Judenmission
Re: Judenmission
Man kann es auch so sagen: Es gibt auch genügend und immer mehr Christen die konvertieren zum Judentum.
Nicht das man meint es sei eine Einbahnstrasse.
Nicht das man meint es sei eine Einbahnstrasse.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Re: Judenmission
Hallo Michael, gibt es zufällig einen Blog oder anderweitige Webpräsenz, die das dokumentarisch zeigt. Das würde mich interessieren ... Danke.Michael hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 14:10 Ausschlaggebend war, dass er ehrlich überprüft hatte, ob sich Jesaja 53 wirklich nur auf eine Person bezieht und dann erkannte er anhand von Nachforschung, dass hierin die Rabbiner schon mehrmals ihre Deutung abgeändert hatten.
Vor Christus war man einhellig der Auffassung, dass hier über den Messias geweissagt wurde, aber nach Christus drehte man die Auslegung um, es wäre das gesamte Volk Israel gemeint. Man wollte einen theologischen Grund haben, dass Jesus ein falscher Messias gewesen sein muss.
Das konnte besager Levit anhand der schriftlichen jüdischen Überlieferung nachweisen.
Re: Judenmission
Dazu werde ich mich mit dem guten Mann in Verbindung setzen und dir dann Infos dazu liefern. Wir hatten dazu auch E-Mail-Verkehr.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Judenmission
Hallo Michael es gibt ja auch die Passagen wo das ganze Volk gemeint ist aber bei Jesaia 53 müsste eigentlich jeder Jude hellhörig werden bei Vers 4 und 8.Michael hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2019, 14:10
Ausschlaggebend war, dass er ehrlich überprüft hatte, ob sich Jesaja 53 wirklich nur auf eine Person bezieht und dann erkannte er anhand von Nachforschung, dass hierin die Rabbiner schon mehrmals ihre Deutung abgeändert hatten.
Vor Christus war man einhellig der Auffassung, dass hier über den Messias geweissagt wurde, aber nach Christus drehte man die Auslegung um, es wäre das gesamte Volk Israel gemeint. Man wollte einen theologischen Grund haben, dass Jesus ein falscher Messias gewesen sein muss.
Das konnte besager Levit anhand der schriftlichen jüdischen Überlieferung nachweisen. Darin war er sehr gebildet. Damit erkannte er, dass die Rabbiner einfach nur gelogen haben und heute steif an der Auslegung festhalten. Man kann auch nur mit Blindheit den Text derart verkehrt auslegen.
Jes. 53.4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen.
8 Er ist aber aus Angst und Gericht genommen; wer will seines Lebens Länge ausreden? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er um die Missetat meines Volks geplagt war.
Ein Volk das am Ende selbst Rettung braucht aus Gnade, kann unmöglich die Last für die Verlorenheit der ganzen Welt tragen. Zudem ist das Volk nicht aus dem Lande der Lebendigen hinweggerissen. Christus aber schon und auch beim Satz um der Missetat seines Volkes, zeigt das es unmöglich sein kann das hier die Heiden gemeint sind die Israel plagen.
Was das Thema Mission anbelangt, Messianische Juden kamen ja auch zur Erkenntnis, so gesehen ereicht das Zeugnis des Erlösers auch dieses Volk. Und ja alle ersten Jünger waren ja Juden und Jesus sein wirken hat ja bis heute nicht aufgehört.
Gibt es von diesem Leviten Zeugnisse auf You Tube oder ähnliches? Weil das würde mich auch interessieren.
Lg Kingdom
Re: Judenmission
Nehmen wir mal hypothetisch an Jesaja 53 würde über den Messias sprechen. Es ändert sich trotzdem nichts.
Ich bleibe Jude, und lebe mit der Tora. Dafür bin ich geboren und reinkarniert.
Ich bleibe Jude, und lebe mit der Tora. Dafür bin ich geboren und reinkarniert.
Re: Judenmission
Ich habe eine erste Reaktion auf meine Anfrage erhalten. Mehr Infos können gerne folgen. Zunächst erhielt ich diese YouTube und dazu folgenden Kommentar:
Meine Quelle hat geschrieben: Die derzeitige rabbinische Auslegung - und die geht zurück auf das 12. und 13. Jhd. im Mittelalter - deutet Jesaja 53 auf den Volkskörper der Judenheit. Ein großer gegenwärtiger Verfechter dieser Lehre ist der Rabbiner Tovia Singer. Wenn du seine Argumentation genau nachvollziehen möchtest, empfehle ich dir ein Video (45 Min) in dem er Jesaja 53 so auslegt: https://youtu.be/ufNNQZZNjEA
Diese Interpretatiom war aber nachgewiesenermaßen nicht immer so: der Rabbiner Jonathan Ben Uzziel (Schüler des bekannten Rabbi Hillel im 2. Jhd.) hat in seinem Werk "Targum Jonathan" Jesaja 53 auf den Messias gedeutet.
Der Talmud selbst deutet Jesaja 53 in "Sanhedrin 89b" den Messias als leidenden Erlöser.
Im Midrasch Rabbah (sozusagen einer rabbinischen Interpretation der Torah) wird der Messias im Abschnitt zum Buch Ruth als leidender Messias mit Hinweis auf Jesaja 53 genannt.
In einer anderen Interpretation (=Aggadah), genannt Midrasch Tanchuma, wird der Messias als "größer als alle Patriarchen" bezeichnet.
Erst der mittelalterliche Rabbiner Raschi hat Jesaja 53 auf Israel bezogen - das war im späten 11. Jhd. Davor war das kein Thema.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Judenmission
Rabbi Raschi wurde bereits erwähnt. Das Rabbiner Jonathan Ben Uzziel bisher nicht genannt wurde, hatte strategische Gründe.
Spielt aber vermutlich alles keine Rolle. Ein Einsehen steht nicht in Aussicht, denn die Hintergründe sind Israel und Corona bekannt.
Man könnte natürlich auch noch den Umstand besprechen, dass Jesaja 53 für eine lange Zeit von der jüdischen Liturgie ausgeschlossen war. Aber wozu? Bringen dürfte das nichts.
Spielt aber vermutlich alles keine Rolle. Ein Einsehen steht nicht in Aussicht, denn die Hintergründe sind Israel und Corona bekannt.
Man könnte natürlich auch noch den Umstand besprechen, dass Jesaja 53 für eine lange Zeit von der jüdischen Liturgie ausgeschlossen war. Aber wozu? Bringen dürfte das nichts.
Re: Judenmission
Wessen und welche Krankheiten und Schmerzen lud er auf sich?Kingdom hat geschrieben: ↑Sa 14. Sep 2019, 17:18 Jes. 53.4 Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen.
8 Er ist aber aus Angst und Gericht genommen; wer will seines Lebens Länge ausreden? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er um die Missetat meines Volks geplagt war.
Vers 3
3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit.
Jesus war voller Krankheiten?
Vers 10
10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen mit Krankheit.
Von welchen Krankheiten ist hier die Rede?
Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
Wer verbarg sein Angesicht vor ihm???
Nochmals zu Vers 10 und jetzt gut darauf achten, was da steht!!!
Wenn er(Anm. der Redaktion: Jesus?) sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, wird er Nachkommen haben und lange leben, und des HERRN Plan wird durch ihn gelingen.
Wann wird er da lange leben?
----------------
Teilweise könnte der Text sehr wohl auf Jesus hinweisen, jedoch gibt es darin auch einige Ungereimtheiten.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Judenmission
Shalom aleichemMichael hat geschrieben: ↑So 15. Sep 2019, 11:34Ich habe eine erste Reaktion auf meine Anfrage erhalten. Mehr Infos können gerne folgen. Zunächst erhielt ich diese YouTube und dazu folgenden Kommentar:
Meine Quelle hat geschrieben: Die derzeitige rabbinische Auslegung - und die geht zurück auf das 12. und 13. Jhd. im Mittelalter - deutet Jesaja 53 auf den Volkskörper der Judenheit. Ein großer gegenwärtiger Verfechter dieser Lehre ist der Rabbiner Tovia Singer. Wenn du seine Argumentation genau nachvollziehen möchtest, empfehle ich dir ein Video (45 Min) in dem er Jesaja 53 so auslegt: https://youtu.be/ufNNQZZNjEA
Diese Interpretatiom war aber nachgewiesenermaßen nicht immer so: der Rabbiner Jonathan Ben Uzziel (Schüler des bekannten Rabbi Hillel im 2. Jhd.) hat in seinem Werk "Targum Jonathan" Jesaja 53 auf den Messias gedeutet.
Der Talmud selbst deutet Jesaja 53 in "Sanhedrin 89b" den Messias als leidenden Erlöser.
Im Midrasch Rabbah (sozusagen einer rabbinischen Interpretation der Torah) wird der Messias im Abschnitt zum Buch Ruth als leidender Messias mit Hinweis auf Jesaja 53 genannt.
In einer anderen Interpretation (=Aggadah), genannt Midrasch Tanchuma, wird der Messias als "größer als alle Patriarchen" bezeichnet.
Erst der mittelalterliche Rabbiner Raschi hat Jesaja 53 auf Israel bezogen - das war im späten 11. Jhd. Davor war das kein Thema.
Origines schreibt
Contra Celsum Buch 1 Kapitel 55 zu Jesaja 53 Jahrhunderte vor Rashi
Now I remember that, on one occasion, at a disputation held with certain Jews, who were reckoned wise men, I quoted these prophecies; to which my Jewish opponent replied, that these predictions bore reference to the whole people, regarded as one individual.
Hat da deine Quelle sorgfältig recherchiert?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Re: Judenmission
Shalom Israel
lg Ams
Hattest Du Dich schon einmal gefragt warum Du in ein Judentum-Liberal eingestelltes Elternhaus hinein geboren wurdest? Und nicht gleich in ein orthodoxes?
lg Ams