Ist es nicht.
Der Duden erklärt die Verknüpfungen nicht, sondern bezieht sich lediglich auf die wissenschaftliche Verwendung. Damit GIBT es keine alternative und damit falsche Verwendung.
Ist es nicht.
Dann guck halt mal rein.
Korrekt - er definiert "koinzident" als phänomenisches Wort: "Sachen fallen zusammen - egal ob begründbar oder nicht".
- Das ist jetzt aber ein Widerspruch - gerade Wissenschaft ist doch dafür da, Phänomenisches aus ihrer Sicht logisch zu erklären.
Very strange, was Du da sagst.
Begründung hat dabei auch gar nichts verloren. Letztlich gibt es da keine Abweichung.
Das meine ich aber auch. - Dann musst Du aber erklären, warum man "Koinzidenz ODER Kausalität" sagt - denn auch ein kausal-begründetes Zusammenfallen (bspw. von Arzneimittel und Wirkung) ist ein Zusammenfallen und somit eine Koinzidenz (dies ist keine medizinische, sondern eine linguistische/semantische Diskussion).
Jetzt spiegelst Du wieder.
Eher egozentrisch. Und das finde ich voll okay. Das habe ich mir verdient, denn jeder deiner Beiträge ist 100% closs-zentrisch.closs hat geschrieben:Typisch anthropozentrisch: Du fragst nicht "Was daran ist wahr?", sondern "Was hilft MIR das?".
häh?Indem man nicht beansprucht, sie mit anthropogener Vernunft zu kontaminieren.
“anthropogene Vernunft” ist deine Geheimsprache. Google mal danach, da findest du nur deine Beiträge hier. Ich habe keine Motivation mehr weiter zu forschen und zu spekulieren, was das für dich bedeuten mag.- Es geht lediglich um die Erkenntnis, dass es eine höhere als die anthropogene Vernunft gibt/geben kann, was davon abhält, anthropogene Vernunft zum Maßstab für Wahrheit zu machen - das reicht schon.
Vernunft ist nach Duden immer menschlich.closs hat geschrieben:Da musst Du nicht weit suchen: Hier im Forum wurde schon x-mal darauf bestanden, dass es nur EINE Vernunft gäbe, die identisch sei mit der anthropogenen Vernunft. - Möglich - aber es ist ein Glaube.
Vielleicht ergibt das alles einen Sinn für dich… oder nicht? Für mich nicht. Weißes Rauschen.closs hat geschrieben:Die universale Vernunft ist nur bei Gott zu finden - anthropogen kann man lediglich sagen: Auf Basis meines katholischen, mormonischen, säkularen, etc. Glaubens halte ich folgendes .... für universal vernünftig".
Deine Grundsatzaussagen sind wirr und undurchdringlich.Ich bin sehr oft konkret, verpacke es aber in Grundsatz-Aussagen - wahrscheinlich kommt das nicht gut an.
Liegt Homöopathie “jenseits aller Erfahrung und der Formen derselben”?closs hat geschrieben: "Zwischen Wissen und Glauben kann kein Widerspruch oder Konflikt bestehen, da das Gebiet des Wissens die Welt des Erfahrbaren, der Erscheinungen ist, während der Glaube sich auf etwas richtet, was jenseits aller Erfahrung und der Formen derselben liegt,
Absurder Vergleich. Der Entzug der Lehrerlaubnis ist keine Privatangelegenheit sondern gilt für staatliche Hochschulen.closs hat geschrieben:ICh schwöre Dir, dass jeder Microsoft-Mitarbeiter rausfliegt, wenn er Werbung für Apple macht.
Kamen diese Sonderregelungen durch einen demokratischen Entscheidungsprozess zustande?Der Staat ist IMMER zu einem gewissen Maß willkürlich - hier liegt der Grund vermutlich darin, dass Bach-Blüten-Therapie in der Bevölkerung keine ausreichend große Rolle spielt (Stichwort: Demokratie).
“(= "So was kommt vor, ist aber Zufall, weil wir es sonst erklären können")” häh?closs hat geschrieben:Davon abgesehen: Es gibt in der Tat viele Fälle, in denen Menschen nach einer erfolglosen Odyssee durch die Schulmedizin "plötzlich" beim HP-Arzt gesund wurden. - Wissenschafts-methodisch nennt man das dann Anekdoten (= "So was kommt vor, ist aber Zufall, weil wir es sonst erklären können").
Ich versuche hier nicht contra-Homöopathie zu argumentieren. Das würde ich mich bei einer solch extrem emotional aufgeladenen Thematik nur trauen wenn ich mich damit intensiv beschäftigt hätte. Und auch wenn ich Homöopathie eher kurios krämerhaft finde und sie mit dem Schlucken von Zeugs wie extrementum caninum und Nosoden einen höheren Ich-mach-mich-zum-Affen-Faktor hat als die abgedrehtesten esoterischen Praktiken, würde ich mich ehrlich darüber freuen, wenn man ihre Wirksamkeit beweisen könnte.- Was hast Du davon, wenn ich Dir Einzel-Beispiele beschreibe, die ich hier schon mehrfach beschrieben habe? - Ändert das was bei Dir?
Schön dass du ausnahmsweise mal was on-topic schreibst.Nein - sondern Festlegung auf das ihnen Fassbare, ohne zu erwägen, dass es morgen ganz anders sein könnte.
Stell Dir nur mal folgendes vor (folgendes ist KEINE Behauptung, sondern der Versuch, das Denken über heute Gewusstes zu erweitern):
Aber 1000! homöopathische Mittel gibt es dann doch nicht, es sind “nur” ca. 5000.Also: Stelle Dir mal vor, dass HP epigenetisch wirken würde. - Wie wolltest Du das nachweisen, wenn diese "Gen-Schalterchen" in jeder Kombination etwas Unerwartetes bedeuten könnten - am Ende sogar bei jedem Menschen in einer anderen Kombination - da reden wir von meinetwegen "1000!" ("Tausend Fakultät"). - Das kann Wissenschaft nie schaffen, weil sie alle Varianten testen müsste - geht nicht.
Ja, ich verstehe. Ich finde i.Ü. deinen onkelhaften Ton einen ziemlichen Kontrast zu den fragwürdigen Taktiken, die du hier anwendest.So - jetzt wäre es so - dann IST es, ohne Zugriff von Wissenschaft - man müsste es für alle Zeiten "Anekdote" nennen, weil man es nicht erklären könnte. - Schon hätte man es "falsifiziert". - Verstehst Du?
“aufgeklärt” ist für mich kein positiv besetztes Wort. Für mich bezieht es sich einfach auf eine Epoche zu der auch viele fragwürdige Gestalten und Ideen gehören. Und für dich bedeutet “aufgeklärt” halt einfach sich der closs'schen Vorannahmen-Theorie zu unterwerfen.Als Maßstab für den Umgang unter Menschen - wir haben doch nichts anderes. - Solange man sich bewusst ist, dass man damit immer mit dem Vorbehalt damit verbundener Vorannahmen spricht, ist alles gut - aufgeklärter kann man nicht sein.
Da fehlt der Gottesbeweis von Descartes. Von daher ist das alles falsch.closs hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 23:20Das war exakt das Thema von Descartes - hier in Kurzform:
1) Ich würde gerne Naturwissenschaft betreiben, weil ich mehr über die Welt wissen will.
2) Aber wie kann ich sicher sein, dass mich meine Wahrnehmungn (incl. Wissenschaft/Messunge) nicht trügt?
3) Kann ich NIE, da niemand unterscheiden kann, ob Wahrnehmung Entität oder Vorstellung betrifft.
4) Wenn das prinzipiell nicht unterscheidbar ist: Welchen Sinn macht es dann, Naturwissenschaft zu betreiben?
5) Mein Glaube - denn da ich glaube, dass Gott uns nicht verarschen wollte, als er uns Sinne gegeben hat ("wohlwollender Gott)", darf ich annehmen (klassischer Fall für "hermeneutische Vorannahme"), dass es das, was ich methodisch untersuchen will, ontisch existiert.
6) Also - auf in die Naturwissenschaft - sie macht Sinn.
7) Conclusio: Naturwissenschaft funktioniert auf Basis eines Glaubens.
Ich verstehe kein Wort.Weder noch. - "Methodisches Wissen" ist eigentlich doppelt gemobbelt (insofern hast Du dann ein Stückchen recht), weil "Wissen" reichen müsste, da "Wissen" kein absoluter, sondern ein methodischer Begriff in Bezug zu einem Modell ist. - Oder anders: Wenn Du oder ich im Alltag das Wort "Wissen" verwendest, hat dies eine andere semantische Bedeutung als in der Wissenschaft.
Warum bringst du nicht mal ein Beispiel aus der Naturwissenschaft?Um es auf die Spitze zu treiben: Nach den methodischen Vorannahmen der historisch-kritischen Exegese kann man es möglicherweise als "Wissen" bezeichnen, dass Jesus eine Naherwartung hatte, obwohl er in Wirklichkeit möglicherweise nie eine hatte. - Umgekehrt kann man es bei anderer (nämlich spiritueller) Vorannahme als "Wissen" bezeichnen, dass Jesus KEINE Naherwartung hatte, obwohl er in Wirklichkeit eine hatte. - Mit anderen Worten: Das Wort "Wissen" hat im wissenschaftlichen Sinn keinen ontischen Charakter.
Du darfst dir die auswählen, die du am wichtigsten hältst.Es wäre mir peinlich, eine solche Frage oberflächlich zu beantworten. - Sage mir, welche Version von 1 - 3 ich annehmen soll, dann kann ich Dir schnell antworten.
Ich rufe dich wiederholt dazu auf, dich an die Wahrheitstabellen von Koinzidenz und Kausalität zu erinnern oder sie nochmal hervor zu kramen.
Aber nicht der Inhalt dessen, was er sagt. Wenn ich sagen würde "Gott ist der Maßstab", hätte natürlich ICH es gesagt ("egozentrisch"), aber der Inhalt wäre theozentrisch. - Wenn ich von "anthropozentrisch" oder "theozentrisch" spreche, dann meine ich
Merkwürdig - Du verstehst das also gar nicht?
Dann nenne es "Vernunft sensu Jetztzeit". - Könntest Du mal von formalen Schlauheiten absehen und inhaltlich einsteigen? - Guck mal unter "menschlicher Vernunft" - vielleicht findest Du das was.
Nein - eben NICHT. - Allerdings verstehe ich es als Ausdruck menschlicher Vernunft, wenn man mit eben dieser erkennt, dass es universale Vernunft darüber geben kann.
Wunderbar. - Und welcher ist höher? - Können beide NICHT übereinstimmen?
Schon möglich - Duden bildet den Gebrauch in einer Zeit ab.
Wenn Du Dir abgewöhnen würdest, überall vorhandene oder nicht-vorhandene Lücken zu finden, warum meine Aussagen anzweifelbar sein könnten, statt zu sagen "Ich verstehe" oder "Ich verstehe nicht", könnten wir uns alleine dadurch zwei Drittel des Raumes sparen.
Wirr sind sie vermutlich nicht - undurchdringlich vielleicht tatsächlich. - Das erinnert mich immer wieder daran, wie fremd mit die Denkformatierun(en) des 21. Jh. sind.
Im hier gemeinten Sinn nein.
Natürlich ist Menschengeschriebens zu Gott nicht original von Gott (es kann trotzdem vom HG inspiriert sein). - Was Du meinst, sind Umsetzungen dessen, was man mit menschlicher Vernunft als gott-gewollt versteht.
Klar - und dazu gibt es entsprechende Vorgehensweisen. Auch in solchen Fällen.
Insofern, dass wir eine repräsentative Demokratie haben, letztlich ja. - Auf was willst Du hinaus?
a) Das sehe ich ähnlich wie Du.
Ich soll belegen, wie Wissenschaft "anekdotisch" definiert? - Und Du wunderst Dich, dass die Posts lange sind? - Hier wik:
Da ist der Kratombaum in der methodischen Wahrnehmung weiter als die HP.
Ziehst Du alle Pfeile aus Deinem Taktik-Köcher? - Wie auch immer: Dann müsste ich eigentlich annehmen dürfen, dass Du alles verstanden hast, was ich gesagt habe - besser kann es nicht gehen.
Du bist jetzt ziemlich neu hier - wenn ich Dir sagen würde, wie oft ich solche Sachen schon wiederholen musste, würdest Du anders sprechen. - Aber gut - in Stichworten ein mir sehr gut bekannter Fall (Freundin meiner Frau, die wir begleitet haben):
Auch da muss ich zum x-ten Mal wiederholen. - Das Problem liegt darin, dass es (in der "High-D-HP") keine starre Zuordnung von Krankheit und Mittel gibt. Konkret: Du wirst zum selben zeitpunkt kaum einen Patienten in D finden, der dieselbe Krankheit hat und dasselbe Mittel bekommt - davon abgesehen, dass die HP-Branche sehr heterogen ist, also von deren Vertretern sehr heterogen bedient wird.
Immerhin scheinen wir einvernehmlich festhalten zu können, dass es "Heilung" geben kann, die wissenschaftlich nicht greifbar ist.
Wie all das genau geht, weiß ich auch nicht - mir sind die Grundlagen bewusst, die eigentlich reichen sollten. - Erkenntnis wird nicht mehr, dass man einen Grundgedanken en detail begründen kann. - Ich bedauere sehr, dass wir hier keinen echten HP-Profi an Bord haben, der mehr dagegenhalten könnte.
Nicht alles, was Du als off-topic wahrnimmst, ist off-topic, sondern möglicherweise mittendrin, nur halt grundlegend.
Das bezog sich auf die epigentischen "Schalterchen".
Laut wik gibt es bereits bei "20!" eine Kombinations-Fülle von 2.432.902.008.176.640.000.
Kannte ich bisher nicht (ich habe seit 30 Jahren nichts mehr mit HP zu tun). - Ich nehme an, dass das irgendein D6 oder D 12 Mittel ist. - Es kann wirksam sein oder ist es halt nicht - ich weiß es nicht.
Das eine ist der kulturgeschichtliche, das andere der inhaltliche Blick - beides ist möglich.Claymore hat geschrieben: ↑Do 13. Dez 2018, 18:03“aufgeklärt” ist für mich kein positiv besetztes Wort. Für mich bezieht es sich einfach auf eine Epoche zu der auch viele fragwürdige Gestalten und Ideen gehören. Und für dich bedeutet “aufgeklärt” halt einfach sich der closs'schen Vorannahmen-Theorie zu unterwerfen.