Wiedergeburt

[Spice]

Lass bitte das Wort Dogmatik weg. Es ist Erkenntnis. Der Ausspruch ist aber allgemein in den Kirchen in der einen oder anderen Form bekannt und anerkannt.

Wieso sollte ich? Es ist doch enie Festlegung einer christlichen Sichtweise, die meiner Meinung nach nichts mit der Bibel zu tun hat. Was ist bitte schön dabei Erkenntnis?

Wenn jemand etwas mehr weiß, als ein anderer, so kann das ja auf Einsicht beruhen, oder nicht?

[AlTheKingBundy]

Wenn jemand etwas mehr weiß, als ein anderer, so kann das ja auf Einsicht beruhen, oder nicht?

Kann muss aber nicht. In religiösen Fragen ist das eine häufig aufgeführte Behauptung mehr zu wissen oder mehr Erkenntnis zu haben als der andere. Das "mehr wissen" beruht in der Regel hier ledeglich auf Willkürlichkeit und nicht auf stringenter Sachlichkeit.

[Spice]

Wenn jemand etwas mehr weiß, als ein anderer, so kann das ja auf Einsicht beruhen, oder nicht?

Kann muss aber nicht. In religiösen Fragen ist das eine häufig aufgeführte Behauptung mehr zu wissen oder mehr Erkenntnis zu haben als der andere. Das "mehr wissen" beruht in der Regel hier ledeglich auf Willkürlichkeit und nicht auf stringenter Sachlichkeit.

Ja, das ist leider häufig der Fall.

Ich möchte jetzt aber noch einen Beleg dafür bringen, dass selbst Evangelikale (die das im Allgemeinen ablehnen) die Gottwerdung des Menschen lehren:

A.W. Tozer schreibt: „Der höchste Zweck des Christentums besteht darin, dass Menschen Gott ähnlich werden, damit sie so handeln wie Gott. In Christus folgen die Verben sein und tun einander in dieser Reihenfolge.
Wahres Christentum führt zu moralischem Handeln. Der einzig wahre Christ ist der praktizierende Christ."

Noch ein anderer Evangelikaler: „Unsere Praxis besteht nicht darin, das Leben nach irgendeiner guten und schlechten Art des natürlichen Menschen zu führen, sondern unsere Praxis ist, das Leben eines Gott-Menschen zu führen. Ein Gott-Mensch ist ein Mensch, der wiedergeboren und umgewandelt ist, um mit Gott eins zu sein, der Gott als sein Leben nimmt, als seine Person und als sein alles.“ Witnes Lee

[Kolibri]

Es gibt kein reales Leid. Alles entstammt nur der eigenen Wertung. Die Intensität eines Leides hängt davon ab, wie sehr man etwas, das man erlebt, ablehnt.
Einem ganz entspannten Menschen kannst Du ohne Narkose einen Zahn ziehen oder den Blinddarm operieren. Der fühlt sich bei allem gut dabei.

Es gibt kein reales Leid ? Dann hast du noch nie wirklich gelitten.

Natürlich leiden die Menschen solange sie nicht wissen, wie sie es abstellen können. Das ist doch keine Frage. Das wahre Evangelium lehrt wie man wirklich frei wird und ist keine billige Vertröstung auf ein besseres Jenseits.

ahh dann habe ich dich missverstanden, sorry

aber man lernt auch aus Schmerzen, man lernt dass man gelitten hat für seine eigene Zukunft das richtige zu tun

es ist auch gut wenn man Gefühle wie Trauer, Leid hat, weil sie sind ein Teil von uns und macht uns zu dem was wir sind, Menschen

[Spice]

Es gibt kein reales Leid. Alles entstammt nur der eigenen Wertung. Die Intensität eines Leides hängt davon ab, wie sehr man etwas, das man erlebt, ablehnt.
Einem ganz entspannten Menschen kannst Du ohne Narkose einen Zahn ziehen oder den Blinddarm operieren. Der fühlt sich bei allem gut dabei.

Es gibt kein reales Leid ? Dann hast du noch nie wirklich gelitten.

Natürlich leiden die Menschen solange sie nicht wissen, wie sie es abstellen können. Das ist doch keine Frage. Das wahre Evangelium lehrt wie man wirklich frei wird und ist keine billige Vertröstung auf ein besseres Jenseits.

ahh dann habe ich dich missverstanden, sorry

Geschenkt!

aber man lernt auch aus Schmerzen, man lernt dass man gelitten hat für seine eigene Zukunft das richtige zu tun

Ja, schon richtig. Aber was ist das Richtige, wenn doch die Ereignisse ständig wechseln und man die Zukunft nicht kennt.
Grundsätzlich ist ja das das Richtige, das die Leiden mindert oder ganz aufhebt.

es ist auch gut wenn man Gefühle wie Trauer, Leid hat, weil sie sind ein Teil von uns und macht uns zu dem was wir sind, Menschen

Und doch will niemand Trauer und Leid haben. Natürlich, solange sie da sind, sollte man sie zulassen und doch geht das Bestreben eines jeden Menschen da hin, stattdessen lieber Freude und Lust zu erleben.

[lovetrail]

A.W. Tozer schreibt: „Der höchste Zweck des Christentums besteht darin, dass Menschen Gott ähnlich werden, damit sie so handeln wie Gott. In Christus folgen die Verben sein und tun einander in dieser Reihenfolge.
Wahres Christentum führt zu moralischem Handeln. Der einzig wahre Christ ist der praktizierende Christ."

Christen sollten vollkommen sein/werden wie Gott, aber dem Charakter nach und nicht der Machtfülle nach.

Satanisten wollen nur die Macht haben - die charakterliche Veränderung ist für sie unwichtig.

LG

[jesher]

Christen sollten vollkommen sein/werden wie Gott, aber dem Charakter nach und nicht der Machtfülle nach.

Macht ist uninteressant, das stimmt. Die Veränderung findet mittels Heiligem Geist statt. Gott gestalltet einen Menschen also um.

[lovetrail]

Christen sollten vollkommen sein/werden wie Gott, aber dem Charakter nach und nicht der Machtfülle nach.

Macht ist uninteressant, das stimmt. Die Veränderung findet mittels Heiligem Geist statt. Gott gestalltet einen Menschen also um.

In Apg. 8 sehen wir, wie Simon von der Macht angezogen wird. Superkräfte zu haben ist auch für Christen eine Verführung. Und wenn es "nur" das ist, immer recht zu behalten.

LG

[jesher]

Simon der Zauberer wurde noch Christ? Als er sich angezogen fühlte war er jedenfalls noch keiner.

Generell hast du natürlich recht. Macht als Versuchungsfaktor bleibt bestehen, auch für Christen.

[Spice]

A.W. Tozer schreibt: „Der höchste Zweck des Christentums besteht darin, dass Menschen Gott ähnlich werden, damit sie so handeln wie Gott. In Christus folgen die Verben sein und tun einander in dieser Reihenfolge.
Wahres Christentum führt zu moralischem Handeln. Der einzig wahre Christ ist der praktizierende Christ."

Christen sollten vollkommen sein/werden wie Gott, aber dem Charakter nach und nicht der Machtfülle nach.

Das eine ist ohne das andere nicht zu trennen. Die sanftmütigen Menschen sind zugleich auch die machtvollsten.