Karma und Reinkarnation in der Bibel

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Du sprichst von Frei sein? Der sich komplett zugemauert hat mit der eigenen Bibel?
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lovetrail
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von lovetrail »

Ams hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 22:55 Du sprichst von Frei sein? Der sich komplett zugemauert hat mit der eigenen Bibel?
Ich denke du projizierst hier dein eigenes psychisches Thema auf andere.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

lovetrail hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 23:06 Ich denke du projizierst hier dein eigenes psychisches Thema auf andere.
Keine Dämoneneinflüsterung nun mehr? Psychologisch nun?

Nein... alles was ich von Dir bisher gelesen hab war reinster Buchstaben- Biblizismus... und Dämonen-Einflüsterungs-Unterstellungen... eine nach der anderen... alles und jedem gegenüber... was deiner Version von Closed-Mind-Christentum widersprochen hat... nicht nur heute... sondern seit Wochen.

Und das seh nicht nur ich so... also nichts von wegen: Fremdprojektierung.
Hiob
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Hiob »

Ams hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 23:15Biblizismus.
Biblizismus ist zu unterscheiden von "Sola scriptura" - das ist nicht dasselbe.
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Hiob hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 23:48 Biblizismus ist zu unterscheiden von "Sola scriptura" - das ist nicht dasselbe.
Die Bibel legt sich auch nicht selbst aus... daher lehn ich beides ab... als reine Menschensatzung.

Beides wurde von Jesus selbst nach der biblischen Überlieferung nicht gelehrt... zumindest nicht nach meiner Leseart.
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Hiob »

Ams hat geschrieben: Fr 21. Jun 2019, 00:00 Die Bibel legt sich auch nicht selbst aus
Da sind wir uns einig. - ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: Wenn der Mensch nicht spirituell begnadet ist, versteht er die Bibel gar nicht.
Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Hiob hat geschrieben: Fr 21. Jun 2019, 00:33 ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: Wenn der Mensch nicht spirituell begnadet ist, versteht er die Bibel gar nicht.
Gerne Hiob (wenngleich ich statt "begnadet" vieleicht ein anderes Wort wählen würde... etwa "entwickelt" ... oder auch "inspiriert")

Das ist eigentlich das wichtigste... find ich... die Inspiration Gottes.

Das ist imho der Entscheidende Faktor bei der Exegese... und zwar bei jeglicher Schrift, die von Autoren geschrieben wurden... "getrieben durch den heiligen Geist" :angel:

Die Bibel ist ein Buch davon. Das hab ich nie in Frage gestellt. Aber sie ist nicht das einzige Buch... ganz und gar nicht. Und auch gibt es nicht nur "eine einzig wahre" Auslegung dieser.

Sondern viele wahre... und viele falsche.

Führt mich die Auslegung weiter? Wirkt sie positiv... inspirierend.. aufbauend... ermutigend... ja, sogar Freude-bringend ... auf mich? Aha-Blitze, die mich weiterbringen?

Oder verdammt sie mich? Malt sie mir den Teufel an die Wand ... Drohkullisse eine nach der andere? Ist sie in Wirklichkeit nur eines der unzähligen geistigen Gefängnisse die mir als "unfehlbares Wort Gottes" präsentiert wird?

Spricht ein Elitäres Ego in Wirklichkeit zu mir... das vom Ausleger? Wird mir hier ein weiterer Elitarismus im angeblichen Namen Gottes verkauft?

All das spielt bei mir die Entscheidende Rolle der jeweilgen Auslegung... seis von der Bibel... oder welcher Schrift auch immer.

Daher scheiden nahezu alle zB Evangelikalen Auslegungen bei mir aus. Selten... sehr selten daß da mal was brauchbares dabei war.
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Magdalena61
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Magdalena61 »

Ams hat geschrieben: Mi 19. Jun 2019, 02:18 wenn Du das so siehst... dann bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen daß Dir diesbzg. die Fähigkeit (eher: Willigkeit) der Unterscheidung fehlt .

Du schnappst Dir die (sicherlich auch vorhandenen) Irrtümer raus... und erklärst dann alles daraufhin als falsifiziert. Nichts leichter als das. Klappt mit jedem Thema übrigens...
Man fragt sich, warum es dir so wichtig ist, die Lehre der christlichen Kirchen mit Reinkarnation aufzuhübschen. :)
Du schnappst Dir die (sicherlich auch vorhandenen) Irrtümer raus
Nicht nur.
Grundsätzlich recherchiere ich eine Sache zunächst ergebnisoffen. Weil niemand für mich denken muss, auch nicht Kirchenführer.

Ein schlagendes Argument gegen die Reinkarnation ist die Nutzlosigkeit einer Strafe, die ein Mensch abarbeiten muss, wenn er überhaupt nicht weiß, warum er leidet und wie er es besser machen könnte. Denn um das zu checken, müsste er abwägen und vergleichen können, und dazu braucht er die Erinnerung.
So sind Menschen programmiert. Sie lernen ihr Leben lang. Das Gelernte wird abgespeichert und dazu verwendet, um möglichst günstige Lebensstrategien zu entwickeln.

Warum sollte eine Reinkarnation in einen anderen Körper, der wieder ganz von vorne anfangen muß ohne auf Erkenntnisse aus der Vergangenheit reflektieren zu können, erfolgreicher sein als der erste Versuch?

Dann ist es so: Die modernen westlichen Reinkarnationsfans behaupten, man würde nur als Mensch wiedergeboren werden. Die Lehren der Hindus und Buddhisten sagen jedoch etwas anderes.
Buddhismus:
Die Wiedergeburt kann in Menschenform geschehen, aber auch – bei schlechtem Karma – „im Tierreich, im Reich der Hungergeister und Dämonen oder als gequälter Insasse in einer der 8 Haupt- und 160 Nebenhöllen“[7] sowie − bei gutem Karma − in einer Himmelswelt.
Quelle
Hinduismus:
Ein Individuum kann sich, je nach seinem Karma, in der nächsten Wiedergeburt in allen Erscheinungsweisen des Lebens verkörpern, in Pflanzen, Tieren, Menschen, bis hin zu Formen von Göttern (d.h. Devas, Himmlische, nicht im Sinne des einen, höchsten Gottes).
Manche Lehren jedoch bestreiten das, nach ihrer Auffassung kann ein Mensch nicht auf einer niederen Stufe, etwa als Tier, wiedergeboren werden.
Quelle
Ein Touristenglaube, der sich von fremden Kulturen das nimmt, was ihm gerade gefällt und den Rest ignoriert, ist mir zu windig, um darauf mein Leben aufzubauen.

Letztlich findet man in den beiden genannten Religionen viele Parallelen zum Glauben der Juden und Christen.
Meiner Meinung nach sind Gemeinsamkeiten auf ein gemeinsames Urwissen der Völker zurück zu führen. Beispielsweise die Lehre vom "Karma", also der ausgleichenden Gerechtigkeit in Bezug auf Werke und Lebensführung eines Menschen.

Und ich könnte mir vorstellen, dass Gott sich auch in anderen Religionen offenbart. Weil Er die Menschen nicht sich selbst überlassen, sondern retten will. Röm. 2, 14-16

Da Gott sich die Mühe machte, konkret zu werden, indem Er seinen Sohn schickte, um Klartext zu reden, und dass Jesus Christus gelebt hat und hingerichtet wurde, ist historisch bezeugt, auch in außerbiblischen Quellen, wäre es ziemlich dreist und eigenwillig, diesen Heilsweg abzulehnen, um sich einer Religion nach Belieben anzuschließen.

Die Weltgeschichte bestätigt die Wahrhaftigkeit der biblischen Schriften.
LG
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Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Mi 19. Jun 2019, 08:41 Wenn ich mir die Diskussion so anschaue, dann habe ich den Eindruck, dass kaum jemand den von mir verlinkten Text - "Genetik - Reinkarnation - Karma" - gelesen hat, oder falls doch gelesen, dann nicht verstanden hat.
Doch, ich habe diese Seiten durchgelesen.

Die Persönlichkeiten, die dort angeführt werden, sind verschiedener Meinung. Längst nicht alle von ihnen unterstützen den Gedanken der Vereinbarkeit vom "Kreislauf der Wiedergeburten" mit der Bibel.
Denn wer diesen Text gelesen hat, zweifelt nicht mehr an der Tatsache von Reinkarnation und Karma und sieht auch, dass alle Argumente aus christlicher Gegnerschaft völlig haltlos - seit Beginn des Christentums - sind.
?
Hast du vielleicht einiges übersehen?
Hier wird aber wieder jeder Unsinn ins Feld geführt.
Diejenigen, die hier mitdiskutieren, kenne ich schon länger. Es sind gebildete Christen. Ernsthaft.
Eine Meinung als Unsinn zu bezeichnen, nur, weil der Andersdenkende auf seiner Sichtweise beharrt, wertet die Arbeit, die jeder hier reingesteckt hat in unzulässiger Weise ab.
Diese - "Sind Reinkarnation und christlicher Glaube miteinander vereinbar?" - theologisch saubere Arbeit zeigt wie wunderbar Reinkarnation und Auferstehung harmonieren.
Was Herr Reichelt schreibt, ist ein Gedankengebäude. Philosophie.
Ich sage nicht "gut" oder "schlecht", denn es gibt viele Lehren, auch widersprüchlicher Lehren, die sich alle auf die Bibel berufen.

Diesem Aufsatz von Herrn Reichelt möchte ich jedoch die Erkenntnis eines Profichristen gegenüberstellen: Ivo Sasek lehrt jetzt „biblische“ Wiederverkörperung
LG
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Ams

Re: Karma und Reinkarnation in der Bibel

Beitrag von Ams »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 21. Jun 2019, 01:39 Dann ist es so: Die modernen westlichen Reinkarnationsfans behaupten, man würde nur als Mensch wiedergeboren werden. Die Lehren der Hindus und Buddhisten sagen jedoch etwas anderes.
Buddhismus:
Die Wiedergeburt kann in Menschenform geschehen, aber auch – bei schlechtem Karma – „im Tierreich, im Reich der Hungergeister und Dämonen oder als gequälter Insasse in einer der 8 Haupt- und 160 Nebenhöllen“[7] sowie − bei gutem Karma − in einer Himmelswelt.
Quelle
Hinduismus:
Ein Individuum kann sich, je nach seinem Karma, in der nächsten Wiedergeburt in allen Erscheinungsweisen des Lebens verkörpern, in Pflanzen, Tieren, Menschen, bis hin zu Formen von Göttern (d.h. Devas, Himmlische, nicht im Sinne des einen, höchsten Gottes).
Manche Lehren jedoch bestreiten das, nach ihrer Auffassung kann ein Mensch nicht auf einer niederen Stufe, etwa als Tier, wiedergeboren werden.
Quelle
Nein so ist es nicht. Einigkeit besteht da nirgends. (sagt das eine Zitat ja sogar selbst)

Weder im Westen noch im Osten. Ähnlich wie im Christentum zB keine Einigkeit besteht bzgl. der Trinität.
Die einen sagen "ja" ... die anderen "Nein". Landesunabhängig.

Mir ist keine Primärquelle der Überlieferung des Buddhas bekannt, wo er die Reinkarnation als Tier lehrte.

Sekundärquellen (wie zB die von Dir zitierten) die sich allesamt nicht auf Buddhas Worte aus Primärquellen beziehen... allerdings zu Hauf.

Klar gibt es Buddhisten die glauben daran... und wiederum gibt es welche die tuns nicht. Seis im Westen, seis im Osten.

@Rembremerding (und andere Schlechtredner der eigentlich einfachen Aussagen der Reinkarnation)

versucht in seinen Contra-Beiträgen...

den Reinkarnationglauben zwischen Ost und West

gegenseitig auszuspielen. Das ist alles.


Als jemand... der in beiden Gebieten... jeweils sein halbes bisheriges Leben gelebt hat
(20 Jahre West/EU/Christlich, 20 Jahre Fernost/Buddhistisch)
kann ich nur sagen daß dies allers bisher einfach nur eine Fachverquerte, rein theoretische, unnötig komplexe Darstellung... von Reinkarnation war.

Den einfachen simplen Grundgedanken,
daß die Seele eines Menschens, nach dem körperlichen Tode abermals geboren werden kann...
den kann er nicht wirklich halten...
dieser muss bis zur Unkenntlichkeit verkompliziert werden...
nach nur typisch klerikaler Art und Weise...
damit daraufhin möglichst jeder diesen einfachen Grundgedanken
aus seinem Kopf... als "wider-christlich"... oder als "heidnisch"...
... als möglichst unheimlich... unbiblisch.. unnatürlich...
... okkult... hoffentlich... verbannt. (Anathema sit)

Ganz ganz typische Vorgehensweise des Klerikalismus der katholischen kirche.
Über Generationen hinweg... von nahezu Anfang an... bis zum heutigen Tag.

(Die evangelikale Variante davon ist die Flüster-Ver-Dämonisierung... vom Prinzip her das gleiche)

Im Orginal hörte es sich vor ca. 1500 Jahren so an:
Der Bann (sei gesprochen) über Origenes, der auch Adamantios heißt, welcher dies ausgesprochen hat, samt seinen abscheulichen und fluchwürdigen Lehren, und über jede Person, die dies denkt oder verteidigt oder in irgendeinem Punkt überhaupt zu irgendeiner Zeit dies zu vertreten wagt.
(Quelle: http://www.origenes.de/geschichte/14-Anathematismen.htm )
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