Andreas hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 22:21
Setzt es ja schon wieder in Anführungszeichen, weil du dir nix drunter vorstellen kannst.
In der Tat nur bedingt -aber das ist auch nicht nötig. --- "Überzeitlich" heißt "über der Zeit", also da, wo es keine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in unserem Verständnis gibt, und wo die Zeit aufgehoben ist, aber nicht selbst Zeit ist - die hegelsche Dialektik hilft hier beim Verständnis. - WAAAAS das ist, wissen wir nicht, sonst wären wir ja selber über der Zeit - wir können auch "10 hoch 20" rechnen, können uns aber nicht vorstellen, was die Dimension "10 hoch 20" ist.
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 22:21
Was hat das einfügen eines Zitates in einen Beitrag hier mit einer Selbsoffenbarung Gottes zu tun? Nix.
Wenn es nur darum ging, hast Du recht. - Da habe ich im Kontext was anderes wahrgenommen - falls fälschlicherweise, nehme ich das natürlich zurück.
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 22:21
Na du verwendest sie, und wenn du sich nicht "definiert" hast, wer denn dann.
Es gibt ein Allgemeinverständnis davon, das man nicht auseinander nimmt, wenn man davon ausgeht, dass man verstanden wird. - Mir ist "Fügung" lieber, weil es den aktiven Teil erkennen lässt: "Jemand tut etwas, wenn er fügt" - während "Vorsehung" auf das "Ich, Gott, sehe etwas, greife aber nicht ein" suggeriert.
Genauso macht es aber bspw. wik NICHT - dort heißt es "Der Begriff Vorsehung bezeichnet allgemein eine höhere Macht, die das Schicksal der Menschen und den Lauf der Weltgeschichte
beeinflusst" - also MACHT und nicht nur sieht. - Bei "Fügung" steht bei Duden " schicksalhaftes Geschehen" - aber was heißt das? - Ist damit Tyche oder Nemesis gemeint?
Mit anderen Worten: Du wirst weder von mir noch von wik oder Duden DIE Definition bekommen - die Bedeutung muss sich aus dem Kontext ergeben. - Vergiss nicht: Sprache ist immer Chiffre: "Ein Wort, ein Satz - aus Chiffren steigt, erkanntes Leben, jäher Sinn (Gottfried Benn).
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 22:21
Du wiederholst immer nur denselben Käse ohne es jemals deine Behauptungen zu begründen. So wird das echt nix. Warum etwas fügen, wenn es ist, wie es ist. Wenn es aber eh ist, wie es ist, gibt es weder eine Entscheidung, noch eine Fügung.
Wenn Du in der Situaton x "dieses" tust, fügt Gott in seinem Vorhersehen etwas anderes, als wenn Du jenes tust. - Dein Ansatz greift zu kurz. Es muss umgekehrt heißen "Etwas ist, wie es ist, WEIL es gefügt ist". - Und doch, es gibt Deine Entscheidung, weil diese die Fügung beeinflusst, damit es so wird, wie es am Ende ist.
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 22:21
Ist halt dann so ohne Schöpfung Gottes und mit der Schöpfung Gottes, und dann ist Gott halt auch nicht der Schöpfer, weil Gott nicht ohne seine Schöpfung (und ohne Maria) ist und gleichzeitig mit seiner Schöpfung (und mit Maria). Simpelste Logik ist dir zu hoch.
Du baust Deine logischen Schlüsse auf einer falschen Annahme auf - dann kommen solche Schlussfolgerungen raus.
Andreas hat geschrieben: ↑Mo 14. Okt 2019, 22:21
Entweder die Straße ist nass oder oder sie ist trocken
Davon abgesehen, dass man in diesem Fall gar nicht so weit gehen muss, da es da keine Widersprüche gibt, ist sogar der Satz " die Straße ist nass oder oder sie ist trocken" seit Schrödinger falsch. - Aber das wäre ein ganz anderes Thema.