Erkenntnis

Rund um Bibel und Glaube
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Spice
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Erkenntnis

Beitrag von Spice »

Christlicher Glaube ist ohne Erkenntnis unmöglich. Selbst- und Gotteserkenntnis sind miteinander verwoben.
Wer keine Selbsterkenntnis hat, hat auch keine Gotteserkenntnis. Wer aber zum "neuen Leben", das Christus verspricht, kommen will, muss Abstand von sich selbst gewinnen. Im Abstand aber erkennt man sich selbst und das allgemein Menschliche. Wer also richtig lebt, kann es gar nicht vermeiden, zu Erkenntnissen zu kommen.
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Magdalena61
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Re: Erkenntnis

Beitrag von Magdalena61 »

Und wie gewinnt man Abstand von sich selbst?
Was verstehst du darunter?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Spice
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Re: Erkenntnis

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:08 Und wie gewinnt man Abstand von sich selbst?
Was verstehst du darunter?
LG
Eine Möglichkeit besteht im Selbstgewahrsein, d.h. indem lernt sich selbst bei seinem Denken, Fühlen und Handeln zu beobachten. Dann werden Zusammenhänge offenbar, persönliche seelische Muster erkennbar.
Ecki
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Re: Erkenntnis

Beitrag von Ecki »

Magdalena61 hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:08 Und wie gewinnt man Abstand von sich selbst?
Was verstehst du darunter?
Naja, ich beschreibe es gern so:

Der "einfache" Mensch betrachtet die Dinge aus der Ameisenperspektive.
Die bösen Menschen betrachten die Dinge aus der höheren Schlangeperspektive.
Die Christen betrachten die Dinge aus der Vogelperspektive!

Wenn ich mich darauf konzentriere, was mir in der Vergangenheit alles kaputt gemacht wurde, werde ich mehr als deprimiert!
Wenn ich aber das große Ganze sehe, dass ich durch mein Leid zu dem Christ geworden bin, der gerne bei CHRISTUS ist mit der gottgefälligen Einstellung, dann kann ich dankbar sein!
Jes 55 (SCH2000) hat geschrieben: 7 Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken; und er kehre um zu dem HERRN, so wird er sich über ihn erbarmen, und zu unserem Gott, denn bei ihm ist viel Vergebung. 8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR; 9 sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken. 10 Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst — 11 genau so soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe! 12 Denn ihr werdet mit Freuden ausziehen und in Frieden geleitet werden; die Berge und Hügel sollen vor euch in Jubel ausbrechen und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen. 13 Statt der Dornen werden Zypressen wachsen und statt der Hecken Myrten; und das wird dem HERRN zum Ruhm gereichen, zu einem ewigen Zeichen, das nicht vergehen wird.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/SLT/Jesaja55%2C9

HIER eine deutliche Darstellung über DAVID, ein Mann nach dem Herzen GOTTES, wie verschieden GOTT und der natürliche Mensch denkt:
1. Sam 16 (Sch2000) hat geschrieben: 5 Er sprach: Ja, Frieden! Ich bin gekommen, um dem HERRN zu opfern. Heiligt euch und kommt mit mir zum Schlachtopfer! Und er heiligte Isai und seine Söhne und lud sie zum Schlachtopfer ein. 6 Und es geschah, als sie hereinkamen, da sah er Eliab an und dachte: Gewiss ist [hier] vor dem HERRN sein Gesalbter! 7 Aber der HERR sprach zu Samuel: Schaue nicht auf sein Aussehen, noch auf seinen hohen Wuchs, denn ich habe ihn verworfen! Denn [der HERR] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, der HERR aber sieht das Herz an! 8 Da rief Isai den Abinadab und ließ ihn vor Samuel vorübergehen. Und er sprach: Diesen hat der HERR auch nicht erwählt! 9 Da ließ Isai den Schamma vorübergehen. Er aber sprach: Diesen hat der HERR auch nicht erwählt! 10 So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel vorübergehen. Aber Samuel sprach zu Isai: Der HERR hat diese nicht erwählt! 11 Und Samuel fragte den Isai: Sind das alle jungen Männer? Er aber sprach: Der Jüngste ist noch übrig, und siehe, er hütet die Schafe! Da sprach Samuel zu Isai: Sende hin und lass ihn holen, denn wir werden uns nicht zu Tisch setzen, bis er hierhergekommen ist! 12 Da sandte er hin und ließ ihn holen. Und er war rötlich, mit schönen Augen und von gutem Aussehen. Und der HERR sprach: Auf, salbe ihn, denn dieser ist’s! 13 Da nahm Samuel das Ölhorn und salbte ihn mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des HERRN kam über David1, von diesem Tag an und weiterhin. Samuel aber machte sich auf und ging nach Rama.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/SLT/1.Samuel16%2C13
1. Sam 17 (SCH2000) hat geschrieben: 23 Während er noch mit ihnen redete, siehe, da kam der Vorkämpfer mit Namen Goliath, der Philister aus Gat, aus den Schlachtreihen der Philister herauf und redete wie zuvor, sodass David es hörte. 24 Aber alle Männer von Israel flohen vor dem Mann, sobald sie ihn sahen, und fürchteten sich sehr. 25 Und die Männer von Israel sprachen: Habt ihr diesen Mann gesehen, der da heraufkommt? Denn er ist aufgetreten, um Israel zu verhöhnen! Darum, wer ihn schlägt, den will der König sehr reich belohnen und ihm seine Tochter geben, und er will sein Vaterhaus in Israel frei machen. 26 Da redete David zu den Männern, die bei ihm standen, und sprach: Was wird dem Mann zuteilwerden, der diesen Philister schlägt und die Schande von Israel abwendet? Denn wer ist dieser Philister,dieser Unbeschnittene, dass er die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt? 27 Da redete das Volk wie zuvor zu ihm und sprach: Das wird dem Mann zuteilwerden, der ihn schlägt! 28 Aber Eliab, sein ältester Bruder, hörte ihn mit den Männern reden. Da entbrannte Eliabs Zorn gegen David, und er sprach: Warum bist du herabgekommen? Und bei wem hast du dort in der Wüste die wenigen Schafe gelassen? Ich kenne deine Vermessenheit und die Bosheit deines Herzens wohl; denn nur um den Kampf zu sehen bist du herabgekommen! 29 David antwortete: Was habe ich denn jetzt getan? Es war ja nur ein Wort! 30 Und er wandte sich von ihm ab zu einem anderen und wiederholte seine vorige Frage. Da antwortete ihm das Volk wie zuvor.
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/SLT/1.Samuel17%2C23
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:
Ecki
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Re: Erkenntnis

Beitrag von Ecki »

Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:29
Magdalena61 hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:08 Und wie gewinnt man Abstand von sich selbst?
Was verstehst du darunter?
LG
Eine Möglichkeit besteht im Selbstgewahrsein, d.h. indem lernt sich selbst bei seinem Denken, Fühlen und Handeln zu beobachten. Dann werden Zusammenhänge offenbar, persönliche seelische Muster erkennbar.
Es kommt immer darauf an, mit was man seine Zeit verbringt! Wenn ich meine Gedanken auf Materielle Dinge usw. richte, dann wird mir die Materie wichtig!
Wenn ich meine Gedanken aber auf Jesus Christus lenke, so wird Er helfen, die Augen, Ohren und Mund zu läutern.
ER ist der König, Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

JESUS CHRISTUS ist keine Philosophie oder Psychologie, sondern GOTT, der beste der Er sein kann!!! ER überlässt bei seinem allmächtigen Plan NICHTS dem Zufall!
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:
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lovetrail
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Re: Erkenntnis

Beitrag von lovetrail »

Freilich gehen Glaube und Erkenntnis miteinander einher. Das eine befördert und festigt das andere.


17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.
18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen
19 und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
20 Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat,
21 hoch über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird. (Eph.1,15-21. Schlachter 2000)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Spice
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Re: Erkenntnis

Beitrag von Spice »

Ecki hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:34
Spice hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:29
Magdalena61 hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:08 Und wie gewinnt man Abstand von sich selbst?
Was verstehst du darunter?
LG
Eine Möglichkeit besteht im Selbstgewahrsein, d.h. indem lernt sich selbst bei seinem Denken, Fühlen und Handeln zu beobachten. Dann werden Zusammenhänge offenbar, persönliche seelische Muster erkennbar.
Es kommt immer darauf an, mit was man seine Zeit verbringt! Wenn ich meine Gedanken auf Materielle Dinge usw. richte, dann wird mir die Materie wichtig!
Wenn ich meine Gedanken aber auf Jesus Christus lenke, so wird Er helfen, die Augen, Ohren und Mund zu läutern.
Ja, das stimmt. Lk 12,34 "Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein."
Spice
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Re: Erkenntnis

Beitrag von Spice »

lovetrail hat geschrieben: So 21. Jul 2019, 14:36 Freilich gehen Glaube und Erkenntnis miteinander einher. Das eine befördert und festigt das andere.


17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst.
18 Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr wisst, was die Hoffnung seiner Berufung, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen
19 und was die überragende Größe seiner Kraft an uns, den Glaubenden, ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.
20 Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat,
21 hoch über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Namen, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen genannt werden wird. (Eph.1,15-21. Schlachter 2000)
Das ist Paulus, aber nicht Du! Papageiern gilt nicht!
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