Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26747
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 09:28 Das ist ein Behauptung oder eine Meinung oder Glaubensansicht(Darauf vertrauen, daß es sich so verhalten hat))
Aber wir wissen es nicht, ob Gott selber es aufschreiben lies.
Einige Verse verweisen auf das Management Gottes, z.B.:
2. Petr. 1,21 (LUT): Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben vom Heiligen Geist haben Menschen in Gottes Auftrag geredet.
1. Kor. 2,13 (LUT): Und davon reden wir auch nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
u.v.a.
Die Inspiration bezieht sich auf die Originaltexte der Autoren.
Abschriften wurden zwar auch über lange Zeiträume hinweg erstaunlich präzise durchgeführt. Übersetzungen sind der Versuch der Annäherung an die Originale.

Die Schrift selbst behauptet, ein Vermächtnis Gottes zu sein. - Für uns ist das kaum nachvollziehbar. Wir müssen unsere Probleme damit aber nicht lösen. Ich würde nur sicherheitshalber im Umgang mit der Bibel einen gewissen Respekt an den Tag legen.
Man kann Gott fragen, ob Er die Fragen, die man hat, beantworten möchte.

Wie ich schon schrieb: Mich hatte es geflasht ob der direkten Ansagen, konkret in meine jeweilige Situation hinein, nicht erfunden, nicht gesucht, aber sofort verstanden. Wenn so etwas ein Mal passiert, könnte man ja noch an Zufall denken. Aber nicht, wenn sich das wiederholt!
Es waren zwei verschiedene Bibeln, die ich abwechselnd las. Eine konservative und eine kommunikative Übersetzung, noch nicht mit Buchzeichen dekoriert oder aufgebogen. Die Flashmomente folgten nicht unmittelbar aufeinander.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26747
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 11:51 Eine gute Freundin von uns, die kürzlich als evangelische Pfarrerin pensioniert wurde, fühlt sich jetzt befreit und sagt: "Ich bin nicht mehr evangelisch, sondern evangelikal" (wobei man damit viel meinen kann - sie meint: Spirituell bibeltreu). Sie ist verzweifelt über den Schrott, der in den letzten Jahrzehnten als "modern" aufs Tablet gebracht wurde.
Damit wird sie wohl nicht alleine dastehen.
Die EKD hatte Männer Gottes in ihren Reihen. Klaus Vollmer, Klaus Eickhoff, andere Diener des HERRN, deren Namen wohl weniger bekannt sind, sie alle lehrten in Vollmacht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26747
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 16:57 Obwohl nach meinem vorletzten Kommentar in 7 Threads fleißig geschrieben wurde, ist es in diesem hier auffallend still geworden. Was ist los?
:)
Was mich betrifft: Ich bin müde. Der Tag war lang, mehr oder weniger bin ich mehr als 12 Stunden am Stück herumgerannt-- heute wird das nichts mehr mit Kopfarbeit.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

Liebe Magdalena61 meine Bemerkung zur Funkstille hier im Thema war nicht an Dich gerichtet.
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 01:09 Was mich betrifft: Ich bin müde. Der Tag war lang, mehr oder weniger bin ich mehr als 12 Stunden am Stück herumgerannt-- heute wird das nichts mehr mit Kopfarbeit.
Es gibt einen alten Spruch: "schlage den faulen Gaul, dann werden die fleißigen noch fleißiger". Das muss nicht sein.
Ich 'kratze' meinen Grips bis in die letzten Ecken zusammen und . . . was erhalte ich von den Vielschreibern zur Antwort?
Auf welchen der vielen Punkte gehen sie drauf ein? Sollte mich dass icht auch "ermüden"?
Meine Frau u. ich lesen z.Z. die Propheten, denen ging es damals genau so, dass sie 'Rufer in der Wüste' waren und kaum Beachtung fanden.
Ich glaube an Indizien für außermenschliche Informationen - eben an solche vom Schöpfer des Menschen. Davon habe ich einige genannt. Darauf bekomme ich folgende "Orfeigen":
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 17. Okt 2019, 18:41Ist es denn im Kern so viel anders, als die Geschichten über Struwwelpeter, Suppenkaspar und co.?
Dieser User geht aber nicht konkret , explizit auf irgend eines meiner Beispiele ein. Er schüttelt sich nur "wie ein begossener Pudel".
~~~~~~~ ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~
Die Bibelberichte über allerlei Wunder sind für mich kein Indiz für außermenschliche Quelle des Textes.
Bitte zu beachten >> die Art, Inhalt des Textes muß außergewöhnlich sein und ein Indiz für außermenschliche Quelle. Berichte über Wunder können leicht von Menschen erfunden sein. Was ich aufgezählt habe, kann kaum von Menschen erdacht worden sein. Darin sehe ich den großen Unterschied, der unser Gottvertrauen stärken kann.
~~~~~~~~ ~~~~~~~~~ ~~~~~~
Ich kritisiere die Bibelkritiker und keineswegs die Bibel.
Ich finde in der Bibel einmalige Schätze, die nirgends sonst zu finden sind.
Dabei habe ich herausgefunden, dass der "Gott Abrahams & Noahs" ganz anders und wesentlich liebenswerter ist, als es die Religionsorganisationen & -Gemeinschaften bisher hingestellt haben - ja genau diese alle erwiesen sich als Brutstätten des Atheismus und Schlangengezücht durch ihre verzerrte Darstellung Gottes des Schöpfers.
Als Ex WTG Anhänger(Z.J.) habe ich das gründlich, zum Kotzen genossen.

Ich kann daher sehr gut verstehen, dass sich Menschen von religiös angebotenen "Gottesbildern" angewidert abwenden und lieber Atheisten werden. So einfach mache ich es mir aber nicht, dass ich "das Kind mit dem Bade ausschütte".
So gehe ich nun eine einsame schmale Gratwanderung darin, nur positives an Gott zu finden, was mir auch gelingt und was sogar in der Bibel unterstützt wird - wenn man die Bibel richtig versteht.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
CoolLesterSmooth
Beiträge: 1608
Registriert: Do 21. Apr 2016, 17:03

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 08:44 Darauf bekomme ich folgende "Orfeigen": [...] Dieser User geht aber nicht konkret , explizit auf irgend eines meiner Beispiele ein.
Was genau möchtest du denn hören? Du fragst, warum der Mensch so etwas wie den Flutmythos erfinden sollte und ich habe dir einen möglichen Grund genannt.
Der Flutmythos im AT ist ja auch nicht aus dem Nichts entstanden, das Konzept einer Flut war in der Region bereits bekannt und anhand der verschiedenen Flutmythen aus der Region ist es naheliegend anzunehmen, dass es irgendwann einmal eine so schwere lokale Flutkatastrophe gab, dass man zur damaligen Zeit einfach keine andere Erklärung dafür hatte, als dass die Götter selbst es auf sich genommen haben die Menschheit zu vernichten und wenn das Verständnis von der Welt sehr lokal bechränkt ist, dann ist auch nicht verwunderlich, wenn von einer globalen Flut gesprochen wird. Mehr noch, es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die biblische Version des Flutmythos die erste war, es ist jedoch denkbar, gar naheliegend, dass sie eine Übernahme bereits existierender Mythen mit neuem Anstrich (jetzt eben zum eigenen Gott passend) ist.
Was ich aufgezählt habe, kann kaum von Menschen erdacht worden sein.
Das ist eine Behauptung die du ständig wiederholst, aber kannst du sie auch begründen? Nach welchem Kriterium entscheidest du hier, dass sich das nicht Menschen ausgedacht haben können?
Spannungsmeter:
[-|--------------------]
Hiob
Beiträge: 7497
Registriert: Di 1. Jan 2019, 00:21

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Hiob »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 13:23 Nach welchem Kriterium entscheidest du < Opa Klaus> hier, dass sich das nicht Menschen ausgedacht haben können?
Das ist nicht objektiv klärbar - beides ist möglich, aber jeweils nicht "beweisbar". - Allerdings gewinnt man mit der Zeit ein spirituelles Feeling. - Wir müssen uns daran gewöhnen, dass die Substanz der Bibel nicht mit den Mitteln klassischer Wissenschaft erreichtbar ist - das kann sie nicht.
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 13:23 Das ist eine Behauptung die du ständig wiederholst, aber kannst du sie auch begründen? Nach welchem Kriterium entscheidest du hier, dass sich das nicht Menschen ausgedacht haben können?
Das "Kriterium", dass ich sehe ist die in meinen angeführten Texten enthaltene Tiefenpsychologie und Kritik am Menschlichen verhalten, was menschliche Autoren ja gerne vermeiden und den Menschen lieber Schmeicheleinheiten verpassen, damit solche Texte auch genug Leser finden.
Du pickst Dir NUR die Sintflut-Story heraus, obwohl ich weitere genannt habe.
CoolLesterSmooth- wolltest Du mit mir eine Debatte über Atheismus und Bibelkritik eröffnen?
Niemand kann oder will DICH zwingen, an Gott und seine Mitteilungen an Menschen zu glauben.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
CoolLesterSmooth
Beiträge: 1608
Registriert: Do 21. Apr 2016, 17:03

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 13:45 Das "Kriterium", dass ich sehe ist die in meinen angeführten Texten enthaltene Tiefenpsychologie und Kritik am Menschlichen verhalten, was menschliche Autoren ja gerne vermeiden und den Menschen lieber Schmeicheleinheiten verpassen, damit solche Texte auch genug Leser finden.
Heißt das, wenn ich in nicht-abrahamitischen Religionen nach diesem Kriterium vergleichbare Texte finde, dann sind diese ebenfalls göttlich inspiriert?
Spannungsmeter:
[-|--------------------]
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von Opa Klaus »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 13:48 Heißt das, wenn ich in nicht-abrahamitischen Religionen nach diesem Kriterium vergleichbare Texte finde, dann sind diese ebenfalls göttlich inspiriert?
Ich habe nie den Begriff "göttlich inspiriert" verwendet, sondern nur "außermenschlichen Ursprungs!".
Was die Schlange zu Eva sagte, gehört dahin, kam aber nicht "inspiriert von Gott"
Gott hat nicht nötig, hinter esoterischem und okkultem Kram zu stecken.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
CoolLesterSmooth
Beiträge: 1608
Registriert: Do 21. Apr 2016, 17:03

Re: Die Texte der Bibel sind nicht mehr das Wort Gottes?

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 18. Okt 2019, 13:56 Ich habe nie den Begriff "göttlich inspiriert" verwendet, sondern nur "außermenschlichen Ursprungs!".
Dann gleiche Frage in Grün:
Wenn ich in nicht-abrahamitischen Religionen nach diesem Kriterium vergleichbare Texte finde, sind diese dann ebenfalls außermenschlichen Ursprungs? Und trifft das gar auf ALLE (also auch nichtreligiöse) Texte dieser Art zu?
Spannungsmeter:
[-|--------------------]
Antworten