Der Begriff „Christ“ macht nur Sinn, wenn ein Mensch Christus ähnlich wird und Christusbewusstsein erlangt. Alles andere ist Etikettenschwindel. Mark Passio nennt diese Schwindler „Fake-Ass Christians“. Das ist ein passender Begriff

Würde alles nichts nützen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 18. Sep 2019, 23:05 Und deshalb werden bestimmte Techniken erforderlich, um Kontakt mit der geistlichen Welt aufzunehmen und das "Karma" zu verbessern?
Ja, dieses Konzept des "Christusbewusstseins" taucht immer wieder auf in dieser Szene. Ich habe mich ja jahrelang darin bewegt.
Das reicht von Buddha bis zu Mohamed, von Maria Magdalena bis zum legendären Grafen von St. Germain. Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetztMagdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 18. Sep 2019, 23:05Und wer sind die anderen?Die esoterische Lesart geht aber soweit, dass Jesus nicht mehr als der Herr der Herrn, als Erstgeborener aller Schöpfung, sondern nur mehr als ein Meister/Avatar unter mehreren betrachtet wird.
Klar, es gibt einige Gurus, die das von sich behaupten, bzw von denen das behauptet wird. zB Babaji und Yogananda.Und-- hat schon einmal jemand damit Erfolg gehabt?Ein Meister soll also sich selbst, sein inneres Licht, sein Christusbewusstsein, sein höheres Selbst... realisiert haben.
Bewegung scheint ein Grundprinzip dieser Welt. Niemand kommt ohne Bewegung aus, der Mensch muß (ob er will oder nicht) einen Schritt vor den anderen setzen und s/einen Weg gehen, nicht nur im Sinne physischer Evolution ...
Sofern du jene Bestrebungen meinst, die Jesus (von Nazareth) von einer kosmischen Christuswesenheit zu trennen suchen, stimme ich dir zu, denn es entspricht meinen Beobachtungen.lovetrail hat geschrieben: ↑Do 19. Sep 2019, 07:49 Für mich hat das oft auch etwas Dissoziatives. Damit meine ich, dass eine Abspaltung angestrebt wird, weg von der niederen Schwingung, hin zu einer hohen Schwingung. Also gleichsam von oben soll alles betrachtet werden. (...) Quasi wie ein Illuminat, der sich mit dem allsehenden Auge identifiziert.
Das ist doch der springende Punkt, 'Christusbewußtsein' ist eine Konstruktion, ein vager Begriff, mehrheitlich von Strömungen gebracht, die auch gerne von Erleuchtung, Meisterschaft und Gottwerdung sprechen.
Dennoch ist wahre 'Nachfolge Jesu' an Jesus gebunden, du magst diese Nachfolge als 'Personenkult' bezeichnen, tatsächlich ist Jesus (gemäß der Schrift) der einzige Weg, um den wahren Vater zu finden.
Das scheint mir zwar deine 'esoterische Sichtweise' zu bestätigen, es widerspricht aber der Schrift, die eindeutig sagt, daß Jesus, der Nazarener (...) weit mehr ist, als ein (bloßer) 'Messenger' (Botschafter).Faust hat geschrieben: ↑Di 17. Sep 2019, 22:17 Swami Vivekananda hat meine Sicht auf Jesus sehr gut zum Ausdruck gebracht Christ, the Messenger:
Die Welt könnte ein paar wirkliche Illuminati gebrauchen
Ok. Und was stört Dich an diesem Konzept? Wenn das Christentum mehr als ein Schwindel und fauler Zauber sein möchte, dann sollte das Streben nach einem Christusbewusstsein selbstverständlich sein.
Hinter diesem Begriff verbirgt sich eben ein ganz anderes Verständnis als es in der Bibel vom "Geist Christi" oder "heiligem Geist" ausgesagt ist.