Catholic1968 hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 16:52
Mag sein,denn wenn ich mich nicht ganz täusche sind Jesus und die Jünger anlässlich des Passahfestes ebenso wie Abertausende andere Juden aus Galiläa und Judäa nach Jerusalem gekommen...und was war das denn?
richtig!
Es war eine Wallfahrt!
"Lass uns hinaufziehen zum Tempel des HERRN!"
wird damals mancher fromme Jude zu seiner Familie gesagt haben--rechtzeitig vor dem Passahfest.
Es war zu 100 Prozent eine Wallfahrt!
Vielleicht aber meint der eine oder andere deutschsprachige Schriftgelehrte, man dürfe das halt nicht "Wallfahrt" nennen, weil die dabei wohl wahrscheinlich nicht das deutsche Wort Wallfahrt" verwendet haben.
Ich habe jetzt mal über die Antonius-Wallfahrt in unserer Gegend nachgelesen:
Oberacherner huldigten Schutzheiligen
Achern-Oberachern. »Antonius von Padua ist eine Einladung, gehorsam gegenüber Gott und hellhörig gegenüber der ganzen Schöpfung zu sein.« Der Schweizer Kapuzinerpater und Buchautor Anton Rotzetter predigte von der Kanzel der Oberacherner Antoniuskapelle ganz franziskanisch und im Sinne seines entfernten Verwandten Antonius, als er am Sonntag die zahlreichen Wallfahrer entgegen der modernen Taubheit wieder zum Hören auf Gott ermunterte.
Esperanzia hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 17:04
...
Vielleicht aber meint der eine oder andere deutschsprachige Schriftgelehrte, man dürfe das halt nicht "Wallfahrt" nennen, weil die dabei wohl wahrscheinlich nicht das deutsche Wort Wallfahrt" verwendet haben.
Nja,dann dürften wir auch nicht von Jesus Christus sprechen sondern von Yeshua haMassiah.
Und nicht von seinen Jüngern sondern seinen Talmudim und nicht vom Heiligen Geist sondern vom Ruach haKodesh.
Da wir aber weder Hebräisch noch Aramäisch sondern Deutsch sprechen finde ich das so,wie wir es handhaben,in Ordnung.
Die drei großen Feste Pessach, Schawuot und Sukkot "an der Stätte, die der HERR erwählen wird" zu feiern, wobei "alles, was männlich ist" sich dorthin zu begeben hat, und das nicht "mit leeren Händen" ist eine Anweisung im fünften Buch Mose:
5. Mose 16,16 (LUT): Dreimal im Jahr soll alles, was männlich ist bei dir, vor dem HERRN, deinem Gott, erscheinen an der Stätte, die der HERR erwählen wird: zum Fest der Ungesäuerten Brote, zum Wochenfest und zum Laubhüttenfest.
Hier kann man nachlesen, was es mit den Wallfahrtsfesten auf sich hat. Und anderes. judentum-projekt.de
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Catholic1968 hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 17:13
Esperanzia hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 17:04
...
Vielleicht aber meint der eine oder andere deutschsprachige Schriftgelehrte, man dürfe das halt nicht "Wallfahrt" nennen, weil die dabei wohl wahrscheinlich nicht das deutsche Wort Wallfahrt" verwendet haben.
Nja,dann dürften wir auch nicht von Jesus Christus sprechen sondern von Yeshua haMassiah.
Und nicht von seinen Jüngern sondern seinen Talmudim und nicht vom Heiligen Geist sondern vom Ruach haKodesh.
Da wir aber weder Hebräisch noch Aramäisch sondern Deutsch sprechen finde ich das so,wie wir es handhaben,in Ordnung.
5Mose 16,16 und 2.Mose 23,17, machen deutlich, dass Gott diese Reise angeordnet hat, für den Alten Bund. Mag mir noch jemand etwas vergleichbares für den Neuen Bund zeigen? Also am Besten eine biblische Anordnung samt praktischen biblischen Beispielen in denen Menschen sich danach richteten.
Ich möchte ja niemanden den Spaß an sowas verbieten. Lediglich darauf hinweisen, dass eine Wallfahrt eine traditionelle oder eine persönliche Basis hat, aber keine dem Neuen Bund entsprechende.
Denn klar ist, weshalb die Israeliten nach Jerusalem gehen sollten. Es war der Ort der Anbetung und zwar der einzig legitime. Lässt sich nachlesen. Klar ist auch, dass es im Neuen Bund keinen festen Ort der Anbetung mehr gibt, da der Tempel Gottes der Leib Christi ist. Lässt sich ebenfalls nachlesen.
jesher hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 17:35
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Ich möchte ....darauf hinweisen, dass eine Wallfahrt eine traditionelle oder eine persönliche Basis hat, aber keine dem Neuen Bund entsprechende.
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und?
Lese ich da gerade raus dass man heute als Christ keine Wallfahrt machen sollte weil es keine ausdrückliche Aufforderung Jesu im NT dazu gibt?
Catholic1968 hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 17:39Lese ich da gerade raus dass man heute als Christ keine Wallfahrt machen sollte weil es keine ausdrückliche Aufforderung Jesu im NT dazu gibt?
Es gibt nicht nur keine Anordnung für den Neuen Bund. Die Anordnung, die eine solche Reise für den Alten Bund gefordert hatte, ist obsolet. Mehr wollte ich nicht sagen. Interessant wäre auch festzustellen, weshalb Gott eine solche Reise überhaupt anordnete. Das ergibt sich ebenfalls aus dem AT und nein, es hat nichts mit Meditation oder sonstiger Selbstfindung zu tun.
jesher hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 17:35
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Klar ist auch, dass es im Neuen Bund keinen festen Ort der Anbetung mehr gibt, da der Tempel Gottes der Leib Christi ist. Lässt sich ebenfalls nachlesen.
Es gibt keinen festen Ort im Sinne eines einzigen Tempels oder eines einzigen Gebäudes,dass stimmt,denoch gibt es einen Ort der Anbetung,denn schon die ersten Christen versammelten sich "am ersten Tag der Woche...".