Gibt es Teufel und Dämonen? I

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ProfDrVonUndZu
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

lovetrail hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 10:42
Also in dem Punkt, dass Maria tot sei, bin ich mir nicht sicher. Sie wird wohl so wie Paulus es auch sagt, beim Herrn sein. (vgl. 2Kor.5,8; Phil.1,23)

Aber freilich ist die Frage, ob sie denn überhaupt erscheinen würde (ob nun mit oder ohne Leib), da ja sonst im allgemeinen auch keine verstorbenen Heiligen erscheinen.

LG
Die Zweifel darüber beantwortet Jesus in der Frage der Sadduzäer nach der Auferstehung der Toten. Abraham, Isaak und Jakob sind verstorben, aber sie sind kein Untoten. Sie haben das Leben, werden aber erst in Zukunft auferstehen. Das gilt für alle Verstorbenen im Glauben.
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lovetrail
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von lovetrail »

Kann man denn ausschließen, dass Maria nicht schon auferstanden ist? (Was jetzt nicht heissen soll, dass man mit ihr kommunizieren soll).
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Rembremerding

Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Rembremerding »

Bei all dem sollte man nicht irgendwelchen ideologischen oder konfessionellen Befindlichkeiten folgen und darauf eine ganze falsche Theologie aufbauen, sondern mehr den Schriftbeweis und die Logik geltend machen.
In Christus gibt es keine Toten, weder Moses am Berg der Verklärung war es noch gibt es in der Ewigkeit ein Wartezimmer. Man stirbt nur einmal, dann (sofort) das Gericht, um nur zwei richtige Spuren zu legen.

Als Verstorbener erfährt man unmittelbar nach seinem Tod das neue Leben in der Ewigkeit, denn dort ist immer Gegenwart.
Nur für uns in der Zeit wird es dauern vom Tod bis zur Auferweckung durch den Herrn.

Als Christ sollte man nicht seine Identität vergessen. Jesus hat uns klar gesagt, dass es Satan und Dämonen gibt, jedoch hat er uns auch die Unterscheidung der Geister geschenkt und seinen Schutz, weshalb wir vor ihnen keine Angst haben müssen. Manche fürchten sich so sehr vor Geistern und Verstorbenen, dass sie selbst den Hl. Geist nur rational erfassen wollen, um ja nicht fehl zu gehen.
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Helmuth
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Helmuth »

lovetrail hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 17:00 Kann man denn ausschließen, dass Maria nicht schon auferstanden ist? (Was jetzt nicht heissen soll, dass man mit ihr kommunizieren soll).
Wurde sie bereits auferstanden sein, genau dann könnte man mit ihr auch kommunizieren, so wie Jesus mit uns kommunizieren kann, und es auch mit Saulus vor Damaskus getan hatte.

Für mich gibt es Dinge, da lasse ich lieber die Finger davon. Ich kann „über“ alle Geister reden, aber bei „mit“ wende ich mich an Gott. Durch eine dämonische Täuschung ist auch Smith, der Begünder der Mormonen, in die Irre geführt worden. Die Wesen dürften sehr real gewesen sein.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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lovetrail
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von lovetrail »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 17:25 Als Christ sollte man nicht seine Identität vergessen. Jesus hat uns klar gesagt, dass es Satan und Dämonen gibt, jedoch hat er uns auch die Unterscheidung der Geister geschenkt und seinen Schutz, weshalb wir vor ihnen keine Angst haben müssen. Manche fürchten sich so sehr vor Geistern und Verstorbenen, dass sie selbst den Hl. Geist nur rational erfassen wollen, um ja nicht fehl zu gehen.
Naja, das ist aber eine windelweiche Argumentation. Manche fürchten sich auch zuwenig und denken auch zuwenig nach. Und dann gehen sie in die Irre.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Chrischi88
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Chrischi88 »

@ Michael & lovetrail:

Danke für eure Beiträge!

Wie man auf der einen Seite vom Pferd fallen kann, indem man die Existenz eines personalen Teufels leugnet, so kann man ebenfalls auf der anderen Seite vom Pferd fallen und Geister sehen, wo keine sind.

Es gibt auch manche Christen, bei denen die Tendenz vorhanden ist, an jeder Ecke den Teufel sehen zu wollen …

In manchen Fällen nimmt Letzteres ein solches Ausmaß an, dass sich besagte Personen mehr mit Angelogie (einschließlich Satanologie/Dämonologie) befassen als mit der eigentlichen Theologie und Christologie. Da kommt es dann selbst unter Christen zu einer gewissen “abergläubischen Ehrfurcht” vor den Mächten der Finsternis.

Man muss sich fragen, ob besagte Mächte das nicht vielleicht schon als “Anbetung” für sich werten – bei all der Aufmerksamkeit, die ihnen in manchen “christlichen” Kreisen entgegengebracht wird.
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Hexenjagd
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Hexenjagd »

Das ist sicher eine logische Überlegung, nicht aber die Wahrheit @ Chrischi88.
Andersrum sage ich je mehr wir wachen umso mehr ehren wir Christus der sagte: Seid wachsam.
Tja, 2 Seiten vom Pferd eben.
Aber genug. Dämonen sind unsere Gegner. Nicht aber nur die. Falsche Brüder, Zauberer, Wahrsagerinnen, ach frag Paulus, es steht geschrieben.

Lg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Chrischi88
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Chrischi88 »

Hexenjagd hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 23:07 Das ist sicher eine logische Überlegung, nicht aber die Wahrheit @ Chrischi88.
Andersrum sage ich je mehr wir wachen umso mehr ehren wir Christus der sagte: Seid wachsam.
Zwischen einer gesunden Wachsamkeit und einem Leben in Angst besteht allerdings ein gewaltiger Unterschied! Wenn man sich so ansieht, wie die vermeintliche Macht des Feindes in manchen nominell christlichen Kreisen nahezu “gepriesen” wird, kann einem eigentlich nur noch ganz anders werden.

Jesus ist Sieger über alle Mächte und Gewalten der Finsternis. Jedes Reden vom Teufel und seinen Dämonen muss diese Tatsache hervorheben. Der Teufel ist ein Lügner, und eine seiner gefährlichsten Lügen besteht darin, v. a. Christen vorzugaukeln, seiner Macht seien nahezu keine Grenzen gesetzt. Und in der Tat: Ein Feind, von dem man nicht weiß, dass er im Grunde besiegt ist, ist wirklich gefährlich – denn solange man den Sieg über ihn nicht erkennt, schafft er es, einen einzuschüchtern.

Meine Wenigkeit ist in einem Umfeld großgeworden, in dem einige hinter jedem Busch, hinter jedem Gedanken, hinter jedem Hinterfragen einer von der Kirchenleitung vorgegebenen Maßnahme eine Falle des Teufels vermutet haben. Das hatte am Ende mit einem gesunden, soliden Glauben und einem Leben in Gottvertrauen nichts zu tun, es war einfach nur noch krank.

Letztlich ist das nicht weniger ungesund wie die Ignoranz gegenüber den Einflüssen der Finsternis und die Negierung ihrer Existenz.
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Hexenjagd
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Hexenjagd »

Chrischi88 hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 23:28 Zwischen einer gesunden Wachsamkeit und einem Leben in Angst besteht allerdings ein gewaltiger Unterschied! Wenn man sich so ansieht, wie die vermeintliche Macht des Feindes in manchen nominell christlichen Kreisen nahezu “gepriesen” wird, kann einem eigentlich nur noch ganz anders werden.
Vom Leben in Angst ist auch nicht die Rede. Doch ja, preisen des Feindes geht gar nicht und da wird einem anders.
Chrischi88 hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 23:28 Jesus ist Sieger über alle Mächte und Gewalten der Finsternis. Jedes Reden vom Teufel und seinen Dämonen muss diese Tatsache hervorheben. Der Teufel ist ein Lügner, und eine seiner gefährlichsten Lügen besteht darin, v. a. Christen vorzugaukeln, seiner Macht seien nahezu keine Grenzen gesetzt.
Jesus ist Sieger und du oder wir?
Seine Lügen bestehen aus Halsbwahrheiten.
Chrischi88 hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 23:28 Und in der Tat: Ein Feind, von dem man nicht weiß, dass er im Grunde besiegt ist, ist wirklich gefährlich – denn solange man den Sieg über ihn nicht erkennt, schafft er es, einen einzuschüchtern.
Das hat weniger mit dem Feind zu tun der weiß das er besiegt ist.
Ich denke an die Geschichte wo auch falsche Nachahmer einen Geist austreiben wollten, der jedoch sprach Paulus kenne ich aber wer seid ihr?

Ein Dämon legt eine Strecke von 25 km in etwa 1 Minute zurück. Man sieht sie, man erkennt sie.
Erst letzte Woche kam einer her und mein Lehrer sagte. Es kam ein Dämon aufs Grundstück. Ich schaute weiter und er öffnete die Tür und sagte nur geh. Doch einer öffnete die Türe und es gab mächtig Anfechtung und Angriffe. Man o man. Ich wurde Zeuge dessen und noch heute habe ich Gänsehaut.

Lg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Spice
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Re: Gibt es Teufel und Dämonen?

Beitrag von Spice »

Rembremerding hat geschrieben: Fr 2. Aug 2019, 17:25 es noch gibt es in der Ewigkeit ein Wartezimmer. Man stirbt nur einmal, dann (sofort) das Gericht, um nur zwei richtige Spuren zu legen.

Als Verstorbener erfährt man unmittelbar nach seinem Tod das neue Leben in der Ewigkeit, denn dort ist immer Gegenwart.
Nur für uns in der Zeit wird es dauern vom Tod bis zur Auferweckung durch den Herrn.
Also ist der physische Tod, der eine Folge der Sünde ist, gleichzeitig der Vollender des neuen Lebens?

Als Christ sollte man nicht seine Identität vergessen. Jesus hat uns klar gesagt, dass es Satan und Dämonen gibt,
Wo hat er das gesagt? Er hat sich lediglich der Vorstellungen des Volkes bedient. Nichts weiter.
jedoch hat er uns auch die Unterscheidung der Geister geschenkt und seinen Schutz, weshalb wir vor ihnen keine Angst haben müssen. Manche fürchten sich so sehr vor Geistern und Verstorbenen, dass sie selbst den Hl. Geist nur rational erfassen wollen, um ja nicht fehl zu gehen.
Ja, sie fürchten sich deshalb und können nicht rational denken, weil die Leute nicht über den wahren Sachverhalt aufgeklärt und Jahrhunderte über ihn hinweggetäuscht wurden. Und von einer Unterscheidung der Geister merkt man am allerwenigsten bei denen, die die alten, überholten Vorstellungen tradieren.
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