Der authentische traditionelle Islam

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Faust

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Faust »

„Die Erben der Propheten sind Berge. Und Berge brauchen keine Anker.“ ~ Dr. Umar Faruq

Furchtlos. Frei. Erfüllt von der Kraft und Macht des Himmels. So wird die Seele, wenn sie den Spuren der Propheten folgt :engel:


Zuletzt geändert von Faust am Sa 7. Sep 2019, 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
Rembremerding

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Rembremerding »

Die Mutaziliten waren im 8. und 9. Jh. in Basra und Bagdad ansässig. Ihre Lehre zeigt, dass der Koran eben nicht ein feststehender Monolith ist, sondern, wie die Bibel, in jede Zeit spricht und auch einer geistig-mystischen Auslegung bedarf. Entgegen den Behauptungen etwa der Salafisten, dass ihre Lehre von Anfang an und authentisch den wahren Islam wiedergibt, zeigt sich gerade an den Mutaziliten, wie dynamisch, kontrovers und lebensfreundlich der Islam in seinen Anfangsjahren wirkte. Diese Lehrschule wurde jedoch später ausgelöscht.
Zum weiteren Studium:
https://www.orientierung-m.de/analyse/m ... des-islam/
Faust

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Faust »

Rembremerding hat geschrieben: Sa 7. Sep 2019, 13:22 Die Mutaziliten waren im 8. und 9. Jh. in Basra und Bagdad ansässig. Ihre Lehre zeigt, dass der Koran eben nicht ein feststehender Monolith ist, sondern, wie die Bibel, in jede Zeit spricht und auch einer geistig-mystischen Auslegung bedarf. Entgegen den Behauptungen etwa der Salafisten, dass ihre Lehre von Anfang an und authentisch den wahren Islam wiedergibt, zeigt sich gerade an den Mutaziliten, wie dynamisch, kontrovers und lebensfreundlich der Islam in seinen Anfangsjahren wirkte. Diese Lehrschule wurde jedoch später ausgelöscht.
Zum weiteren Studium:
https://www.orientierung-m.de/analyse/m ... des-islam/

Ja, die Mutaziliten sind sicher eine interessante Denkrichtung in der islamischen Tradition (eine rationalistische Schule des Islam) es ist wohl so, dass zwischen menschlicher Vernunft und göttlicher Offenbarung schon immer ein Spannungsverhältnis existierte. Einig sind wir uns sicher darin, dass wir nach einer Synthese von Glaube und Vernunft streben müssen.


Faust

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Faust »

Islam für Europa
Futuwwa Ritterorden in Deutschland

Die wahre Alternative für Deutschland :)

West-östlicher Divan von Johann Wolfgang von Goethe —
„Närrisch, dass jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam "Gott ergeben" heißt,
In Islam leben und sterben wir alle.

Goethe macht in seinem Werk die deutsche Leserschaft mit Ereignissen und Begebenheiten, Dichtern und Denkern und mit Gedanken und Ideen des Orients bekannt. Im Cotta‘schen Morgenblatt vom 24. Februar 1816 schreibt er: „Der Dichter betrachtet sich als einen Reisenden. Schon ist er im Orient angelangt. Er freut sich an Sitten, Gebräuchen, an Gegenständen, religiösen Gesinnungen und Meinungen, ja er lehnt den Verdacht nicht ab, daß er selbst ein Muselmann sey.“ Um zu einem besseren Verständnis seiner Gedichte beizutragen, hat Goethe die „Noten und Abhandlungen“ hinzugefügt. Der Leser soll erkennen, dass auch im Orient die Meinungen zu bestimmten Themen auseinander gehen. Schillers Witwe Charlotte schreibt in einem Brief: „Goethes Umgang mit dem Orient ist uns recht erfreulich; denn er lehrt uns diese wunderliche Welt kennen.“
Goethe tut etwas, was heute notwendiger ist denn je: Er befasst sich ohne Wertung mit dem Orient und auch mit der islamischen Lehre. Dass diese nicht synonym verwendet werden können, weiß Goethe und reduziert die islamische Lehre nicht auf Kleidung, Alkoholverbot oder andere Sitten, sondern schöpft aus ihrem geistigen Reichtum. An Carl Friedrich Zelter schreibt er am 11. Mai 1827:

„Indessen sammeln sich wieder neue Gedichte zum Divan. Diese Mohammedanische Religion, Mythologie, Sitte geben Raum einer Poesie wie sie meinen Jahren ziemt. Unbedingtes Ergeben in den unergründlichen Willen Gottes, heiterer Überblick des beweglichen immer kreis- und spiralartig wiederkehrenden Erde-Treibens, Liebe, Neigung zwischen zwei Welten schwebend, alles Reale geläutert, sich symbolisch auflösend.“
Goethe nahm sein Wissen aus der Lektüre des Korans, der Aussprüche des Propheten Muhammed und anderer orientalischer Werke, und lässt sich von ihnen inspirieren. Er las u. a. in den „Fundgruben des Orients“, in der „Geschichte der schönen Redekünste Persiens“, im „Buch des Cabus“. All diese Werke machten Goethe mit den Gedanken muslimisch geprägter Autoren vertraut. Einem Muslim, der Goethes Werk liest, wird vieles deshalb immer wieder bekannt vorkommen. Seine Affinität zur islamischen Lehre und ihren Inhalten beschränkte sich nicht bloß auf die Gedichte. Er würdigte auch die philosophischen Themengebiete, die in ihr behandelt werden und die Liebe, von der sie spricht. In seinen Briefen wird er nicht müde zu betonen, dass die islamische Lehre und muslimisch geprägte Dichter und Denker das Reflexionsvermögen fördert. Diese Fähigkeit zur Reflexion des Eigenen im Spiegel des Fremden scheint heute immer mehr abhanden zu kommen.

Was jedoch bedeutet „Islam“ für Goethe? Zunächst einmal eine persönliche Kraftquelle, wie er in einem Brief schreibt: „Weiter kann ich nichts sagen, als daß ich auch hier mich im Islam zu halten suche.“ Aus seiner intensiven Beschäftigung mit muslimischen Dichtern, Denkern und Inhalten destilliert er eine weitere Bedeutungsdimension, die er in einem Brief an seinen Freund Heinrich Meyer am 29.07.1816 formuliert:

„Und so müssen wir denn wieder im Islam, (das heißt: in unbedingter Hingebung in den Willen Gottes) verharren, welches uns dann fernerhin nicht schwer sein wird, wenn es uns ein wenig glimpflicher geht als bisher.“

Der Islam ist für Goethe ein ethischer Kompass, der dem Menschen von der eigenen geistigen und spirituellen Stufe kündet:

„[…] Jenes philosophische System der Mohammedaner ist ein artiger Maßstab, den man an sich und andere anlegen kann, um zu erfahren auf welcher Stufe geistiger Tugend man denn eigentlich stehe.“

Goethes Bestreben war es, sich der islamischen Lehre aus der Perspektive eines Muslims zu nähern. Doch seine Werke zeigen, dass es ihm nicht allein darum ging, selbst zu verstehen. Er wollte auch seine Mitmenschen einladen, ebenso vorzugehen. Damit hat uns der deutsche Dichterfürst eine Methode gezeigt, die auch heutige Islamdebatten leiten können.“



Faust

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Faust »

Die Hochachtung des Islam für die europäische Kultur

Die Verbundenheit mit dem Glauben des Islam und die Hochachtung der eigenen ethnischen Abstammung stehen nicht im Widerspruch. Durch die Wiedererlangung des Wesens des Islam, das primordial und ein kultureller Filter ist, ist es im wahrsten Sinne des Wortes eine wertvolle interne Hilfe für das spirituelle Bewusstsein, um an den ursprünglichen Traditionen seiner Vorfahren festzuhalten.

„Der Islam bekräftigt ausdrücklich die Bedeutung des geistigen Faktors gegenüber dem biologischen. Aber aus dieser Tatsache folgt keineswegs, daß der Islam rassische Unterschiede nicht anerkennt und nicht zur Rechenschaft zieht. Die islamische Lehre in Bezug auf diese Diskussion ist kunstvoll in dem folgenden Koranvers ausgedrückt: "Unter Seinen [= Gottes] Zeichen sind die Erschaffung der Himmel und der Erde und die Verschiedenartigkeit eurer Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen für die Wissenden." [Die Römer, 30:22]. Deshalb betrachtet der Islam "Sprachen und Farben", das heißt kulturelle und rassische Identitäten, als Göttliche "Zeichen". (Interview mit Prof. Claudio Mutti, “Junges Forum” n. 3)

Wir haben uns auf Tasawwuf konzentriert als den neuesten Ausdruck der zeitlosen spirituellen Weisheit, die im Laufe der Jahrhunderte an aufrichtige Suchende weitergegeben wurde, für gewöhnlich inmitten heftiger Opposition. Der Weg des Islam ist der letzte Ausdruck der früheren Boten, die an indogermanische Nationen und Stämme gesandt wurden, ebenso wie die Realität von Tasawwuf — der Weg jener Gemeinschaften von Gnostikern und Mystikern, die die spirituelle Weisheit schützten.

So wie diese Gemeinschaften für das Beste aus europäischer Kunst, Architektur, Literatur, Ritterlichkeit und Musik verantwortlich waren, wird es auch einer zentralen Avantgarde hingebungsvoller Männer und Frauen überlassen bleiben — Europäer im Blut, Muslime im Glauben, Sufi in der Hingabe — die Saat einer neuen indoeuropäischen Renaissance weiter zu pflanzen. Wir werden dies mit den Lehren des Korans und seiner begleitenden spirituellen Weisheit tun und dadurch das Wesentliche dessen wiedererlangen, was aus unseren ursprünglichen Traditionen verloren gegangen ist.


Futuwwa Ritterorden Deutschland


Faust

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Faust »

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Nevis

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Nevis »

Ams hat geschrieben: Do 5. Sep 2019, 12:05 Lasst uns dort treffen :wave:



Schönes Bld - schöner Spruch! :idea:
Faust

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Faust »

In der gemeinsamen Verantwortung für Natur und Schöpfung können die Kinder Abrahams eine gemeinsame Basis finden. Der Mensch hat den Auftrag, die Welt zu gestalten und die Schöpfung zu bewahren. Der Mensch ist der Wächter der Schöpfung. Die Farbe des Islam ist darum grün, sowie unsre Natur und die Mutter Erde. Grün ist das Symbol der Hoffnung auf Leben und Überleben.


Ams

Re: Der authentische traditionelle Islam

Beitrag von Ams »

ok... dann versuch ich den grünen Baum noch einmal :angel:

Es ist nicht nur eine Aussage der Bahais. Es ist die Aussage Gottes an ausnahmslos alle Menschen.

Jeder Prophet wiederholte sie.

Nicht nur Jesus. Nicht nur die AT-Propheten. Nicht nur Bahá’u’lláh, nicht nur Mohammed.
Nicht nur zB auch Buddha und Krishna. Jeder.


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