Evangelikalismus

Rund um Bibel und Glaube
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Bonnie
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Re: Evangelikalismus

Beitrag von Bonnie »

Andreas hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 19:52
Bonnie hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 18:58 Falls dir das nicht so ganz bewusst ist, wir kennen uns ja auch nicht richtig, ich bin aus einer Sondergemeinschaft gekommen, in der Jesus Christus ein besserer Steigbügelhalter ist und herabgesetzt wird wo immer es geht.
Es war mir bewusst, und dort ist das Alleinstellungsmerkmal: Jehova

Stimmt und doch nicht. Wenn es nur das wäre, könnte man sicher ein Auge zudrücken ;)
Bonnie hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 18:58 Wenn mich meine Kenntnis des AT aber nicht täuscht und wenn ich darauf vertraue, dass stimmt, was Gott für uns in der Bibel niederschreiben ließ, dann kommt dieses Alleinstellungsmerkmal von Gott, oder?
Sollten wir demnach dann nicht wie Jesus selbst, auch orthodoxe Juden sein statt Christen? Oder sollte ich deswegen zum fundamentalistischen bibeltreuen Evangelikalen werden? Die Alleinstellungsmerkmale NT und Christus, Koran und Mohamed, Buddha, Vishnu usw. kommen dann woher? Das ist alles nicht so einfach, wie es scheint.
Jo, ich werd mal drüber schlafen, das geben meine Gehirnwindungen heute nicht mehr her :wave:
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Bonnie
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Re: Evangelikalismus

Beitrag von Bonnie »

Ams hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 22:24 Alleinstellungsmerkmale <--- "Vanity of vanities, says the Preacher... All is vanity"
Das ganze Kapitel ist sehr lesenswert. Und der Rest des Buches auch.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Nevis

Re: Evangelikalismus

Beitrag von Nevis »

Ams hat geschrieben: Do 3. Okt 2019, 17:25 Also ich machs dann auch kurz und bündig @Bonnie.

Evangelikalismus ist in meinen Augen Zeugen Jehovas light bis medium...
und manchmal durchaus auch genauso.
Evangelisch ist gut und OK.

Evangelikale aber sind für mich Fanatiker, für die die Welt 4000 Jahre alt ist.
Und Leute, die wohl Homosexuelle am liebsten töten würden, weil das im AT gefordert wird.

NICHT empfehlenswert,
Ams

Re: Evangelikalismus

Beitrag von Ams »

Nevis hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 23:47 NICHT empfehlenswert,
Für mich ist es das Pharisäer- und Schriftge-leerten - tum von damals. Ja: Nicht Empfehlenswert.
Ams

Re: Evangelikalismus

Beitrag von Ams »

Bonnie hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 23:30 Das ganze Kapitel ist sehr lesenswert. Und der Rest des Buches auch.
Find ich auch.

Die Quintessenz:
Zu guter Letzt lasst uns hören, welche Schlussfolgerung sich aus all dem ergibt:

Begegne Gott mit Ehrfurcht und halte seine Gebote!

Das gilt für jeden Menschen.

Denn Gott wird Gericht halten über alles, was wir tun – sei es gut oder böse.

Auch wenn es jetzt noch verborgen ist.
( = Allgemein-gültige Karmalehre im Leben beachten <-- lediglich antik- jüdisch formuliert )
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Bonnie
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Re: Evangelikalismus

Beitrag von Bonnie »

Nevis hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 23:47
Und Leute, die wohl Homosexuelle am liebsten töten würden, weil das im AT gefordert wird.

NICHT empfehlenswert,
Ach, das kannst du als Katholik, der aus einer Kirche herauskommt, die für ihre fortschrittlichen Einstellungen und Lehren bekannt ist, beurteilen?

Und den Rest hast du vom Stammtisch *kopfschüttel*? Du verwechselst da was, das mit dem steinigen gehört woanders hin. Ach ja, bevor ich es vergesse, da kann ich auch noch einen beisteuern. Evangelikale zwingen ihre homosexuellen Mitglieder in eine Therapie, die sie zu hetero umpolt.

Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man die Tasten auch mal stillhalten können.

Den Rest verkneife ich mir jetzt, denn ich bin ein höflicher Mensch.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Rembremerding

Re: Evangelikalismus

Beitrag von Rembremerding »

Nevis hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 23:47
Evangelikale aber sind für mich Fanatiker, für die die Welt 4000 Jahre alt ist.
Und Leute, die wohl Homosexuelle am liebsten töten würden, weil das im AT gefordert wird.

NICHT empfehlenswert,
Nicht alle Evangelikale sind so, eigentlich nur wenige und vorwiegend auf den amerikanischen Kontinenten. Sie tragen ebensowenig zur Reputation ihrer Gemeinschaft bei, wie Katholiken, die Christen außerhalb der Kirche verdammen oder Protestanten, welche Luther oder die Bibel zu ihren Götzen erhoben. Sie alle haben die Mitte, Alpha und Omega verloren: Jesus Christus, Herr und Gott.
Zuletzt geändert von Rembremerding am So 6. Okt 2019, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
Ams

Re: Evangelikalismus

Beitrag von Ams »

"Wir machen Jesus nicht nur zum einzigen Sohn Gottes

sondern gleich zur einzigen dreifaltigen Gottheit ... ( in Wahrheit: Eine Pervertierung des Monotheismus)

und uns somit nicht nur zur angeblich einzigen Kirche Christi...

sondern gleich zur einzigen "Kirche Gottes" überhaupt...

über unser gesamtes Fürstentum... ja, am liebsten über den gesamten Erdkreis.

Alles andere... und alle anderen deklarieren wir als: "Non-Christen"... als "Non-Gottes".

... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...

Darum... und um nichts anderes gings bei der Trinität. Daher der ganze riesen Zoff damals.

Sie ist das abstruse Produkt eines billigen Machtkampf um die Alleinherrschaft.

Um das ultimative Alleinstellungsmerkmal.

Nichts weiter.

Keine Wahrheit enthalten. Von Anfang an nicht.

Äußerlich alles schön säuberlich geschmückt und mit christlich-biblischen Vokabular verziert...

innerlich aber komplett leere, gar abstruse Lehre und Worte.

Lichtjahre entfernt vom klaren Geist der Wahrheiten, der Propheten und vom Geist Christi.

Bis zum heutigen Tag.
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Helmuth
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Re: Evangelikalismus

Beitrag von Helmuth »

Bonnie hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 19:26 In deiner Glaubensauffassung stimme ich dir nicht zu, obwohl ich lange auch so geglaubt habe, aber das mal beiseite, gibt des denn keine unitarischen Glaubensgemeinschaften/ Gemeinden in Österreich? Oder ist das was du glaubst nochmal was anderes?
Liebe Bonnie, ich meinte damit ich brauche keine Gemeinde, die den Glauben definiert. Und ich suche auch keine, die exakt meinem Glaubensbild entspricht. So eine werde ich nie finden. Ich muss nur solche ausscheiden, bei denen ich einen offensichtlichen Irrweg feststelle.

Man kommt mit jeder Gemeinschaft irgendwann in gewisse Lehr- und Auffassungskonflikte, was ich als völlig normal sehe, und habe dabei einen Grundsatz: Nicht ich verlasse die Gemeinschaft im Falle gröberer Differenzen, sondern der Herr scheidet die Geister. Aber mein Ziel ist nicht die Scheidung sondern die Vereingung mit dem Herrn, und ich denke das ist auch des Herrn Ziel. Derart findet man mit der Zeit seinen Anschluss.
Bonnie hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 19:26 Was allerdings gar nicht geht, sind solche Aussprüche. Einzelfall?
Nein, leider kein Einzelfall. Aber das handhabe ich so: Wer das sagt, aber eh keine Autorität hat, was soll's. Soll er glauben was er glaubt. Hat er aber Autorität, sei er z.B. einer der Ältesten, dann bringe ich es im Falle eines Konfiktes zur öffentlichen Aussprache. Denn dann will ich eine klare Ansage der Obrigkeit, ob ich weiter erwünscht bin oder nicht.

In der Gemeinde, von der ich dir erzählt habe, war der Pastor ein schwacher Mensch, weil auch noch zu jung und unerfahren. Er entschied nichts. Es kam danach zu einem weiteren Vorfall meine Ehe betreffend und das zeigte mir dann an, ok so geht's nicht weiter.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Evangelikalismus

Beitrag von Hiob »

Nevis hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 23:47 Evangelisch ist gut und OK.

Evangelikale aber sind für mich Fanatiker
Ich erlebe momentan etwas ganz Anderes: Viele Evangelen, die sich von der liberalen und gesellschafts-anpassenden Theologie ihrer Kirche distanzieren, laufen zu evangelikalen Gruppierungen über, weil sie dort Raum für traditionel evangelische Positionen erwarten. - Zuletzt hat es eine Freundin von uns gemacht, nachdem sie als Pastorin pensoniert wurde ("Jetzt kann ich gehen").
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