Der Klang der Schöpfung

Astrophysik, Kosmologie, Astronomie, Urknall, Raumfahrt, Dunkle Materie & Energie
klassische Physik, SRT/ART & Gravitation, Quantentheorie
Rembremerding

Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Rembremerding »

Gott setzte die Planeten und Sterne in musikalische Harmonien zueinander. Die Abstände, Größe und Präzession ihrer Bewegungen formen einen wunderbaren Klang des göttlichen Worts. In dem Gott spricht: „Es werde“, ist es diese spezielle Schwingung, die jene von Gott geschaffene Materie zu dem ordnet, wie Gott es will. Aus dem Chaos der Teilchen wird ein geordneter Tanz der Atome nach der Frequenz, die Gottes Wort in-formiert.

Erst seit kurzen konnte die NASA den einzigartigen Klang, die großartige Melodie der Sonne, der Planeten und Kleinplaneten unseres Sonnensystems für des Menschen Hörweite aufnehmen. Es ist wahrlich eine Sequenz der Sphärenmusik des Universums. Was empfindet ihr bei den einzelnen Harmonien der Planeten, was ist „eure“ Musik?

Faust

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Faust »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 16:09 Gott setzte die Planeten und Sterne in musikalische Harmonien zueinander. Die Abstände, Größe und Präzession ihrer Bewegungen formen einen wunderbaren Klang des göttlichen Worts. In dem Gott spricht: „Es werde“, ist es diese spezielle Schwingung, die jene von Gott geschaffene Materie zu dem ordnet, wie Gott es will. Aus dem Chaos der Teilchen wird ein geordneter Tanz der Atome nach der Frequenz, die Gottes Wort in-formiert
Ein wunderschönes Thema :thumbup: Gott sagte einfach nur: „Kun, fa yakun – Sei, und es ist“ - das ist die schöpferische Kraft des göttlichen Wortes. Die Sufis verstehen es so, dass die ganze Welt eine Manifestation der göttlichen Gnade, des Namens ar-Rahmân ist, der die ganze Welt erfüllt, durchweht mit seinem heiligen Atem und dadurch kontinuierlich belebt und ermöglicht. Wenn der Mensch wahre und schöne Worte spricht, dann spricht er im Einklang mit der Kraft Gottes und wird zum Mit-Schöpfer, sodass er als Freund und Diener Gottes an der kreativen Entfaltung und Vollendung der Welt teilnimmt. Wir „musizieren“ (erschaffen) also gemeinsam mit dem Schöpfer. Wir sind hier, um der Schöpfung unsren einzigartigen und unwiederholbaren Seelenklang zu geben, unsren „Vers“, wie Whitman sagte ...
Ich und mein Leben, die immer wiederkehrenden Fragen, der endlose Zug der Ungläubigen, die Städte voller Narren. Wozu bin ich? Wozu nutzt dieses Leben? Die Antwort: Damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weitergeht und du deinen Vers dazu beitragen kannst.
~ Walt Whitman
Erst seit kurzen konnte die NASA den einzigartigen Klang, die großartige Melodie der Sonne, der Planeten und Kleinplaneten unseres Sonnensystems für des Menschen Hörweite aufnehmen.
Die Engel schreiben die Sphärenmusik mit ihren Schwingen in den Raum :engel:
WAS SIND ENGEL?

Engel sind die Hoffnung der Menschheit. Sie sind die Quelle des Lichts und die Energie der Schöpfung. Sie sind das Leuchtfeuer jedes Suchers, die Oase jeder Wüste, die Wellen jedes Ozeans, die Quelle jedes Flusses, der kristallene Glanz in jedem Diamanten. Sie sind der Tau des Himmels auf jedem Blatt. Sie sind das Leben in jedem Blutstropfen belebter Wesen, die Bewegung hinter jeder le­benden Zelle. Sie sind die treibende Kraft der Sternenkonstellationen und Galaxien. Sie sind Sterne und Sonnen und Monde an jedem Firmament. Die Universen schwimmen in ihren Umlaufbahnen. Sie sind die Supermächte, die aus allen Traditionen, Glaubensrichtungen und Weisheitslehren bekannt sind. – Vor allem aber sind sie die besten Freunde der Menschen, die sie beschützen und behüten und sich für sie beim Herrn der Welten einsetzen.
Im Reich der Engel (Hisham Kabbani)

Das Wort Universum bedeutet wörtlich „das eine Lied“ (uni: eins, versum: Lied) die Weisheitslehren der Menschheit hatten also schon immer ein Bewusstsein dafür, dass wir
durch Musik - Klang, Wort, Schwingung - das Geheimnis der göttlichen Schöpfung begreifen können; und dann auch selbst als freie, schöpferische Wesen daran teilnehmen können, wenn wir die Kunst meistern, zusammen mit dem „Zauberwort“, dem göttlichen Wort, zu leben, sodass der Mensch zum Kanal für die heilbringende und unendlich kreative Liebe und das Licht des Schöpfers wird: „Schläft ein Lied in allen Dingen die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort“ - dieser Gedanke von Eichendorff ist nicht nur romantische Poesie. Das ist die ewige Wahrheit, der archimedische Mittelpunkt im innersten Herzen des Herzens jeder Religion.
Die Schöpfungsgeschichte des Johannes Evangeliums in der Bibel beginnt darum vollkommen richtig mit diesem Satz: „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott (…)“ - und wenn im Anfang das Wort war, dann war im Anfang auch der Klang des Wortes.
Faust

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Faust »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 16:09Was empfindet ihr bei den einzelnen Harmonien der Planeten, was ist „eure“ Musik?

Um deine Frage zu beantworten: der Klang unsrer Mutter Erde und der Venus gefällt mir wirklich sehr gut. Sie klingen lebendig. Mars ist ein unheimlicher Zeitgenosse und Saturn schießt wirklich den Vogel ab. Saturn sollte vielleicht darüber nachdenken einen Arzt zu konsultieren :D dabei denke ich, um ehrlich zu sein, an Dantes Inferno, so als würden Seelen in der Hölle heulen und um Hilfe rufen. Seeehr unheimlich. Im Vergleich dazu ist selbst Mars ein Spaßvogel.
Nunmehro fingen die traurigen Stimmen an, sich hören zu lassen. Nun war ich da angelangt, wo das viele Wehklagen mein Herz gleichsam durchbohrte. Ich kam in einen Ort, der, alles Lichts beraubt, ganz erschrecklich brüllte, gerade wie das Meer, wann es von einem Ungewitter mit widrigen Sturmwinden bekrieget wird. Die höllischstürmische Luft, die nie zum endlichen Aufhören stille und ruhig wird, reißt die Geister durch ihre ungestüme Bewegung mit sich fort, und martert sie durch ihr Stoßen und Herumwerfen über die Maßen, so bald sie vor dem Abgrunde des Verderbens anlangen. Hier höret man ein Knirschen und Klappern der Zähne, ein jämmerliches Weinen und Wehklagen, und wie sie die göttliche Allmacht lästern...
Von der Hölle. Fünfter Gesang (Dante Alighieri)

So klingt Saturn in meinen Ohren. Ein Grund mehr hier auf der Erde zu bleiben.
Rembremerding

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Rembremerding »

Manchmal Dämonenklänge. Bei Pluto beginnt wohl gerade die Hl. Messe, deshalb das Kirchengeläut. :D

Klang, Harmonie ist im Grunde Mathematik. Musik kann mathematisch sein (z.B. Bach). Gott spielt mit Mathematik unser Lied, das Lied der Schöpfung.

Schon Johannes Kepler vermutete eine „Weltharmonik“. Er war im festen Glauben, dass er darin die Vollkommenheit der Schöpfung finden wird und zwar in den Umlaufzeiten der Planeten. Er erkannte, dass diese in harmonischen Verhältnissen zueinander stehen, d.h. musikalischen Intervallen entsprechen (ist z.B. das Verhältnis zweier Umlaufzeiten 1:2, spricht man von einer Oktave, ist das Verhältnis 2:3 von einer Quinte, usw.). Die Suche nach der Sphärenharmonie führte Kepler fast nebenbei im 5. Band seines „Harmonice Mundi“ zu den drei Planetengesetzen.
Auch Goethe wusste um diese Harmonien der Schöpfung, die vom Schöpfer gespielt werden. Der Prolog des Faust bringt es zur Sprache.

Doch es ist Vorsicht geboten. Wenn die Natur, die Schöpfung vergöttlicht wird und der Mensch meint, darin sein Bewusstsein zu erweitern, irrt er. Es ist die Wirrnis des Satans, der den Menschen nicht nur von Gott entfernen will, sondern ebenso die Natur, die Schöpfung aus dem Menschen.

Hier im nachfolgenden Trailer zu einem Buch von Hartmut Warm wird ein interessanter Aspekt an den Signaturen der Umlaufbahnen der Planeten veranschaulicht. Die Venus, der Morgenstern, wird aufgrund seines Tanzes mit der Erde schon in der Antike als Pentagramm symbolisiert.


Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt:
Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? (Ps 8:4-5)
Im goldenen Schnitt, der Mathematik ist, empfindet der Mensch Schönheit. Und Schönheit ist Harmonie, die sich auch im Himmel zeigt. Eine Harmonie, die sich aus den Worten des Heiligen bildet:
Die Schönheit des Himmels ist der Glanz der Sterne, ein strahlender Schmuck in den Höhen des Herrn.
Durch die Worte des Heiligen stehen sie gemäß ihrer Bestimmung und sie ermüden nie bei ihrer Wache. (Sir 43:9-10)
Gerade Musik, Mathematik und Physik zeigen in beeindruckender Weise, dass der Glaube an Gott und Wissenschaft ein und dasselbe nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: die Herrlichkeit Gottes.

Servus :wave:
Rembremerding

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Rembremerding »

Faust hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 18:20 Ein Grund mehr hier auf der Erde zu bleiben.
Danke für deine bisherigen weiteren Überlegungen und Aspekte.
Wir sind hier auf der Erde dort, wo wir hingehören. Hier spielt unsere Musik.
Was nicht heißt, wir dürfen nicht den Weltraum erkunden. Nur, dass wir dann neue Lieder lernen müssen und unsere Harmonie nicht verlieren. Harmonie, welche Gottes Liebe uns einschwingt und die uns beschwingt.
Faust

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Faust »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 19:01Bei Pluto beginnt wohl gerade die Hl. Messe, deshalb das Kirchengeläut. :D
Stimmt. Ich bin überrascht und ein bisschen schockiert, dass du ausgerechnet das Kirchengeläut erwähnst, denn der Klang von Pluto erinnerte mich ebenfalls daran (wenn man ein bisschen länger hin hört). Da frage ich mich, wie dieser Klang entsteht: ob da vielleicht wirklich ein paar Engel wohnen und ihren Gottesdienst feiern? :) Manchmal berühren sich Phantasie und Wirklichkeit bzw. die Wirklichkeit übertrifft diese sogar. Wenn die Menschen ihre Welt haben, dann gibt es sicher ebenso Welten für die Engel. Ganz sicher „sind noch Lieder zu singen jenseits der Menschen“.
„Fadensonnen über der grauschwarzen Ödnis
Ein baum-hoher Gedanke
greift sich den Lichtton
Es sind noch Lieder zu singen jenseits
der Menschen.“

~ Paul Celan

Rembremerding

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Rembremerding »

Faust hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 16:42
Das Wort Universum bedeutet wörtlich „das eine Lied“ (uni: eins, versum: Lied) die Weisheitslehren der Menschheit hatten also schon immer ein Bewusstsein dafür, dass wir
durch Musik - Klang, Wort, Schwingung - das Geheimnis der göttlichen Schöpfung begreifen können;
Hier sei noch der Tanz erwähnt, der vielleicht erste Ausdruck des Menschen das Transzendente zu suchen und zu ehren. Ich möchte dich auf den Tanz der Derwische aufmerksam machen. Der Philosoph Frédéric Lionel sagt dazu:
Die Magie des heiligen oder sakralen Tanzes baut eine Brücke zwischen Himmel und Erde. Wenn man sie sich in einem Flammenkreis vorstellt, versinnbildlicht sie das Dasein, das, wenn aufgehoben, im Leben mündet.
So führt zum Beispiel der Tanz der Derwische in kreisartiger Bewegung von der Peripherie zum Zentrum, also zum Wesen des spirituellen Daseins, in einem Wort: zur Brücke.
Der Tanz überträgt auf seine Weise die geheimnisvollen Werte der Religionen, weshalb man behauptete, er sei göttlichen Ursprungs. Er ist die Sprache des Unbewussten und drückt Werte aus die sich im tiefsten Grunde des Wesens verbergen.
Durch den Tanz offenbart sich die Poesie des Rhythmus, denn die Poesie ist eine Gabe des Lebens. Kriegerisch, kraftvoll, erotisch, mystisch versucht der Tanz auszudrücken, dass Energien auf allen Ebenen des Universums schwingen. Er übermittelt eine Botschaft, die erhebt, weil sie Botschaft der Harmonie ist.
Rumi selbst dichtet:
Komm, komm! du bist die Seele, die Seele mir im Reigen.
Komm, komm! du bist die Ceder, die Ceder hier im Reigen.

O komm! Ein Quell des Lichtes entspringt aus deinem Schatten,
Und tausend Morgensterne sie tanzen dir im Reigen.

Hoch ist das Dach des Himmels, des siebenten, des höchsten;
Du ragest über alle mit heller Zier im Reigen.

Die Liebe hat mit Armen ergriffen mich am Nacken;
Ich halte dich ergriffen mit süßer Gier im Reigen.

Das Sonnenstäubchen tanzet, vom Licht der Sonn' ergriffen.
Licht, da du mich ergriffest, nicht mich verlier im Reigen.

Die Stäubchen kreisen schweigend, denn schweigend spricht die Liebe;
Mich schweigen lehret Liebe, so tanz' ich ihr im Reigen.
Aber auch:
Ohne die Liebe ist jedes Opfer Last,
jede Musik nur Geräusch,
und jeder Tanz macht Mühe.
helena
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Registriert: Sa 27. Apr 2019, 21:23

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von helena »

So viele unterschiedliche Klänge, mein Gedanke war, wo klingen diese Töne durch uns hindurch? Wie klingt eigentlich unser Glaube?

Wir sind Instrumente des Einen. Lassen wir uns von ihm spielen, befinden wir uns im Einklang mit ihm, hat unser Glaube etwas wunderbar Spielerisches, wir spüren Weite und Tiefe, spüren Reinheit, Liebe, Schönheit. Wir werden stimmig, wenn ER spielt und wir IHN spielen lassen.
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Hexenjagd
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Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Hexenjagd »

Lustig das dieser Thread genau an dem Tag eröffnet wird wo ich erfahre das meine Musikinstrumente beim Zoll liegen.
Nun wird´s wieder lustig ohne Schmiergeld daran zu kommen. Aber ich hab da schon ne Idee wie es gehen könnte.
Zur Ehre Gottes und natürlich des Präsidenten... :lol:
Die wollen sicher nicht das man Ihm erzählt das man Schmiergeld wollte und man deshalb nicht spielen konnte...

LG
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Rembremerding

Re: Der Klang der Schöpfung

Beitrag von Rembremerding »

helena hat geschrieben: Fr 10. Mai 2019, 20:23 Wie klingt eigentlich unser Glaube?
Danke für deine Gedanken.
Wie unser Glauben klingt? Paulus dachte wohl auch einst darüber nach.
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. (1Kor 13:1)
Glaube muss wohl wie Liebe klingen, die Gottes Liebe lobt:
Lobt ihn mit Trommel und Reigentanz, lobt ihn mit Saiten und Flöte!
Lobt ihn mit tönenden Zimbeln, lobt ihn mit schallenden Zimbeln!
Alles, was atmet, lobe den HERRN. Halleluja! (Ps 150:4-6)
Für alle Nachtschwärmer, die zur Ruhe kommen wollen, reich an Geduld (35 Min.!), aber gewappnet für Melancholie, mag diese Musik sich eignen, die mit den Grundtönen der Seele spielt:


Gute Nacht!
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