Karma und Reinkarnation in der Bibel

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Guten Morgen Lovetrail :wave: oki... weiter geht es.

Jesus war... Nein... Jesus ist in meinen Augen der Sohn des lebendigen Gottes... der erwartete Messias... Christus.

(und ich hab mein ganzes Leben auch noch nie was anderes gedacht von Jesus)

Aber er wollte keinen Personenkult um ihn. Er wollte auch nicht angebetet werden. Weder damals auf Erden... noch jetzt im Himmel.

Und als Gott betrachtet(e) sich Jesus auch nicht... noch lehrt(e) er dies.

Es nützt zB überhaupt nichts wenn man zwar Jesus als Christus und/oder Gott bekennt... gleichzeitig aber im Herzen fern vom Geiste Jesus ist.

Und die Bibel an sich ist kein Garant dafür daß man Jesus kennt. Insbesondere dann nicht.. wenn man sie (wie nahezu alle Biblizisten) Geistlos auslegt... oder (ebenfalls wie nahezu alle Biblizisten) aus ihr ein weiteres totalitäres Angst-System ableitet... diese kennen weder den Geist von Jesus noch von Gott... meine Meinung.

Nur die Liebe im Herzen ist ein Garant dafür... daß man zu Jesus gehört.

Sie ist die Eintrittskarte in das Reich Gottes und die Erlösung.

Das Buchstabentum lehnt das natürlich ab... klar. Damals wie heute.

Daher (er)kannten sie damals Jesus nicht... noch heute ... noch Gott... seinen und unser aller Vater.
Maryam
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Maryam »

Ams hat geschrieben: Di 11. Jun 2019, 13:07
Maryam... auch für Dich ist was im Video dabei :engel:
Zur Kreuztod-theologie... (Der Sprecher nennt sie: "das Modell") ...
... also daß Jesus angeblich für unsere Sünden am Kreuz gestorben sei weil Gott ihn dazu (angeblich) sandte....
. sagt der Sprecher - Wahrheitsgemäß - als Fazit seines Beitrages:
"Dieses Modell [=Kreuztodtheologie] ... verdirbt das Evangelium... und die Liebe Gottes... im Kern."
https://www.youtube.com/watch?v=n5-2qhijlIk&t=4222 (<-- 30 Sekunden <-- Abschluss )

lg Ams :wave:
Hi Ams :thumbup:
Dankeschön, :) es ist immer wieder erbaulich zu hören oder sehen, ,dass das von Jesus Christus vermittelte einzig wahre und glaubwürdige Gottverständnis in der sogenannten Heiligen Schrift immer mehr ernst genommen wird, was wohl Vater und Sohn gleichermassen freut. Nirgendwo lehrte Jesus, dass sein Vater jemand getötet haben wolle um dessen Sünden zu vergeben.

Vor 2000 Jahren dies nämlich bei den Anhängern Jesus Christi eine Selbstverständlichkeit wie man schon aus diesen Worten Johannes ableiten kann:
1Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
1Joh 5,3 Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.Sogar Schriftgelehrte glaubten Jesus Christus, dass niemand Gott, den Vater im Himmel je gesehen hat noch ihn kennt, wie er wirklich ist.
Aufgrund meiner Erfahrungen in gewissen Christenkreisen und auch hier im Forum, stelle ich zudem fest, dass Sühneopfertodvertreter irgendwie daran gehindert werden, solche weisen Bibelstellen in der Bibel zu erkennen, die bei beherzter Umsetzung allmählich bis vollkommen zu Kindern des Lichts verändern (gutes Karma ermöglichen?) die wahre ERLÖSTE vom Einfluss des Verführers zu Bösem sind.

Man kann sie ihnen hier wohlwollend zuhauf zur Erkenntnis geben. statt sie in sich aufzunehmen und sich aufmachen selbst Licht zu werden, protestieren sie immer mit den gleichen Bibelstellen, mit denen sie belegt haben wollen, dass kein Mensch imstande wäre ein künftig von aller Bosheit abgekehrtes Leben führen zu können.

Dabei war dies schon vor 2000 Jahren für Konvertiten vom damaligen Judentum wo Töten und Opferkult als göttliches Gesetz galt... zum noch wahren Christentum, wo durch Jesus die Liebe und Barmherzigkeit, Versöhnungsbereitschaft als vom Vater im Himmel dem allein wahren Gott offenbart wurde.

:Herz: .liche Grüsse Maryam
Maryam
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Maryam »

Ams hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 08:16 Guten Morgen Lovetrail :wave: oki... weiter geht es.

Jesus war... Nein... Jesus ist in meinen Augen der Sohn des lebendigen Gottes... der erwartete Messias... Christus.
(und ich hab mein ganzes Leben auch noch nie was anderes gedacht von Jesus)

Aber er wollte keinen Personenkult um ihn. Er wollte auch nicht angebetet werden. Weder damals auf Erden... noch jetzt im Himmel.
Und als Gott betrachtet(e) sich Jesus auch nicht... noch lehrt(e) er dies.

Es nützt zB überhaupt nichts wenn man zwar Jesus als Christus und/oder Gott bekennt... gleichzeitig aber im Herzen fern vom Geiste Jesus ist.

Und die Bibel an sich ist kein Garant dafür daß man Jesus kennt. Insbesondere dann nicht.. wenn man sie (wie nahezu alle Biblizisten) Geistlos auslegt... oder (ebenfalls wie nahezu alle Biblizisten) aus ihr ein weiteres totalitäres Angst-System ableitet... diese kennen weder den Geist von Jesus noch von Gott... meine Meinung.

Nur die Liebe im Herzen ist ein Garant dafür... daß man zu Jesus gehört.
Sie ist die Eintrittskarte in das Reich Gottes und die Erlösung.

Das Buchstabentum lehnt das natürlich ab... klar. Damals wie heute.
Daher (er)kannten sie damals Jesus nicht... noch heute ... noch Gott... seinen und unser aller Vater.
Wow Ams :thumbup: du sprichst hier wieder mal vollkommen aus meinem :Herz: Schön in einem solchen Forum, wo man manchmal glaubt, es mit Inkarnierten Schriftgelehrten jener Zeit zu tun zu haben. (ein langjähriger Glaubensbruder in Christus spricht von solchen als wiedergeborenen Neopharisäer die Gottsuchenden den Himmel zusperren und selber nicht hineinkönnen, weil es ihnen an der hierfür vorgegebenen Liebe mangele ;) )

Einige bekennen sich eigentlich auch dazu, wenn sie jene Bibelstelle auf sich beziehen, in denn der einstige Christenverfolger Paulus wohl deshalb bezeugt, dass Jesus gestorben sei als sie noch Gottlose waren...
Römer 5,6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben
..und das WIR und UNS im entsprechenden Zitat bezieht er wohl auf sich und seine dereinstigen "Geistgenossen".
Ams hat geschrieben:Und die Bibel an sich ist kein Garant dafür daß man Jesus kennt. Insbesondere dann nicht...
wenn man sich einen "Jesus "aus den Evangelien und den Mose-Büchern 2 -5 zusammenbastelt :shock: Dann lassen solche nämlich erkennen, dass sie überhaupt nicht verstanden haben wofür Jesus 3 Jahre seines Lebens riskierte "opferte" und traurig über die Uneinsichtigkeit der Biblizisten jener Zeit war, sie ihm partout nicht glauben wollten, dass er vom allein wahren Gott zu deren Heil geschickt wurde...und die Israeliten von deren zur Sünde verführenden Gesetzen erlösen. Dies indem er ja lehrte dass nunmehr die gelebte Liebe als Gesetz und Propheten zählt
Mt 22,40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.


glg Maryam
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Chrischi88
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Chrischi88 »

Wie man die Lehre vom Sühnetod, die glasklar in den neutestamentlichen Schriften verankert ist (Römer 3,25; 5,8–10; Epheser 2,13; 1. Johannes 2,2; 4,9f.), überlesen kann, ist mir schleierhaft …

Das hier mannigfaltige selektive Zitieren neutestamentlicher Texte ohne Berücksichtigung des Gesamtzusammenhangs der neutestamentlichen Lehre erinnert schon sehr stark an Satans Vorgehen, erst die Schrift ins Feld zu führen und sie dann inhaltlich falsch anzuwenden (Matthäus 4,5–7).

Lesen, Leute – lesen!
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lovetrail
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von lovetrail »

Hallo AMS

Wahrscheinlich hab ich es schon mal gesagt, ich denke du konstruierst da sehr plakativ eine Opposition, die in der Praxis wohl wenig taugt:
Liebe vs Biblizismus.

Ich habe den Eindruck damit wehrst du gewisse Aussagen der Bibel ab, die deinem Verständnis von Liebe nicht entsprechen. Aber damit machst du dich selbst zur Autorität, die eine differenzierte Analyse des Wort Gottes gar nicht mehr zulassen will. Denn du verunglimpfst das Ernstnehmen des Wort Gottes schon im Vorhinein als "Biblizismus".

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Chrischi88 hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 22:30 Wie man die Lehre vom Sühnetod, die glasklar in den neutestamentlichen Schriften verankert ist (Römer 3,25; 5,8–10; Epheser 2,13; 1. Johannes 2,2; 4,9f.), überlesen kann, ist mir schleierhaft …
Das liegt daran, daß die Sühntdotheologie nur auf Buchstabenebene in der Bibel zu finden ist.

Auf geistiger Auslegungs-Ebene jedoch nicht.
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Hallo Lovetrail
lovetrail hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 23:24 ich denke du konstruierst da sehr plakativ eine Opposition, die in der Praxis wohl wenig taugt:
Liebe vs Biblizismus.
Menschen, die in die Falle des Biblizismus getappt sind (gibts aber zB im Islam mit dem Koran genauso... auch im Judentum natürlich, damals wie heute... ist also kein Religions-Spezifisches Problem... ) ... erkennen das ja bei sich nicht.

Das ist ja gerade das Verhängnis.

Sie üben mit dem Biblizismus das aus ... was Paulus "der Buchstbe tötet"... "Dienst der Verdammnis"... betitelte... sind aber dabei der 100% Überzeugung... daß dieser ihr Dienst... das irrtumslose Wort Gottes sei.

Wer oder was kann sie retten :?:

Wenn ihnen HG-inspirierte Menschen das versuchen Begreiflich zu machen... werden diese verteufelt.

"Aus ihnen spreche Satan... sie tun sein Werk... indem sie uns vom irrtumslosen Wort Gottes abbringen wollen"... usw usf...

Dadurch verteufeln sie aber - indirekt - den heiligen Geist... der sie ja - via HG-inspirierte Personen - vom "Dienst der Verdammnis"... befreien wollte.

Die Sünde wider den heiligen Geist aber... kann nicht vergeben werden.

Das bedeutet: Sie befinden sich in einem Zirkelschluss... aus welchen sie nicht einmal mehr der heilige Geist rauslotzen kann.

Anders gesagt: Durch ihre indirekte Verteufelung des HGs... machen sie sich selbst unerreichbar für diesen.

Wieder anders gesagt: Sie verteufeln in Wirklichkeit den HG. Und wer möchte schon gerne auf den von ihnen erklärten Teufel hören? Sie selbst natürlich am allerwenigsten...

"Dienst der Verdammnis" eben.

Gott weis aber... daß sie nicht vorsätzlich gegen den HG sündigen. Natürlich besteht dabei kein Vorsatz...

Denn wüssten sie es... wäre es ihnen nur bewusst... dann würden sie Augenblicklich... genauso wie Paulus damals... eine 180° Kehrtwende davon machen. Klar, Logisch.

Also bleibt Gott nichts anderes übrig... als diesen Zeitpunkt solange abzuwarten.

Das kann sich übrigens auch über mehrere Leben hinweg hinziehen... da bei Gott keine Verurteilung existiert... und viel viel Zeit hat.

lg Ams
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lovetrail
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von lovetrail »

Morgen AMS.

Stell dir mal vor jemand nennt sich Musiker, seine Musik ist aber noch sehr unausgereift, weil er wenig übt und auch nicht bereit ist tiefer in sein eigenes Erleben einzutauchen. Statt dessen mockiert er sich die ganze Zeit über Profi-Musiker die die Seele der Musik durch knöcherene Disziplin malträtieren würden und Inspirtation durch Transpiration zu ersetzen trachten. Ja, über Inspiration und Kreativität weiß er dann auch einiges zu sagen, aber letztendlich: Er ist ein unreifer Musiker, der besser labert als er spielt. Das ist der Befund. Und er macht sich selber was vor.

LG
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Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

lovetrail hat geschrieben: Do 13. Jun 2019, 07:42 Stell dir mal vor jemand nennt sich Musiker, seine Musik ist aber noch sehr unausgereift, weil er wenig übt und auch nicht bereit ist tiefer in sein eigenes Erleben einzutauchen.
Ja, die passende Beschreibung für den zB Biblizismus... oder den Evangelikalismus... und überhaupt für jedes Closed-Mind System... welches unwillig (und daher auch unfähig) ist... über den eigenen Tellerand zu gucken.
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Chrischi88
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Chrischi88 »

Ams hat geschrieben: Do 13. Jun 2019, 03:25Das liegt daran, daß die Sühntdotheologie nur auf Buchstabenebene in der Bibel zu finden ist.

Auf geistiger Auslegungs-Ebene jedoch nicht.
Und genau hier liegt – im Bilde gesprochen – der Hund begraben …

Der Versuch, die Schrift in eine „Buchstabenebene“ und eine „geistige Auslegungsebene“ auseinanderzudividieren, verfehlt vollkommen den Sinn und Zweck der Schrift.

Zum einen ist doch die von dir als sich auf „Buchstabenebene“ befindend bezeichnete Lehre vom Sühnetod bereits eine geistliche Deutung eines historischen Geschehens.

Historisches Geschehen: Ein Mann namens Jesus von Nazareth starb im Rahmen einer Hinrichtung durch Kreuzigung auf dem Hügel Golgatha nahe der Stadt Jerusalem.

Geistliche Deutung: Dieser Mann – Gottes Sohn, als Mensch gekommen – bezahlte mit seinem Leiden und Sterben die Schuld all derer, die an ihn glauben und ihn als ihren Herrn und Retter annehmen.

Zum anderen hebt eine geistliche Deutung das buchstäbliche Geschehen nicht auf.

Wenn beispielsweise ein Bibeltext über ein Geschehen berichtet, das eine tiefere geistliche Bedeutung hat (wie z. B. das Passah, das die Israeliten vor dem Auszug aus Ägypten feierten, die Befreiung von Gottes Gericht durch das Blut Jesu, des wahren Opferlammes, vorschattet), so bleibt die Geschichte auf „Buchstabenebene“ (eben der Literalsinn des Textes, der uns die Geschichte vom Passah erzählt) immer noch wahr, und zwar genauso wahr wie ihr tieferer, geistlicher Sinn.
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