Ich habe da eine Theorie, kann diese aber nicht biblisch klar belegen. Die Menschen sind die Sündenfrucht der Engel. Auf jeden Fall berichtet die Bibel davon, dass Engel, die sich am Menschen "vergehen" bzw. die in die göttliche Schöpfung eingreifen, verloren sind.Tree of life hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 06:06Und warum erschuf Gott eigentlich Menschen, wo er doch wusste, wie sich das entwickeln würde. Das versteh ich nicht.
Warum wollen so viele Paare eigentlich immer Kinder?
- AlTheKingBundy
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Re: Es war einen Versuch wert
Beste Grüße, Al
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
Re: Es war einen Versuch wert
Bei uns gab es keinen konkreten Plan. Unser älterer Sohn war dann eben da. Wie sowas halt passiert...
Ich habe kein Problem mit Kindern. Es ist total interessant, die Entwicklung zu beobachten, Züge von sich oder Verwandten zu entdecken, mitzuerleben wie sie ihre Umwelt wahrnehmen, erste Freundschaften entstehen, die naive Denkweise, das vorbehaltlose Ausleben von Gefühlen und spontanen Einfällen, ihre Offenheit. Das ist doch inspirierend. Im Kindergarten oder auf Spielplätzen werde ich oft von anderen Kindern angesprochen...
Ich finde nicht, dass Eltern darauf einen Anspruch haben.Ska'ara hat geschrieben:Sie verlassen ihre Eltern normalerweise und so manche kümmern sich nicht mal im Alter um sie.
Ska'ara hat geschrieben:Die Welt ist nicht gut ... warum sollten es die Kinder sein? Auch die Erziehung kann da nicht allzu viel bewirken, wenn andere Probleme zur Benachteiligung in der Gesellschaft führen.
Es war einen Versuch wert
Vllt. wollen sie nur ihren Spaß haben, oder weil die Kleinen so süß sind.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Es war einen Versuch wert
Ich erhalte mich nicht selbst, wenn ich Kinder in die Welt setze, und ich handle da nicht instinktiv, sondern eher unüberlegt.
Es gibt auch Kinder, die sich für die Armut der Eltern schämen und sich dann distanzieren. Genau diese Menschen sind dann evtl. die Karrieresüchtigen, die dann ihre Kinder vernachlässigen. Die Armut wird negativ empfunden, auch wenn Fürsorge vorhanden war.closs hat geschrieben: ↑Mi 28. Nov 2018, 22:47 Man kann Kindern vorleben, dass gesellschaftliche Karriere kein substantielles Ziel des Lebens ist, aber trotzdem eintreten kann (Prioritäten!) - man kann zeigen, dass die Bande ihm Leben am Ende (fast) immer nur familiärer Natur sind (Ich kenne einige kinderlose, reiche Leute, die jetzt im Alter verzweifelt allein sind). - Etc.
Re: Es war einen Versuch wert
Ich finde Kinder auch süß, solange sie nicht dauernd schreien. Leider bleiben die Kinder nicht so offen und unvoreingenommen. Sie verändern sich.SamuelB hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 07:03 Ich habe kein Problem mit Kindern. Es ist total interessant, die Entwicklung zu beobachten, Züge von sich oder Verwandten zu entdecken, mitzuerleben wie sie ihre Umwelt wahrnehmen, erste Freundschaften entstehen, die naive Denkweise, das vorbehaltlose Ausleben von Gefühlen und spontanen Einfällen, ihre Offenheit. Das ist doch inspirierend. Im Kindergarten oder auf Spielplätzen werde ich oft von anderen Kindern angesprochen...
Du meinst, es reicht, Kinder jahrelang groß zu ziehen, auf vieles zu verzichten, und dann war's das? Es ist also nur pure Pflicht aus Versehen, weil man nicht aufpasste? Oder dient die Entscheidung für Kinder dazu, Langweile zu vertreiben oder eine Aufgabe zu haben? Die Welt ist doch schon voll genug.Ich finde nicht, dass Eltern darauf einen Anspruch haben.Ska'ara hat geschrieben:Sie verlassen ihre Eltern normalerweise und so manche kümmern sich nicht mal im Alter um sie.
Re: Es war einen Versuch wert
Im Gegenteil. - Nein: Ich meinte "Erhaltung der Art".
Es gibt so ziemlich jede denkbare Kombination. - Dazu kommt, dass Kinder dazu neigen, erstmal das Gegenteil zu machen - aber es scheint tatsächlich so zu sein, dass Kinder mit dem Älterwerden wieder "back to the roots" gehen - und deshalb ist es wichtig, dass es "roots" gibt.Ska'ara hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 12:45Es gibt auch Kinder, die sich für die Armut der Eltern schämen und sich dann distanzieren. Genau diese Menschen sind dann evtl. die Karrieresüchtigen, die dann ihre Kinder vernachlässigen. Die Armut wird negativ empfunden, auch wenn Fürsorge vorhanden war.
Re: Es war einen Versuch wert
Wie Erwachsene erleben auch Kinder - ja, sogar Säuglinge - Höhen und Tiefen. Wendet sich deine Familie von dir ab, wenn es dir mal schlecht geht und kommen wieder, sobald du besser gelaunt bist? Die ersten Monate können sich Kinder kaum anders mitteilen. Die schreien, weil sie Hunger haben, müde sind, aber nicht schlafen können, Angst haben, ein verdrehter Stramplerträger stört, Bauchweh, schlecht geträumt, zu viele fremde Menschen, Windel vollgeknallt usw. usf. . Da sind sie auf die Empathie der Eltern angewiesen.
Wir ziehen unsere Kinder nicht aus reinem Pflichtgefühl groß.Ska'ara hat geschrieben:Du meinst, es reicht, Kinder jahrelang groß zu ziehen, auf vieles zu verzichten, und dann war's das? Es ist also nur pure Pflicht aus Versehen, weil man nicht aufpasste?
Was ich meinte: Eltern haben keinen Anspruch darauf, dass die Kinder sie im Alter betüteln, weil sie sie mal groß gezogen haben. Man könnte es umdrehen: Kinder haben, damit man irgendwann nicht einsam und allein im Heim landet. Besser? Aber es ist schön, wenn die Familie sich versteht und dann zusammenhält.
Re: Es war einen Versuch wert
Ich weiß, warum kleine Kinder schreien. Da lässt sich ja auch manchmal Abhilfe schaffen. Mich nerven unter Anderem die etwas grösseren Kinder, die im Laden schreien. Da bringt dann auch Empathie nichts mehr, sondern eher Nichtbeachtung. Dann gibt es Kinder, die stundenlang schreien, weil sie müde sind, und dies auch tun, wenn sie herumgetragen werden. Sie erinnern mich an Menschen, denen man nichts recht machen kann.SamuelB hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 20:40Wie Erwachsene erleben auch Kinder - ja, sogar Säuglinge - Höhen und Tiefen. Wendet sich deine Familie von dir ab, wenn es dir mal schlecht geht und kommen wieder, sobald du besser gelaunt bist? Die ersten Monate können sich Kinder kaum anders mitteilen. Die schreien, weil sie Hunger haben, müde sind, aber nicht schlafen können, Angst haben, ein verdrehter Stramplerträger stört, Bauchweh, schlecht geträumt, zu viele fremde Menschen, Windel vollgeknallt usw. usf. . Da sind sie auf die Empathie der Eltern angewiesen.
Betüteln? Das meinte ich auch nicht. Die Kinder müssen ihr eigenes Leben regeln, sollten die Alten aber nicht ganz sich selbst überlassen. Es gibt natürlich Eltern, die diese Beachtung einfordern ... finde ich auch nicht ok. Doch, ich finde, wenn ich Eltern habe, sollte ich mich von mir aus um deren Wohlbefinden Sorgen machen, wenn sie Hilfe brauchen. Nicht überall auf der Welt sind alte Menschen so versorgt wie hier. Sich einfach auf dem noch bestehenden Sozialsystem auszuruhen, sehe ich als Fehler an. So manche Alte sind recht einsam, und auch Altenheime sind nicht gerade das Gelbe vom Ei.Eltern haben keinen Anspruch darauf, dass die Kinder sie im Alter betüteln, weil sie sie mal groß gezogen haben. Man könnte es umdrehen: Kinder haben, damit man irgendwann nicht einsam und allein im Heim landet. Besser? Aber es ist schön, wenn die Familie sich versteht und dann zusammenhält.
Re: Es war einen Versuch wert
D. h. wir dürfen unkontrolliert oder aus egoistischen Gründen Kinder in die Welt setzen, weil/obwohl sie sich eh dezimieren? Epidemien haben nur deshalb solch fatale Folgen, weil zu viele Menschen zu eng beieinander wohnen. Ich zweifle daran, dass die Natur sich immer helfen kann, sie verändert sich, und vielleicht ist dann die Erde nicht mehr für menschliches Leben geeignet. Wollen wir das, weil die Natur angeblich alles wieder ins Lot bringt?