Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 22. Jul 2019, 17:12
Wir machen uns ständig Sorgen um das Morgen, bedauern das Gestern und sind so auf dem besten Wege unser Heute zu zerstören.
Das ist nicht das Leben, zu dem Jesus uns berufen hat. Er beruft uns zu soviel Größerem. Zu einem Leben ohne Sorgen.
So ist es!
Er glaubt daran, dass wir ein Leben ohne Sorgen führen können, denn Jesus fordert uns dazu auf, uns keine Sorgen zu machen.
Natürlich bedeutet das nicht, dass man verantwortungslos lebt. Man muss verantwortungsvoll leben, aber bei allen Herausforderungen: Lassen Sie nicht zu, dass Sorgen Ihr Leben belasten. Ohne Sorgen zu sein, heisst auch nicht, dass wir ein Leben ohne Schwierigkeiten haben werden. Schmerz und Leid sind Teil dieser Welt und werden von Zeit zu Zeit auftauchen, aber wenn Sie kommen, schauen Sie auf Jesus und machen Sie sich keine Sorgen!
aus einer Predigt von Bobby Schuller im Christlichen Zentrum Wiesbaden
Jesus meint das ERNST. (!)
Auf alle Fälle.
Vielleicht sollten wir diese Anweisung/ dieses Gebot... (auch) ERNST(er) nehmen.
Ernster als alle anderen.
Erlöstes Leben ist sorgenfreies Leben.
Dazu sind wir erlöst.
"Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie? Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? 28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen. Wenn nun Gott das Gras auf dem Feld so kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: Sollte er das nicht viel mehr für euch tun, ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? Nach dem allen trachten die Heiden. Denn euer himmlischer Vater weiß, dass ihr all dessen bedürft. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat." Mt. 6,26-34
"Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach!" Mk 10,21 - Die irdische Sicherheit war dem reichen Jüngling wichtiger als Gottvertrauen.
"Lieber einen Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach." - Und uns alle können wir dazu zählen!
Nach dem Philosophen Martin Heidegger ist das In-der-Welt-Sein grundsätzlich von Sorge bestimmt. Nicht nur im Sinn von sich Sorgen machen, sondern auch im Sinne das Nötige zum Lebensunterhalt besorgen müssen.
Dieses Leben in der Sorge nennt die Bibel
Totsein. Ein sorgenvolle Leben, ein Leben unter der Knute des "Muss" ist
kein Leben.
Folgerichtig ist ein erlöstes Leben ein Leben ohne Sorge und Mühe, das eben nur durch Glaube, d.h. Gottvertrauen erreicht werden kann.
Aber eben auch Christen nehmen die Weltsorge wichtiger, deshalb fasst das Vertrauen in Gott in ihnen keine rechte Wurzel.
"Der aber unter die Dornen gesät ist, das ist, der das Wort hört, und die Sorge der Welt und der trügerische Reichtum ersticken das Wort, und er bringt keine Frucht." Mt. 13,22
Deshalb hat man einen
neuen Glauben gestiftet: Glauben bedeutet nun an die Bibel glauben, evangelisieren und alles erst nach dem Tod zu erwarten. So ist man wenigstens nicht gezwungen, wirklich im alltäglichen Leben Gott zu vertrauen.