Gerade, weil es so ist, dass Gott uns eins mit ihm haben will, ist die Sünde so fatal.
Für uns Menschen mag sie immer mehr zur Lappalie verkommen, aber sie greift Gottes Liebe an, die absolut und deshalb gerecht.
Diese Sünde ist so trennend, dass Gott seinen Sohn zum Tod hingeben musste, um wieder eine Brücke bauen zu können. Und des Menschen Seele (und Leib) ist so wertvoll, dass es sich für Gott "lohnte".
Wie würdig und geliebt ist doch des Menschen Seele, dass sie es wert ist, durch Gott mit seinem Leben gerettet zu werden!
Dann bei Gott zu sein, kann nur Unsterblichkeit bedeuten, denn die Ewigkeit ist die Dimension Gottes. Der vergöttlichte Mensch (nicht der göttliche Mensch!) ist mit Leib und Seele in den Liebestanz der Beziehung Vater-Sohn-Hl. Geist miteinbezogen.
Für all jene, die von Gott getrennt sein wollen, wäre diese Beziehung eine Qual. Sie dürfen dort sein, wo das Sein nicht ist. Ihre Qual ist u.a. zwar nicht Nichts zu sein, ohne jedoch im Sein zu sein. Hass, Gier und Neid ohne Befriedigung, eine Sehnsucht ohne Ziel.
Es wurde schon vor langer Zeit in der Kirche verstanden.Leider verstehen das viele Christen noch nicht.
Seither hat der Mensch jedoch Satan immer mehr Möglichkeiten belassen, dies zu vernebeln.