Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

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ElCid
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von ElCid »

Finden Sie den Fehler!
Den habe ich schon gefunden!
Das ist ja schon lustig, was Herr Langbein da zusammenkonstruiert. Ach, hätte er doch 2. Mose 9 etwas inniger gelesen. Aber so ist das oft bei den akademischen Theologen: Die müssen während des Studiums auch noch so viel unbiblischen Käse lernen und abspeichern, sie werden auch mit der HKM konfrontiert... dabei geht vielen von ihnen systematisch der Glaube flöten.
Interessant! Unbiblisches ist Käse! Alles unbibliche? (Ich mag Käse ;) )

Wenn der Glaube flöten geht und das Wissen kommt, was spricht dagegen?
Ich war dafür dankbar! :Herz:

PS: Magdalena, warum widersprechen Sie sich so oft? :(


Ohne die Hilfe des Geistes Gottes liest sich die Bibel aber nun einmal sehr holperig und mühsam und wenig fruchtbar. Letztlich sind diejenigen, deren Vertrauen in Gott und sein Wort nachhaltig beschädigt wurde, dann Geistliche ohne Geist oder Berufsgläubige, also einfach Menschen, die in der Kirche angestellt sind, obwohl ihr Glaube abhanden gekommen ist und so ihr Geld verdienen-- weil sie nichts anderes gelernt haben.
ElCid: Meinen Sie alle "100" Bibeln?
Und warum kommt der Geist GOTTES nicht zu jedem?

Magdalena, in einer ruhigen Minute lesen bitte noch einmal was Sie da geschrieben haben! Ich weis das wir auch schon einmal schlechte Tage haben.
Als Autor und Schriftsteller geht es mir manchmal auch so.
Jesus Rettungswerk war das Bringen seines Wortes, welches zu leben gilt, Tag für Tag.
"Die Wahrheit richtet sich nicht nach meinem Glauben. Ich muss mich nach ihr richten"

Ich bevorzuge das Sie.
jesher

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von jesher »

Einen Thread, in dem die wirklich schwierigen Aussagen der Bibel vorkämen und besprochen würden, schaute ich mir mit Interesse an. Seltsamer Weise gibt es einen solchen Thread nicht. Weder hier, noch drüben, noch in all den Foren in denen ich Bibelkritik gefunden habe überhaupt.

Was ich finde ist, dass man sich auf exponierte Verse rein aus oppertunistischen Gründen stürzt und sich wundert, weshalb kein einziger bibelkundiger Christ auch nur mit der Wimper zuckt. Sollten sie sich ob der vielen "Fehler" nicht fürchten, im Glauben wanken oder die Bibel lieber gleich komplett nicht mehr zum Inhalt irgendwelcher Gespräche machen? Wäre doch einfacher, oder?

Der Grund, weshalb solche Threads wie dieser hier trotzdem wichtig sind, liegt in den Menschen die sie initieren oder sich im Verlauf involvieren. Denn sie geben etwas von sich preis, weshalb es sich manchmal lohnt sich zu beteiligen, eben auch als bibelkundiger Christ.
Rembremerding

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Rembremerding »

jesher hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 06:46 Einen Thread, in dem die wirklich schwierigen Aussagen der Bibel vorkämen und besprochen würden, schaute ich mir mit Interesse an. Seltsamer Weise gibt es einen solchen Thread nicht. Weder hier, noch drüben, noch in all den Foren in denen ich Bibelkritik gefunden habe überhaupt.
Bibelkritik bedeutet für viele Gottes- sowie Christenkritik und manchmal darüber hinaus noch Ventil für eigene negativen Befindlichkeiten oder Haltungen.
Aber tatsächlich wäre eine Diskussion über schwierige Aussagen der Bibel durchaus reizvoll: wie sie entstanden sind, wie sie sich vielleicht lösen können. Dabei bedarf es aber im Grunde eines anderen Motivs, als Kritik.
Der Grund, weshalb solche Threads wie dieser hier trotzdem wichtig sind, liegt in den Menschen die sie initieren oder sich im Verlauf involvieren. Denn sie geben etwas von sich preis, weshalb es sich manchmal lohnt sich zu beteiligen, eben auch als bibelkundiger Christ.
Da bist du weiter als ich. Zeiten des gegenseitigen Zurschaustellens wollte ich gerne anders verwenden.
Dies sei mein Beitrag des "Involvierens". :)

Servus :wave:
jesher

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von jesher »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 06:58Da bist du weiter als ich.
Sicher? Denn ich meine damit lediglich, dass die ihre eigentliche Unsicherheit und Zweifel nicht in den kritisierten Versen begründet ist.
Rembremerding

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Rembremerding »

jesher hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 07:06 Sicher? Denn ich meine damit lediglich, dass die ihre eigentliche Unsicherheit und Zweifel nicht in den kritisierten Versen begründet ist.
Du bist zumindest deshalb "weiter", dass du auf diese Menschen schon eingehen kannst, bevor sie ihre Unsicherheit und Zweifel überhaupt erkannt haben. So habe ich es verstanden.

Meine eigene Erfahrung als Sturkopf zeigt, dass man vor diesem Selbsterkennenwollen kaum Zugang zum Herzen eines Menschen erhält.
jesher

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von jesher »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 07:12 Meine eigene Erfahrung als Sturkopf zeigt, dass man vor diesem Selbsterkennenwollen kaum Zugang zum Herzen eines Menschen erhält.
Stimmt. Die Erkenntnis hilft jedoch, das jeweilige Gegenüber besser einzuschätzen und Geduld zu entwickeln.
Rembremerding

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Rembremerding »

jesher hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 07:14 Stimmt. Die Erkenntnis hilft jedoch, das jeweilige Gegenüber besser einzuschätzen und Geduld zu entwickeln.
Da hast du recht. Die eigene Erkenntnis seiner Unvollkommenheit lässt den anderen in seiner Unvollkommenheit erst ertragen und die eigene Überheblichkeit relativieren.

Reflexion seiner selbst gelingt auch anhand der Bibel. Oftmals liegen die Fehler und die Widersprüchlichkeiten deshalb nicht in der Bibel, sondern in einem selbst.
Das könnte es sein, was du gemeint hast?
jesher

Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von jesher »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 08:20Die eigene Erkenntnis seiner Unvollkommenheit lässt den anderen in seiner Unvollkommenheit erst ertragen und die eigene Überheblichkeit relativieren.
Das spielt da ebenfalls mit hinein, zusätzlich zu der Erfahrung, dass Probleme in diesem Bereich selten das sind, was sie zu sein scheinen.
Rembremerding hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 08:20Reflexion seiner selbst gelingt auch anhand der Bibel. Oftmals liegen die Fehler und die Widersprüchlichkeiten deshalb nicht in der Bibel, sondern in einem selbst. Das könnte es sein, was du gemeint hast?
Das vervollständigt das, was ich gemeint habe. Danke dafür.
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Magdalena61
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Magdalena61 »

ElCid hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 00:23
"Kinder züchtigen, Kinder steinigen und Eltern hassen" muß man halt mit dem gesunden Menschenverstand und möglichst auch mit einigem Verständnis für die Sprache/ Ausdrucksweise der Bibel lesen und interpretieren.
Punkt 1) "Rute"- dazu gibt es mindestens einen Thread.
Punkt 2) Kinder steinigen: Es waren keine "kleinen Kinder", die hätte man nämlich "gezüchtigt" und nicht gesteinigt.
Punkt 3) Sie beziehen sich auf Lk. 14, 26?
Ich stelle mal Mt. 5, 43-44 in den Raum. Von wegen; "jemanden hassen".
Magdalena, ich habe lediglich die Bibeln zitiert, die Sie doch sonst wörtlich nehmen, da sie das Worte GOTTES sind.

Mt. 5. 43-44 - :roll:
Nein, ich nehme die Bibel nicht wörtlich, bis auf die Ansagen "So spricht der HERR"/ "Da erging das Wort des HERRN an mich" etc.

Begründung: Es hat Gott gefallen, sein Wort durch Menschen aufschreiben zu lassen. Kein einziger erschaffener Mensch ist unfehlbar. So sind auch die Werke eines Menschen nicht vollkommen.
Gott möchte auch, dass Menschen sein Evangelium verkündigen. Man darf annehmen, auch die Verkündigung ist nicht fehlerfrei. Dennoch kommen Menschen zum Glauben und erlangen Erkenntnis.

Wie kann das sein?
- Weil der Geist Gottes sehr aktiv "mitarbeitet", manchmal auch ohne menschliches Engagement, und weil Er die Werke eines Menschen, wenn diese in Seinem Sinne sind, bestätigt. Und genau so geht das auch mit der Bibel. Für Gläubige, die- sehr erstaunt- die Erfahrung gemacht haben: Gott spricht durch sein Wort zu mir! -- und die außerdem ein echtes Interesse daran haben, mehr zu erfahren über die Geschichte Gottes mit seinen Menschen, sind diese alten Schriften ungeheuer faszinierend.

Aber wörtlich nehmen? Buchstaben klauben?
Das haut meist nicht hin. Schon gar nicht in der Übersetzung der Übersetzung, konservativ, kommunikativ, revidiert, nochmals revidiert, zum wiederholten Male revidiert, aufgrund neuer Forschungsergebnisse sprachlich verbessert,...

Man sollte danach streben, die ewig gültige Wahrheit in oder hinter den geschriebenen Buchstaben zu erkennen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Die Bibel: Widersprüchlich und voller Fehler?

Beitrag von Magdalena61 »

Mt. 5, 43-44 (LUT):Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« (3. Mose 19,18) und deinen Feind hassen.
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen
Wenn man sogar die Feinde lieben soll... wie passt das dann zu:
Lk. 14,26 (LUT): Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern, dazu auch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein.
?
Eine Antwort, die das Ringen des Fragenden um ein besseres Verständnis durchschimmern lässt, erwarte ich nicht mehr von Ihnen. :)
Deshalb gebe ich sie selbst.
Lk. 14,26 (NeÜ): "Wenn jemand zu mir kommen will, muss ich ihm wichtiger sein als sein eigener Vater, seine Mutter, seine Frau, seine Kinder, seine Geschwister und selbst sein eigenes Leben; sonst kann er nicht mein Jünger sein.
Diese Übersetzung ist von Karl- Heinz Vanheiden. Ich würde sagen: Er versteht etwas vom Metier.

Die beiden anderen Vorwürfe/ Kritikpunkte "Kinder züchtigen" und "Kinder steinigen" können bei kompetenter Betrachtung ebenfalls nicht aufrecht erhalten werden, um die "Verwerflichkeit" der Bibel zu "beweisen".
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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