Und:Eine jüdische Frau des Perserkönigs Xerxes I. ist historisch so wenig nachweisbar wie Waschti und ihre Verstoßung. Auch weitere Motive der Erzählung passen nicht ins historische Umfeld oder wirken eher märchenhaft.
Eine Verwandtschaft mit dem Namen der babylonisch/assyrischen Ischtar (und damit dem Namen der syrischen/kanaanäischen Göttin Astarte) ist nicht anzunehmen, da die Geschichte des Buchs nicht im Irak, sondern in Persien spielt (genauer: in der persischen Hauptstadt Susa).
Eine ausführlichere Betrachtung der historischen Einordnung befindet sich im Artikel Buch Ester.
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigin_EsterZur Erinnerung an ihre Rettung durch Ester feiern die Juden das Purimfest. Purim (Plural von hebr. pur) bedeutet „Lose“. Haman habe ein Losorakel konsultiert, um den Zeitpunkt der Judenvernichtung zu ermitteln. Das Orakel erfüllte sich aber in gegenteiliger Form.
Die Gestalt der Esther erscheint auch in bildlichen Darstellungen der Neun Guten Heldinnen, sie ist in dieser ikonografischen Reihe eine Vertreterin des Judentums.
Wer kennt sich aus damit?
Und wer hat auch schon mal das Fest Purim mitgefeiert?