Lena hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben: Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Versuchen anders zu denken. Zu denken der andere wolle einem mit Absicht was böses tut nicht gut.
Hältst du da gerade ein Plädoyer für die Ungerechtigkeit?
Nachdem wir darüber gesprochen hatten und ich angeboten hatte, ihr meinen Trimmer auszuleihen, kann ich beim besten Willen kein Versehen mehr vermuten.
Die letzten beiden Jahre hatte ich 15 Bodendeckerrosen in großen Töpfen in diesem Teil versenkt gehabt. Sie waren 2016 günstig zu erwerben gewesen, der Hagebaumarkt hat sie für 1.99€ das Stück abverkauft, und ich hatte sie in diese 20-cm- Töpfe gesetzt, weil ihr endgültiger Standort noch nicht verfügbar war.
"The Fairy" in weiß. Wird relativ ausladend. Sie haben auch schön geblüht, und die Töpfe nahmen sie mir nicht übel. Sie schoben ihre langen Wurzeln einfach unten durch die Löcher der Töpfe durch.
Im Herbst 2016 hatte ich bereits schon einmal die mindestens 36m sauber gemacht gehabt, also mundgerecht präsentiert. 2017 das gleiche Drama wie im Vorjahr, die Wurzeln breiteten sich aus, das Zeug wuchs dann zwischen den Begrenzungsbrettern und dem Maschendraht hindurch, eine Riesensauerei. Mit Rupfen kriegt man das nicht mehr weg, zumal das Beet ja dicht besetzt war. Man reißt immer nur ein paar Blätter ab.
In den Töpfen mit den Rosen hatte sich das Unkraut auch ausgesät, teilweise so dicht wie Kresse. Man kann es schlecht jäten, die Rosen haben scharfe Stacheln. Das Unkraut schädigte die Rosen.
Im Frühjahr diesen Jahres schnitt ich sie komplett zurück, damit ich die Töpfe sauber machen konnte, wobei ich nicht nur den Wildwuchs, sondern die gesamte obere Erdschicht großzügig entfernte. Alles überflüssige Zusatzarbeit. Und einen dieser zugewucherten Töpfe hatte ich der Nachbarin gezeigt gehabt, damit sie sieht, welche Folgen es für mich hat, wenn sie den Müll durch den Zaun wachsen lässt.
Es passt einfach nicht zusammen und könnte als Mobbing interpretiert werden, mich anzumotzen, ich sei zu nahe am Zaun "DAS MUSS DA WIEDER WEG!!!" -- aber selber ungeniert
mein Grundstück kontaminieren. Durch meine Aktionen wurde sie bisher in keinster Weise beeinträchtigt. Was man anders herum nicht sagen kann. Alleine ihre Katzen...
Im Herbst 2017 räumte ich von dem Beet fast alles ab, nahm die Bretter raus, hob den Zaun mühsam hoch und riß den Mist von der anderen Seite zum 2. Mal so weit weg, dass Lücken entstanden, die ich mit Erde auffüllte. Bequemer kann man es nicht mehr präsentiert kriegen. Und jetzt lässt sie es wieder zuwachsen.
Die Bretter müssen da sein, weil der Zaun teilweise nicht bis zum Boden geht. Was nützt ein Zaun, wenn Hühner, Hunde und Katzen unten durchschlüpfen können? Alles Pfusch...
Manche Leute haben offenbar ein so langweiliges Leben, dass es sie stört, wenn ihre Mitmenschen motivert sind, etwas aus ihrem Leben zu machen.
Dann würde ich sie aus meinem Garten entfernen wenn sie aufgehen
Ähm. Disteln. Brennesseln. Eine Wiese. Hinter Sträuchern. Jede Woche, über Jahre hinweg, soll ich jäten, was vermeidbar wäre? Nö, sehe ich nicht ein.
Hab' vorhin gegoogelt und gesehen, dass es viele Gartenbesitzer gibt, die unter der Rücksichtslosigkeit oder sogar Bosheit ihrer Nachbarn leiden. Und die "Rechtsprechung" befleißigt sich mal wieder überwiegend der "Unrechtsprechung".
"Gesetzlose" fällt mir dazu ein.
Durchsichtige Polyesterbahnen von der Rolle kosten mehr als 300 Euro für 30qm, 1m hoch. Man könnte sie 20 oder 30cm tief eingraben. Oder auch nicht; die Zaunpfosten haben Betonfundamente, geht wohl nicht.
Ich habe den Bedarf mal bei Gott angemeldet. Wenn's klappen sollte, kann auf der anderen Seite wachsen, was will, es tangiert mich dann nicht mehr. Ich müsste nur noch überlegen wie man solche Teile sturmsicher befestigen kann. Natürlich nicht am Zaun.
LG