
Nein - dieser BEgriff stammt von Dir. - Bleibe bei den Inhalten, bevor Du schon wieder Etiketten verteilst.
Warum lügst du schon wieder, und das kurz vor Weihnachten? :roll:

closs hat geschrieben:
Es ging damals darum, dass "Kurzzeit-Kreationismus" nicht nur biologisch, sondern auch geistig verstanden werden kann - im letzteren Fall macht es (nach wie vor) Sinn.

Niemand außer closs definiert den Kuzzeitkreationismus/Junge-Erde-Kreationismus geistig, sondern es wird ganz konkret behauptet, dass die Erde maximal 10000 Jahr alt ist. Das ist nicht nur biologisch falsch, sondern auch astrophysikalisch, geologisch usw.

https://de.wikipedia.org/wiki/Junge-Erde-Kreationismus

Und du hast behauptet, dieser "hermeneutische Perspektivwechsel" sei für einen Wissenschaftler was "völlig normales".
Eigentlich muss man sogar dankbar sein für deine absurde Behauptung. Denn es wird hier überdeutlich, zu welch falschen Ergebnissen man kommen kann, wenn man man eben so die "hermeneutische Perspektive" wechselt.
Das gilt natürlich ganz besonders für die historische Forschung. Auch hier wäre das Verlassen der wissenschaftlichen Perspektive fatal.




closs hat geschrieben: Damit läßt sich in der historischen Forschung wenig anfangen.
Das gilt für ALLE Forschung - richtig. - Und was heißt das? - Wahrheit entsorgen, damit man ungestört arbeiten kann? Nein - es sollte einem klar machen, dass man selbst immer nur methodische ERgebnisse erbringen kann, die im besten Fall an der Wahrheit anklopfen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wo habe ich das getan?
Mehrfach bei der kanonischen Exegese.
Auch wieder ein Beispiel für Zitateverstümmelung. Niemand kann hier sehen, worum es eigentlich geht.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Warum soll das ein Einschränkung sein, wenn die Forschung die Glaubenswelt des Wanderprediger mit einbezieht in die historische Betrachtung?
Ich habe Dich so verstanden, als sei die damalige Wanderprediger-Glaubenswelt signifikant wichtig für Jesu neutestamentarisches Denken. - Falls ich Dich an dieser Stelle falsch verstanden habe, hast Du recht.
Die Glaubenswelt des Wanderpredigers ist zunächst mal wichtig für den historischen Jesus.
Was später daraus gemacht wurde, ist was völlig anderes.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die historisch-kritische Methode ist die Standardauslegungsmethode, egal, was wir darüber denken.
Sie ist auf Sachebene Standard - sie ist es aber nicht in Deinem Verständnis.
Auch hier kommt wieder deine laienhafte Vorstellung zum Ausdruck. Es ändert aber nichts daran, dass die historisch-kritische Methode die Standardauslegungsmethode sowohl der katholischen, als auch der evangelischen Kirche ist.

In der Bibelwissenschaft verweist das Doppeladjektiv historisch-kritisch auf die Kombination zweier Grundannahmen dieser hermeneutischen Methoden:

- Historisch ist diese Methode insofern, als sie davon ausgeht, dass die zu untersuchende Textgestalt eine lange, teils mündliche, teils schriftliche Vorgeschichte hat. Außerdem soll speziell das historische und theologische Umfeld des Autors zur Zeit des Schreibens erhellt werden, also etwa die im betreffenden biblischen Buch zum Ausdruck kommende Theologie.

- Kritisch, also unterscheidend, ist die Methode, weil ein großer Unterschied zwischen den ursprünglichen Ereignissen und den biblischen Berichten vermutet wird, und weil der Betrachter beim Ermitteln der Vorstufen des biblischen Textes enorme Fähigkeiten des Unterscheidens (was ist ursprünglich, und was wurde - aufgrund welcher Theologie - verändert?) benötigt.

Quelle: Wikipedia

Dazu gibt es in der historischen Forschung keine Alternative.
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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Was der wirkliche Jesus wirklich gedacht hat, kann selbst der Papst nicht mehr ermitteln.
Aber eher als ein HKM-ler, weil ein HKM-ler eigentlich nur im historisch-kritischen Kontext unterwegs sein sollte.
sven23 hat geschrieben: Die Forschung versucht dagegen, die ältesten Traditionsschichten herauszuarbeiten. Nur so kommt man der ursprünglichen Glaubenswelt des Wanderpredigers auf die Spur.
Das ist AUCH eine ehrenwerte Unternehmung - natürlich ist es wertvoll, die Glaubenswelt zu ermitteln, in der Jesus großgeworden ist. - Das ist aber etwas ganz anderes als "Das, was Jesus wirklich gedacht hat".
sven23 hat geschrieben:closs hat geschrieben:
Es ging damals darum, dass "Kurzzeit-Kreationismus" nicht nur biologisch, sondern auch geistig verstanden werden kann - im letzteren Fall macht es (nach wie vor) Sinn.
Richtig - und Du verfälscht es routinemäßig in etwas, hier"Junge ERde Kreationismus", der etwas ganz anderes bedeutet ("Guckst Du wik).
sven23 hat geschrieben:Und du hast behauptet, dieser "hermeneutische Perspektivwechsel" sei für einen Wissenschaftler was "völlig normales".
Prinzipiell richtig - das muss man gelernt haben, wenn man Wissenschaftler sein will. - Das heißt aber nicht, dass man sich jede Hermeneutik als Schuh anziehen muss.
sven23 hat geschrieben:Die Glaubenswelt des Wanderpredigers ist zunächst mal wichtig für den historischen Jesus.
Insofern ist es in der Tat für Jesus, so wie er damals in der Zeit war, wichtig, dass man daran erkennen kann, aus welchem religiösen Umfeld heraus er gewirkt hat - da würde keiner widersprechen.
sven23 hat geschrieben:Es ändert aber nichts daran, dass die historisch-kritische Methode die Standardauslegungsmethode sowohl der katholischen, als auch der evangelischen Kirche ist.
Du Pfosten: Natürlich ist diese neutrale Sachebene wichtig für alle Konfessionen. - Wir reden hier nach wie vor ausschließlich um interpretative/hermeneutische Aussagen auf Basis dieser Sachebene - und da gibt es eben HKM-hermeneutische und christlich hermeneutische Interpretationen.
sven23 hat geschrieben:Dazu gibt es in der historischen Forschung keine Alternative.
Richtig - da, wo die HKM kompetent ist, ist sie konkurrenzlos gut.
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Re: Hitler-Deutschland

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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

Stromberg hat geschrieben: Alles andere endet nämlich nur in subjektiven Glaubensprämissen die obendrein mit nichts zu überprüfen sind.
Zu überprüfen sind eh nur Äußerlichkeiten - dazu braucht man keine Theologie.
Stromberg hat geschrieben:Denn der Kurzzeit-Kreationismus kann nicht nur nicht geistig verstanden werden, es gibt auch überhaupt niemanden der ihn geistig verstanden haben möchte.
Dass der Mensch mit einem Schlag das Bewusstsein "eingehaucht" bekam, ist Grundlage der Bibel - nur dass man es nicht "Kurzzeitkreationismus" nennt. - Meine Aussage geht dahin, dass das, was man "Kurzzeitkreationismus" nennt, von der SACHE her geistig sinnvoll sein kann - benennen würde auch ich es nicht mit diesem Namen.
Stromberg hat geschrieben: Die historisch-kritische Methode ist nicht nur 'wichtig' für genannte Konfessionen sondern es ist die >Standardauslegungsmethode<.
Auf reiner SACH-Ebene, BEVOR man sich fragt, was das geistig zu bedeuten soll - letzteres kann und will die (seriöse) HKM nicht.
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