In einem Bericht wurde darauf eingegangen, das sich die Synode für das Amazonasgebiet dafür ausgesprochen hat, dass es für Diakone möglich wird Priester zu werden, bzw. deren Aufgaben auszuüben, auch wenn sie verheiratet sind. Grund, Personalmangel.
Quelle https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... er,Rg2FA8VIn ihrem Abschlussdokument haben sich die rund 280 Teilnehmer der Amazonas-Synode für die Zulassung sogenannter "viri probati" ausgesprochen. Demnach sollen in Zukunft in abgelegenen Gemeinden des Amazonas-Gebiets, die besonders unter Priestermangel leiden, im Ausnahmefall auch verheiratete Männer, die zuvor Ständige Diakone waren, die Aufgaben von Priestern ausführen dürfen. Dies bedeutet eine Lockerung, aber durchaus keine Aufhebung des Zölibats.
Sollte der Papst dem zustimmen, könnte dies nicht der Anfang zur Abschaffung des Zölibats sein? Ich meine, ok, was mich stutzig macht, es heißt "die Aufgaben von Priestern ausführen dürfen", das ist ja wohl eher nicht gleich bedeutend mit einer Weihe zum Priester, oder?
Aber egal, ich fände das wäre ein guter erster Schritt in die richtige Richtung, auch wenn hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es, sollte der Papst diesem Punkt folgen, nur eine Lockerung sei. Es gibt auch andere Länder in denen Priester nicht gerade "von den Bäumen fallen". Das ist allerdings bei den Pfarrern/innen der "Konkurrenz" nicht anders. Die katholische Gemeinde in meinem Heimatort war lange verwaist, die evangelische hatte auch viele Jahre nur einen "Teilzeitpfarrer".