Evangelikale Bibelauslegung?

Rund um Bibel und Glaube
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Ziska
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ziska »

Ams hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 08:36 Jesus Vater hies nicht Jehova sondern Bedingungslose-Liebe der die Sonne über alle scheinen läßt.

Wer seine Namen (Mehrzahl) nicht kennt... gar Abstreitet... verschließt sich auch der Sonne.

Obwohl sie immer da ist.
Wie sein Vater heißt, lassen wir jetzt mal außen vor. Anderes Thema...

Was sagst du aber zu den weiteren Worten Jesu, die ich anführte?
Liebe Grüße von Ziska
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Ams

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ams »

Ziska hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 09:12 Was sagst du aber zu den weiteren Worten Jesu, die ich anführte?
Die widersprechen ja nicht dem was Jesus im Gleichnis von Christus lehrte.

Ja, die Glaubensbrüder von Jesus sind nicht Alle gewesen. Logisch.
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Ziska
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ziska »

Ams hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 09:25
Ziska hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 09:12 Was sagst du aber zu den weiteren Worten Jesu, die ich anführte?
Die widersprechen ja nicht dem was Jesus im Gleichnis von Christus lehrte.

Ja, die Glaubensbrüder von Jesus sind nicht Alle gewesen. Logisch.
Passt dann deine logische Schlussfolgerung zu dieser deiner Aussage?
Ams hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 08:09
...


Bedeutet:
Christus ist in jeden Menschen und wir alle sind Brüder und Schwester und Gott unser aller Vater.

Das lehrte Jesus Christus.
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Ams

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ams »

Ziska hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 09:50 Passt dann deine logische Schlussfolgerung zu dieser deiner Aussage?
Ams hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 08:09 Christus ist in jeden Menschen und wir alle sind Brüder und Schwester und Gott unser aller Vater.
Ja, Ziska :wave:
Christus ist in jeden Menschen vorhanden.

Auch dann wenn sich der Mensch dessen in keinster Weise bewust ist und zB Jesus oder Gott oder überhaupt alles was mit Gott zu tun hat komplett ablehnt (Materialisten zB).

Ja, gerade um diese Bewustwerdung geht es ja auch.

Umso mehr man in diesem Prozess der Bewustwerdung Fortgeschritten ist... umso mehr wird einem das auch immer mehr und mehr klar.
Spice
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Spice »

Die Bibel, da sie nicht an uns, sondern an Menschen vergangener Zeiten adressiert ist, kann so viele zusätzliche Probleme zum normalen Leben schaffen, da zu ihrem Verständnis nicht nur ein Verständnis der damaligen Geistesverfassung, sondern auch die eines bestimmten Volkes notwendig ist. So kann man sein ganzes Leben mit den Rätseln der Bibel zubringen, anstatt als Erlöste zu leben. Dann hat man natürlich das Wichtigste versäumt.

Um den rechten Weg zu finden muss man immer von den realen Nöten der Menschen ausgehen und sich fragen, wie sie endgültig beseitigt werden könnten.
Ams

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ams »

Spice hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 11:50 Die Bibel, da sie nicht an uns, sondern an Menschen vergangener Zeiten adressiert ist, kann so viele zusätzliche Probleme zum normalen Leben schaffen, da zu ihrem Verständnis nicht nur ein Verständnis der damaligen Geistesverfassung, sondern auch die eines bestimmten Volkes notwendig ist. So kann man sein ganzes Leben mit den Rätseln der Bibel zubringen, anstatt als Erlöste zu leben. Dann hat man natürlich das Wichtigste versäumt.

Um den rechten Weg zu finden muss man immer von den realen Nöten der Menschen ausgehen und sich fragen, wie sie endgültig beseitigt werden könnten.
:thumbup: Daher hat Jesus auch erst gar keine Bibel geschrieben.

Was Jesus am aller wenigsten wollte war... daß sich unter seinem Namen so etwas zusammenbraut wie der Biblizismus... dessen Vertreter dann die nächsten ca. 1800-1900 Jahren an den immer gleichen uralten antiken Buchstaben kleben.

"Das lebendige Wort Gottes"... war für Jesus und seine ersten Nachfolger etwas komplett anderes. Nicht zu vergleichen mit dem Buchstabenbilizismus.

Jeder war ein Brief Christi selbst. Ja, und sie sind es immer noch :thumbup:
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lovetrail
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 11:50 Die Bibel, da sie nicht an uns, sondern an Menschen vergangener Zeiten adressiert ist, kann so viele zusätzliche Probleme zum normalen Leben schaffen, da zu ihrem Verständnis nicht nur ein Verständnis der damaligen Geistesverfassung, sondern auch die eines bestimmten Volkes notwendig ist. So kann man sein ganzes Leben mit den Rätseln der Bibel zubringen, anstatt als Erlöste zu leben. Dann hat man natürlich das Wichtigste versäumt.

Um den rechten Weg zu finden muss man immer von den realen Nöten der Menschen ausgehen und sich fragen, wie sie endgültig beseitigt werden könnten.
False dichotomy, würde ich sagen. Es gibt keine instant-Erleuchtung. Es erfordert Hingabe, Geduld, Lesen, Verstehen, umsetzen, wachsen...
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Do 4. Jul 2019, 09:06
Spice hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 11:50 Die Bibel, da sie nicht an uns, sondern an Menschen vergangener Zeiten adressiert ist, kann so viele zusätzliche Probleme zum normalen Leben schaffen, da zu ihrem Verständnis nicht nur ein Verständnis der damaligen Geistesverfassung, sondern auch die eines bestimmten Volkes notwendig ist. So kann man sein ganzes Leben mit den Rätseln der Bibel zubringen, anstatt als Erlöste zu leben. Dann hat man natürlich das Wichtigste versäumt.

Um den rechten Weg zu finden muss man immer von den realen Nöten der Menschen ausgehen und sich fragen, wie sie endgültig beseitigt werden könnten.
False dichotomy, würde ich sagen. Es gibt keine instant-Erleuchtung. Es erfordert Hingabe, Geduld, Lesen, Verstehen, umsetzen, wachsen...
Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst. Ich stelle jedenfalls fest, dass Menschen in bestimmte christl. Glaubensrichtungen hineingeboren werden und diese dann eventuell übernehmen. Niemand macht sich von denen Gedanken, weshalb sie die Bibel und nicht den Koran oder die Bhagavadgita oder irgendetwas anderes gewählt haben. Das heißt, in jeder anderen Kultur hätten die gleichen Menschen die Bibel abgelehnt und Allah oder sonstwen als einzigen Gott und "wahren Glauben" angenommen.
Glaube ist damit für sie eine bequeme Lösung um nicht nach der Wahrheit zu fragen. Sie nehmen den Glauben nicht aus der Erkenntnis der echten Lebensprobleme heraus an.
Und damit können sie auch nicht zwischen Wesentlich und unwesentlich unterscheiden, was erste Bedingung für eine Erkenntnis der Wahrheit ist.
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lovetrail
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von lovetrail »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 11:05
Glaube ist damit für sie eine bequeme Lösung um nicht nach der Wahrheit zu fragen. Sie nehmen den Glauben nicht aus der Erkenntnis der echten Lebensprobleme heraus an.
Und damit können sie auch nicht zwischen Wesentlich und unwesentlich unterscheiden, was erste Bedingung für eine Erkenntnis der Wahrheit ist.
Du argumentierst wie diese christlichen Kulte. Da wird das Herkömmliche mit allen Mitteln madig gemacht, um eine ganz neue Wahrheit einzuführen, bzw um die Begriffe mit neuen Wahrheiten zu füllen. Das nenne ich Verführung.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 11:45
Spice hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 11:05
Glaube ist damit für sie eine bequeme Lösung um nicht nach der Wahrheit zu fragen. Sie nehmen den Glauben nicht aus der Erkenntnis der echten Lebensprobleme heraus an.
Und damit können sie auch nicht zwischen Wesentlich und unwesentlich unterscheiden, was erste Bedingung für eine Erkenntnis der Wahrheit ist.
Du argumentierst wie diese christlichen Kulte. Da wird das Herkömmliche mit allen Mitteln madig gemacht, um eine ganz neue Wahrheit einzuführen, bzw um die Begriffe mit neuen Wahrheiten zu füllen. Das nenne ich Verführung.
Du sprichst in Rätseln. Welche "christlichen Kulte"?
Wer Wahrheit hat, kann nicht verführt werden. Wer nur Meinungen hat, sehr wohl. Er kann aber auch von einer Meinung zur Wahrheit geführt werden. Das tue ich: Menschen die Wahrheit aufzeigen, so weit ich sie selbst kenne.
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