Rembremerding hat geschrieben: ↑Do 24. Jan 2019, 12:17Auch heute noch gibt es Menschen, die „wie Jesus heilen“ wollen. Sie buchen einen Reiki-Kurs für 1000 € und sind an einem Wochenende zum Eingeweihten und Helfer der Bedürftigen geworden. Oder sie kaufen sich ein Set Bach-Blüten für 300 € und wollen mit über Wasser gehaltenen Blüten, das mit Cognac haltbar gemacht wird, sich und vielleicht andere heilen, indem sie dadurch Charakterfehler beseitigen. Diese Esoterik ist schon lange salonfähig.
Das hat natürlich rein gar nichts mit wahrer Esoterik zu tun, wie Du zweifellos weißt. Leider gibt es in unsrer Zeit ein großes Tohuwabohu, wenn es um solche Begriffe geht - die Begriffe werden gar nicht mehr begriffen

Die Rosenkreuzer sind ein Beispiel für einen authentischen, christlich-gnostischen Einweihungsweg. Solche Menschen verkaufen die Esoterik nicht auf billige Weise, sondern sie ziehen sich eher von der Welt zurück und leben ein stilles, unauffälliges und kontemplatives Leben. Ich gehöre zu dieser Kategorie.
Geschickte Propaganda und niederschwellige einfache Antworten, schufen etwa im Gesundheitsbereich (Yoga!) Einfallstore für Selbsterlösungsideologien, die Jesus und das Kreuz samt Auferstehung ablehnen.
Ist Dir bewusst, dass sehr viele Meister des Yoga Bezug auf Jesus genommen haben? Beispielsweise Ramakrishna, Vivekananda und Yogananda. Yogananda hat Christus so sehr verehrt, dass er ein Kreuz um den Hals getragen hat.* Gerade Yoga könnte dabei helfen das Christentum zu erneuern. De facto passiert das schon, denn viele Menschen haben dadurch wieder zu Jesus gefunden, nachdem sie von einem dogmatischen Christentum traumatisiert und ihnen erfolgreich der Glaube ausgetrieben wurde. Es wäre darüber hinaus sehr gut, wenn du den Begriff erst mal erklären würdest. Das Wort Yoga stammt aus dem Sanskrit und kann mit „Verbindung“, „Vereinigung“ oder „Anbindung“ übersetzt werden. Es geht dabei immer um die Verbindung zu Gott oder zum Göttlichen.
Das ist ja auch das Ziel des Christentums, wenn ich mich nicht irre
*Hier ist das Beweisfoto

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Paramhansa Yogananda
Bildquelle
Mit seinem Buch
Die Wiederkunft Christi - Die Auferstehung des Christus im eigenen Inneren hat er sogar einen Beitrag zur christlichen Mystik geleistet. Sein erklärtes Ziel war es, „
darzulegen, dass das ursprüngliche, von Jesus Christus gelehrte Christentum und der ursprüngliche, von Bhagavan Krishna gelehrte Yoga im Wesentlichen völlig übereinstimmen und dass diese Prinzipien der Wahrheit die wissenschaftliche Grundlage aller echten Religionen bilden.“ Jesus vermittelte seinen Jüngern eine esoterische Lehre, wenn wir diese Aussage des Meisters aus dem Neuen Testament ernst nehmen.
Als seine Jünger Jesus fragten: »Warum redest du zu ihnen durch Gleichnisse?«, antwortete er: »Euch ist es gegeben, dass ihr das Geheimnis des Himmelreichs versteht; diesen aber ist es nicht gegeben. … Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen: Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht.« (Matthäus 13, 10-11; 13)
In der Einleitung zu seinem Buch schreibt Yogananda.
Jesus Christus ist auch heute noch sehr lebendig und aktiv. Im GEIST und gelegentlich auch in einer Gestalt aus Fleisch und Blut arbeitet er – unsichtbar für die Massen – an der Erneuerung der Welt. In seiner allumfassenden Liebe genügt es Jesus nicht, sich nur seines seligen Bewusstseins im Himmel zu erfreuen. Er ist zutiefst besorgt um die Menschheit und möchte seinen Anhängern zeigen, wie sie die göttliche Freiheit erlangen können, die ihnen den Eintritt in das Unendliche Reich Gottes ermöglicht. Er ist enttäuscht, denn in seinem Namen wurden viele Kirchen und Tempel gegründet, oft reich und mächtig – aber wo ist die innige Verbindung, die enge persönliche Beziehung zu Gott, auf die Jesus so viel Wert legte? Er möchte, dass Tempel zuallererst in den Seelen der Menschen errichtet werden, und dann erst sollte man in der äußeren Welt Stätten der Verehrung erbauen. Stattdessen gibt es zahllose riesige Gebäude, in denen unübersehbare Mengen von Gläubigen mit der Lehre des ›Kirchentums‹ indoktriniert werden; doch es gibt nur sehr wenige Seelen, die durch inniges Gebet und tiefe Meditation wirklich mit Christus in Berührung kommen.
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Quelle)
Yoga kann dabei helfen „
durch inniges Gebet und tiefe Meditation wirklich mit Christus in Berührung zu kommen.“