Ich möchte nicht über dieses Thema diskutieren, da es nicht heilsrelevant ist. In der Heiligung bekommt ja jede sexuelle Ausrichtung weniger Gewicht, da man ja in ihr immer mehr wahre Erfüllung findet.Esperanzia hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:58Spice hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:48
Er ist jetzt besonders aufgebracht wegen des Zustands der Evangelischen Kirche, besonders wegen der Homo-Segnungen. Das ist berechtigt. Aber die von ihm gepredigte Rückkehr zu Bibel und Bekenntnis kann nicht die Lösung des Problems sein, denn sie konnte das ja schon nicht verhindern. Kleinkariertheit kann nun mal keine Probleme lösen.
Genauso wie die Homo-Ehe würde er entrüstet die Reinkarnation von sich weisen. Denn er ist ja auch keiner, der die Ruhe hat, tief in Probleme einzudringen oder der bereits Vorkenntnisse mitbringt, sodass es nur ein Hüpfer sein würde, um hinter der Reinkarnation voll und ganz zu stehen.
Hat sich denn Jesus irgendwann irgendwo zum Thema Homosexualität ge-äußert?
Ich wüsste nicht.
Nur im AT wird das verdammt.
In jenem AT, in dem man guten Gewissens auch seine Töchter in die Sklaverei verkaufen durfte.
Fundamentalismus
Re: Fundamentalismus
Re: Fundamentalismus
Kleines Zitat dazu aus genanntem Buch:Spice hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:48Ja!Nachdem ich eine Weile lang gesucht habe, fand ich ein Buch von A.W. Tozer als pdf- Datei.
Gib mir dein Herz zurück
Ich würde vorschlagen: Lesen wir es doch einmal, zusammen. Und dann sprechen wir über Gedanken, die uns beim Lesen aufgefallen sind.
Was A.W. Tozer schreibt, müsste doch eigentlich bei dir Begeisterung hervorrufen:Ein fleischlicher Christ ist zwar errettet, aber gleichzeitig hält er an den Sünden der Lust und des Neids und vielen anderen Dingen fest, die aus seinem alten Leben stammen.
Der fleischliche Mensch ist zwar von Neuem geboren, doch steckt in ihm noch so viel von der alten, fleischlichen Natur, dass er kein wirklich gutes Leben führt. Darum schrieb der Hei-lige Geist durch die Apostel an solche Leute. Sie mussten von ihrer Fleischlichkeit befreit werden.
Und was damals für sie galt, trifft auch heute auf uns zu.
Quelle
Tozer gehört zu den wenigen Christen, die man ernst nehmen kann, da er am klarsten unter den Evangelikalen die Missstände unter ihnen benennen kann. Er ist der Prophet, der ihnen den Spiegel vorhält, aber leider auch nur dazu aufrufen kann, sich zu ändern, ohne recht benennen zu können, wie das praktisch zu geschehen habe.
"Außerdem müssen wir Gott bitten, er möge uns lehren, ein Leben zu führen, das uns über unsere Gefühle und Sinneswahrnehmungen hinaushebt. Das gehört zu den schweren Lektionen im Leben eines Christen. " S. 129
Hätte er darin Erfahrung, könnte er uns diese mitteilen...
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Re: Fundamentalismus
Ziemlich gewagt.Spice hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:48Ja!
Sie sprechen eine andere Glaubenssprache als du.
Du sollst nicht richten. Gilt das für dich nicht?
Warum nicht richten? Weil wir nicht die Motivation kennen, die einen Menschen an- und umtreibt. Nur Gott kennt sie. Und deshalb ist Gottes Urteil gerecht, aber unseres ist es nicht.
Ungerechte werden das Reich Gottes nicht erben.
(Jetzt bin ich wohl auch kleinkariert )
Mahner gibt es an und für sich genug.
Und ich denke, wo der Ruf auf fruchtbaren Boden fällt, wird er auch etwas ausrichten.
Nur: 50% der Jungfrauen werden durchfallen. Sagt Jesus. Daran wirst auch du nichts ändern können.
Haben wir lieber Sorge, dass wir nicht zu denen gehören, die eines Tages vor einer verschlossenen Tür stehen!
God bless you all for what you all have done for me.
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Re: Fundamentalismus
Weil nur der Geist Gottes Herzen verändern kann.
Wir können die Spielregeln vermitteln, Anregungen geben und ansatzweise Motivation vermitteln. Unser Bemühen gilt nicht nur Nichtchristen, sondern besonders auch Gläubigen; Geschwistern, die noch unsicher sind oder in Zweifel geraten. Wir können Vorbilder sein, Briefe Christi, sodass Menschen aufmerksam werden und sich fragen, ob sie das, was sie an uns bewundern, auch haben können.
Aber -
bekehren...
können wir niemanden.
Gott offenbarte sich dem Mose im brennenden Dornbusch.Bekehrung ist letztendlich keine intellektuelle Willensentscheidung. Wer sich bekehrt,
wechselt – bildlich gesprochen – nicht einfach sein Parteibuch oder gelangt von einer Weltanschauung zur anderen. Nein, Bekehrung ist das Werk einer göttlichen Offenbarung.
Dabei wird dir offenbart, wer Jesus Christus wirklich ist
Pastor Wolfgang Wegert
Mose war nicht ungläubig. Bereits viele Jahre zuvor hatte er sich für den Gott Abrahams entschieden und dafür die Privilegien, die er als Sohn der Tochter des Pharaos genossen hatte, aufgegeben.
Was Gott bei Mose tat- warum sollte Er das nicht bei jedem seiner Auserwählten tun (können) wollen?
Der Gläubige entscheidet sich dafür, Gott zu suchen und begibt sich auf den Weg, von dem er annimmt, dass es der Richtige ist, und irgendwann begegnet JHWH denen, die ihn von Herzen suchen. Im AT liest man davon, aber auch im NT.
Die nüchterne biblische Lehre mit Inhalten aus anderen Religionen anzureichern ist auch keine Lösung.
Es muß Lehrer geben für Anfänger und es muss Lehrer geben für Fortgeschrittene.
Oder, anders gesagt: 1. Kor. 12, 4-7
In vielen Kirchen und Gemeinden muß man wieder die Grundlagen des Glaubens predigen. Laodizea.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Re: Fundamentalismus
Ich richte nicht. Ich stelle nur fest, was offenbar ist.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 15:37Ziemlich gewagt.Spice hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 07:48Ja!
Sie sprechen eine andere Glaubenssprache als du.
Du sollst nicht richten. Gilt das für dich nicht?
Ich unterstelle keinem von ihnen eine schlechte Motivation. Ich bin überzeugt, dass sie das in ihren Augen Beste wollen.
Warum nicht richten? Weil wir nicht die Motivation kennen, die einen Menschen an- und umtreibt. Nur Gott kennt sie.
Das wollte auch Saulus.
Sie haben "Eifer für Gott ..., aber ohne Einsicht." Rö. 10,2
Keinen so guten, wie Tozer!
Bis jetzt habe ich davon nicht viel gemerkt. Die Bastionen der Blindheit und Verfälschung sind zu groß, als dass sie durchschaut werden, weil sich niemand die Mühe macht sicht zu besinnen, sondern wieder nur mit dem Kopf nickt.Und ich denke, wo der Ruf auf fruchtbaren Boden fällt, wird er auch etwas ausrichten.
"Wir haben die Bibel. Mehr brauchen wir nicht!" - Dabei merken sie nicht, wie arm sie sind..."Du sprichst: Ich bin reich und habe mehr als genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß." Offb. 3,17
Re: Fundamentalismus
Das ist in diesem Zusammenhang eine gute Ausrede.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 15:43Weil nur der Geist Gottes Herzen verändern kann.
Es sind in der Bibel schon einige Anweisungen gegeben:
"Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind." Röm 8,28
Wenn man das ernst nimmt, dann gibt es von früh bis Abend nichts mehr zu klagen, sondern ist nur Anlass zu Lob und Dank.
"und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus." Eph 5,20
Also nicht nur für das, das uns gefällt, sondern auch für das, was uns nicht gefällt.
Wenn man das alles übt, wogegen sich natürlich alles sträubt, kommt man zu wirklicher Selbst- und Gotteserkenntnis und Gottesweisheit.
Natürlich ist es auch eine intellektuelle Entscheidung. Überzeugt wird man nur durch Argumente. Man lese die Paulusbrife. Paulus argumentiert ständig. Und eine gute Predigt gibt schlüssige Argumente (aber das geschieht praktisch kaum). Weil man sich schließlich von Gott mehr verspricht als dem bisherigen Leben, bekehrt man sich.Bekehrung ist letztendlich keine intellektuelle Willensentscheidung. Wer sich bekehrt,
wechselt – bildlich gesprochen – nicht einfach sein Parteibuch oder gelangt von einer Weltanschauung zur anderen. Nein, Bekehrung ist das Werk einer göttlichen Offenbarung....Pastor Wolfgang Wegert
Nur ein echter Lehrer kann eine solche Lehre vermitteln.Dabei wird dir offenbart, wer Jesus Christus wirklich ist
Die nüchterne biblische Lehre mit Inhalten aus anderen Religionen anzureichern ist auch keine Lösung.
Es gibt nur zwei Wege - Lebenswege - den breiten und den schmalen. Hinduismus (Upanishaden) und Buddhismus gehören zum schmalen Weg.
Der ist überall gleich: Abkehr vom Hängen am Irdischen. Dadurch Freiheit und Glückseligkeit der Seele. Und der christliche Glaube setzt am Ende des Weges noch eins drauf: Die Auferstehung, an der alle Erlösten teilhaben werden.
In anderen Religionen ist manches deutlicher gesagt als in der Bibel.
Wie oft sollen denn noch die Grundlagen gepredigt werden? Wo bleibt der Fortschritt?Es muß Lehrer geben für Anfänger und es muss Lehrer geben für Fortgeschrittene.
Oder, anders gesagt: 1. Kor. 12, 4-7
In vielen Kirchen und Gemeinden muß man wieder die Grundlagen des Glaubens predigen. Laodizea.
LG