Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 21. Jan 2019, 16:51Das liest sich so, als ob uns Gott nicht bei richtiger Gesinnung helfen würde und wir auf uns allein gestellt sind. So "Gottverlassen" sind wir nicht!Magdalena61 schrieb: Bitte nicht falsch verstehen. Ich glaube der Bibel. Ich glaube, dass die Berichte authentisch sind. Aber ich glaube auch, dass wir gerade die sehr alten Texte nicht wirklich entschlüsseln können.
Die Frage ist halt, wovon Gott meint, das wir es wissen sollten.
Baum der Erkenntnis? oder Baum des Vertrauens in den allmächtigen Gott, der die Antworten auf unsere vielen Fragen kennt.
Die Juden diskutieren seit mehreren Tausend Jahren darüber, wie diese oder jene Begebenheiten, die in den Schriften festgehalten sind, ausgelegt werden müssen.
Ein berühmter Rabbi sagt so, und ein anderer sagt so. Beide sind tiefgläubig und suchen ehrlichen Herzens nach der Wahrheit. Aber sie sagen nicht dasselbe, da sie verschiedenen Lesarten oder Lehrmodellen folgen.
bibelwissenschaft.de geht nochmal anders an die Texte heran. Zwischen all den Forschungsergebnissen und theoretischen Überlegungen ist folgendes Zitat noch am verständlichsten für mich:
Ob das die "richtige" Methode ist, Bibeltexte zu studieren und zu analysieren?... dienen die Plagen in der priesterschriftlichen Darstellung nicht als göttliches Druckmittel, sondern bilden den Gegenstand eines Wunderwettstreits, in dem Aaron und Mose gegen die ägyptischen Zauberer antreten.
Während die Zauberer zu Beginn des Wettstreits noch mithalten können, zeigt sich im weiteren Verlauf ihre Unterlegenheit, die in einer deutlichen Niederlage gipfelt (Ex 8,15; Ex 9,11).
Obwohl damit die Überlegenheit JHWHs und seiner irdischen Repräsentanten über die Magie Ägyptens erwiesen ist, bleibt der Pharao verstockt (חזק ḥzq; vgl. Ex 7,13.22; Ex 8,15; Ex 9,12) und wird so seiner endgültigen Niederlage entgegengeführt.
Quelle
Für mich liest sich die verlinkte Seite ziemlich verwirrend. (Braucht man das?)
LG